Po überfischt ?

Leute,
Po überfischt ? ich weiß klingt im ersten Augenblick lächerlich aber ich frage deshalb da viele von uns doch sicher im Fanggebiet des Campbetreibers fischen und das zu Hunderten. Meistens werden doch die Stellen von einen Tag auf den anderen Tag an den nächsten Fischer weitergereicht. Weitere Wege weg vom Camp nehmen die wenigsten auf sich (konnt ich bisher feststellen).
Was meint Ihr, könnte es sein, dass die Waller mitlernen und bewusst diese Stellen meiden (Ausnahmen bestätigen die Regel) ???
Konntet Ihr diesbezüglich Erfahrungen sammeln?
Oder ist diese Überlegung nicht mal den Gedanken wert ?

WJ,
ich glaube nicht das die Fische überlaufene Stellen meiden,sie beißen nur vorsichtiger und die Campbetreiber wären schön behämmert wenn sie die guten Angelplätze nicht mal abkühlen ließen
Kalle hat zu deinen Anmerkungen in verschiedenen Beiträgen seine Meinung gesagt und er sollte es wissen was am Po abgeht
Waller sind lernfähig,User auch wenn sie in Ruhe lesen können
Ich sage nur,6 Stunden noch,dann beginnen 3 Wochen Urlaub,ohne Angelzeug

Arno

Arno,
wünsch Dir nen schönen Urlaub auch wenn Du auf dein Tackle verzichten musst.

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kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dass der Po überfischt ist,
ich muss Arno voll zustimmen, es geht je schließlich um den
Umsatz der Campbetreiber!

Junky,

Natürlich sind bestimmte Stellen überfischt,bei dem Angeldruck ist es ja kein Wunder.

Kalle hat ja schon was verlauten lassen und Bernhard macht es ebenso das er heiße Stellen abkühlen lässt.

Trotzdem gibt es genug Stellen wo man mit Fischen rechnen kann,man sollte sich auch darüber Gedanken machen welche Methode gerade am besten laufen könnte.

Viele geben ein Haufen Kohle für aus,aber bei 40 € für ein Guiding scheitert es dann.

Natürlich geizt keiner mit Tipps und Tricks,aber
ich finde man sollte sich nicht zu Stolz sein um sich helfen zu lassen besonders dann, wenn die Situation einfach schwierig ist.

Egal ob Kalle ,Bernhard oder andere Campbetreiber, sie sind vor Ort und kennen die Gegebenheiten und die momentane Situation am besten.

Sind wir mal ehrlich,wir überschätzen uns schon ein wenig nur weil wir einige gute gefangen haben meinen wir manchmal wie toll wir sind,dabei sind wir gegen die Leute vor Ort nur kleine Lichter.

Das sieht man immer wieder, wenn viele als Schneider nach Hause kommen.

Natürlich können die Guides auch nicht Hexen und Fische garantieren,denn wenn die nicht beißen wollen dann ist es halt so.

Aber diese Guides kennen Stellen, Tricks oder andere Methoden wie wir,wo es dann vielleicht doch noch klappen könnte.

@ Arno,

ich wünsche dir schon mal einen schönen Urlaub.

Hänger,
das wollte ich damit auch nicht sagen, sondern ich meinte die oft beangelten Stellen. Denn man ist ja bequem und beangelt die nächstgelegenen Plätze bzw. die ehemals eigenen Fanggründe. Aber was ich meinte war, ob es vorstellbar ist, dass Welse die oft beangelten Plätze meiden oder wie Arno sagt nur vorsichtiger sind.

Ich denke den Po zu überfischen ist mit der Vielzahl an unbeangelten Stellen und dem starken Aufkommen an Wallern gar nicht möglich (mit unseren 3 Ruten). Jedoch ob die sogenannten hotspots welche bleiben aufgrund der immer wieder kehrenden Fänge an diesen Stellen, dass ist die Frage.

Bin auf weitere Meinungen gespannt

Da der Fluss sich ständig verändert,verändern sich auch die Hot Spot`s!!

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ja sicher, da hast schon recht,

man muss aber auch damit rechnen, wie walerfred schon sagte, dass sich Hotspots verlagern!

Wenn keine Biologische oder Strukturelle Änderung im Fluss wäre,
müsste ich dir 100%ig zustimmen.

Aber Stagnation in der Natur gibt es nicht!

Arno, du bist ne Arme ...!!!! Drei wochen ohne Angelzeug!!!!

Trotzdem nen schönen Urlaub!!!!

Am Ebro lassen sie dich nicht an die Stelle, wenn da einer vorherige Woche gehogt war!!OK , sie sagen es halt!!! Was man dann macht, ist die andere Seite!!!

Von einer generellen Überfischung des Po kann,glaub ich,nicht die Rede sein.Es sind eher einzelne,ich nenns mal Strecken,die mal sehr intensiv befischt werden.Aber,das regelt sich von ganz alleine.Da wird halt dann mal auch gar nix mehr gefangen.Das verlagert sich dann auch wieder.
Ob man jetzt mit dem Boot ewig weit von seinem Camp wegfährt oder nicht,ist meiner Meinung nach,was das Fangergebnis betrifft,auch nicht so entscheidend.Kann ja auch passieren,daß man so weit fährt,daß man schon wieder nah an einem anderen Camp ist.Also,kann ich auch gleich in der Nähe meines Camp bleiben,is gehüpft wie gehoppelt!!!

Zitat:

Original von wallerfred Da der Fluss sich ständig verändert,verändern sich auch die Hot Spot`s!!

Genau meine Meinung.wo noch vor einigen Tagen oder Wochen ein Loch war ist jetzt nix mehr.
Durch die ständige Veränderung deS Flussbettes, verändern sich auch die "Hotspots".
Es gibt in Deutschland Gewässer , die Überfischt sind , aber nicht der Po.

Jungs , überfischt sicher nicht ! Laut Infos eines Mannes der es wissen muß nimmt auch der Bestand des Pos stetig enorm zu . Sicherlich ist der Angeldruck die letzten Jahre größer geworden , aber wen wunderts bei solchen Fangmeldungen wie wir Sie fast Tag täglich bekommen . Wie schon vorher einige Jungs angefügt haben verändert der Po von Jahr zu Jahr sein Gesicht . Gerade das von Jahr zu Jahr von Null wieder anfangen zu müssen macht dieses Flußsystem so intressant . Gruß Holger

Bin da anderer Meinung was überfischung bertifft wenn man sieht was in den ersten Märzwochen an Fische gefangen worden sind dies wurde in manchen Jahren bis juni erst gefangen.
Sicherlich sind gewisse Plätze stark frgwentiert um ein camp und diese vieleicht übers Jahr gesehen nicht mehr den erfolg bringen.
Was man auch dieses Jahr sehen muss das der Juni bis Juli ein segr schlechter
Monat war in der Breite gesehen es wurde zwar der eine oder andere 2m plus gefangen aber durch die ständigen bedingungswechsel scheinen die dicken nicht in Fresstimmung gewesen zu sein .
Was das fischen weiter weg von einem camp bertifft habe ich nur gute Erfahrungen gemacht leider ist der vorteil weg da andere diesen Braten mittlerweille auch gerochen haben der vorteil den wir hatten das fulssaufwärts kein camp mehr ist.

Was ich noch anmerken will das im Juni das fischen mit köfi nicht so der hit war im gegenzug das Spinnfischen zum teil super Ergebnisse brachte .

Was super wäre wenn sich einer der campbetreiber über diese thema äussern würde . da diese mehr erfahrung aufweisen als einer der 2 mal im jahr am Po ist.
gr tom

es ist schon so, das gewisse plätze und metoden mit der zeit schlechter werden.
die lösung, immer wieder neue techniken.
denkt mal zurück wie ihr vor jahren gefischt habt, und wie ihr heute fischt.

Ja aber nach wie vor ist es einfach wichtig das er frisst,ansonsten kannst machen was du willst u. auch fischen wo du willst,wenn er keinen Hunger hat dann ist es eben sehr schwierig!!!
Aber ich muß auch zugeben das ich immer wieder Stellen suche die wenig befischt sind

@ wallerjunky

Ich kann mir denken warum Du diese Frage stellst.
Ich war auch am Montag mit Robert,Muskie,Hötzi und Raubfischottl an diesem Platz wo Du die Erfolge hattest.
In dieser Nacht hatten wir 5 Bisse alle auf Aal
3 kleine Waller gefangen 1 guten verlohren.
Ich befische den Flußabwärts untersten Platz mit meinen Kilo Karpfen.(Ohne Biss).
Da die Fahrzeit von 1 Stunde zu diesem Platz mir aber zu lange war
fischten wir im FTI Camp bereich. Relativ Erfolglos.
Ich denke im Nachhinein die Fahrt zu diesem relativ unbefischten Platz hätte sich gelohnt.

Ich denke zu Deiner Frage .
Gewisse Plätze sind klar Überfischt.
Vom FTI Camp weg 3 km Flußaufwärts und 3 km Flußabwärts gibt es vielleicht 20 Sandinsel Plätze bei Niedrigwasser.
Pro Woche 5-10 Boote also werden diese Plätze laufend befischt.
Und dann kommt noch dazu das einige Wallerjäger die nicht FTI Gäste sind auch dieses Gebiet befischen.

Natürlich werden die Karten bei jedem Hochwasser neu gemischt.
Neue Löcher und Kanten entstehen.
Ich habe mit diesen Typischen leicht erreichbaren Wallerplätzen schon des öfteren schlechte Erfahrungen gemacht.
Eigendlich hätte ich es wissen müssen !!!
Aber hinten nach ist man ja immer klüger

Es lohnt sich immer, nach wenig befischten Plätzen Ausschau zu halten. Oft sind sie unscheinbar und man ist ganz überrascht, warum so viele Fische dort stehen. Vielleicht ist der Befischungsdruck an den markanteren Stelle einer der Gründe dafür!

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@ grunzi,

ich denke deine sicherlich geilen Köder waren nicht in der Lage die nötige Agression bei den Wallern auszulösen die in dieser Woche nötig war um Bisse von größeren Fischen zu bekommen.

Das dürfte das Hauptproblem gewesen sein.



Aber zur Ausgangsfrage: Po überfischt ?

Stellt sich auch die Frage welche Erwartungshaltung ein Angler von einer Woche Poangeln hat.

Wer von dieser Woche erwartet dass der 2 Meterfisch auf jedem Fall kommen muss, der muss diese >einstellung überdenken.
Das kann, muss aber nicht sein.

Wer von dieser Woche mehr als 5 Fische erwartet der muss seine Erwartungshaltung ebenfalls überdenken.
Das können in einer guten Woche auch schon mal mehr als 10 Fische sein, ist aber keinesfalls die Regel.

@ kalle
3 Waller über 130cm müssen es schon sein.
Alles andere ist für mich ein kein Erfolg.
Immerhin ist der Aufwand doch groß.
1100km Fahren 1 Woche Urlaub
pro Woche plus Tackle Aufrüstung plus minus 750€

Aber über die Erwartungshaltung mache ich ein neues Thema auf.

Es gibt Stellen die überhaupt nicht Waller typisch sind u. du fängst
Es müssen nicht immer die löcher,kanten usw. sein!!!!
Für mich ist der po nicht überfischt u. einfach noch ein unberührtes Stück Natur wo man die größten Chancen auf einen Giganten hat