Ulf
Seit einigen Tagen spukt mir ein wenig durch den Kopf, wie viele Fische wohl so ein aktiver Angler in seiner bisherigen Anglerlaufbahn
"auf dem Gewissen hat" ?
Ich gehe nun bestimmt knapp 30 Jahre angeln und dann kommt da ne ganze Menge an Fischen raus, die schon fast ein wenig abenteuerlich klingt.
Beachten muss man dabei zwar, dass unsereiner ja doch so einige "Entwicklungsphasen" durchgemacht hat und als wir anfingen angeln zu gehen es auch noch nicht die Möglichkeiten der heutigen Kommunikation gab…
… aber so zurückschauend ist es schon gewaltig!
Da waren die "Anfängerzeiten" da haben wir noch Brassen und Plötzen wenn’s hoch kam mal Barsche gefangen und gegessen. Interessant waren die Winterpötzen beim Eisangeln.
Dann kam die Zeit wo ich glaubte viel zum Wettkampffischen gehen zu müssen.
O.K.! Die bei Wettkämpfen gefangenen Fische gingen meistens an den Zoo, aber so manches Mal wurden locker um die 10kg Weißfisch je Person gefangen und dann waren die unzähligen "Trainingsstunden" die ich selber oder auch mit meinen beiden Jugendgruppen an der Elbe zubrachte.
Dann wurde ich erfolgreicher, besonders Forellen hatten mir es dann angetan, wurde ich dann doch schon etwas verwöhnter, aber hatte auch da ne Saison dabei, da waren es bestimmt um die 150 gute Forellen. Nicht im Forellenpuff sondern alle im Wildbach.
Dann wurde es hier mit dem Zander richtig gut und der Freitag wurde zum "heiligen Freitag", fast jeden Freitag gings raus zum Zanderfischen und nicht immer wurden die Fangbegrenzungen eingehalten.
Dann waren da noch die Fahrten nach Norwegen und Dänemark, sowie ein – zwei lange Wochenenden im Jahr auf der Ostsee. So mancher Pokal steht aus diesen Zeiten noch im Regal und es waren einige Kilo Filet die dann zu Hause verschenkt wurden.
Und dann und das wird wohl den Löwenanteil der durch mich "gestorbenen" Fische ausmachen, die unzählige Menge an Köfis, die da "geopfert" wurden und werden.
So manches Mal schlug die Hitze zu, war unsereiner zu spät beim Wasserwechsel, zu vielen Zandern gehörte natürlich auch ein Köfi nicht zu vergessen die dann abgemacht wurden beim Nachhausegehen oder die, die einfach nur gebadet wurden als nichts ging.
Was mag da für eine Zahl heraus kommen???
500?? 1000?? 2000?? 5000??
Ein Tabu – Thema??
Muss man sich Vorwürfe machen??
Vorwürfe ganz sicher nicht!
Glaube auch nicht hinsichtlich der Zeiten, wo ich noch jeden guten Fisch "mitnahm"!
Auch nicht hinsichtlich der Zeiten, wo ich 3 Stunden lang nur darauf ausgerichtet war möglichst einen Fisch mehr zu fangen als mein Wettkampfpartner.
Nein, denn das sind für mich Entwicklungsphasen, die mich heute gelassen die Fischerei betrachten lassen, mir glücklicherweise dieser übertriebene Ehrgeiz unbedingt Fisch fangen zu müssen abhanden gekommen ist.
Wieviele werden es sein??
Bestimmt über 2000! Bei 1000 bin ich schnell und da ist noch kein Köfi bei …
Irre Zahl, oder was meint ihr??
Keine Mörder! Aber Gedanken um mal inne zu halten, sich die große Zahl zu vergegenwärtigen um dann vielleicht ein, zwei mal mehr etwas sorgsamer und maßvoller mit der Kreatur Fisch umzugehen!
"auf dem Gewissen hat" ?

Ich gehe nun bestimmt knapp 30 Jahre angeln und dann kommt da ne ganze Menge an Fischen raus, die schon fast ein wenig abenteuerlich klingt.
Beachten muss man dabei zwar, dass unsereiner ja doch so einige "Entwicklungsphasen" durchgemacht hat und als wir anfingen angeln zu gehen es auch noch nicht die Möglichkeiten der heutigen Kommunikation gab…
… aber so zurückschauend ist es schon gewaltig!
Da waren die "Anfängerzeiten" da haben wir noch Brassen und Plötzen wenn’s hoch kam mal Barsche gefangen und gegessen. Interessant waren die Winterpötzen beim Eisangeln.
Dann kam die Zeit wo ich glaubte viel zum Wettkampffischen gehen zu müssen.
O.K.! Die bei Wettkämpfen gefangenen Fische gingen meistens an den Zoo, aber so manches Mal wurden locker um die 10kg Weißfisch je Person gefangen und dann waren die unzähligen "Trainingsstunden" die ich selber oder auch mit meinen beiden Jugendgruppen an der Elbe zubrachte.
Dann wurde ich erfolgreicher, besonders Forellen hatten mir es dann angetan, wurde ich dann doch schon etwas verwöhnter, aber hatte auch da ne Saison dabei, da waren es bestimmt um die 150 gute Forellen. Nicht im Forellenpuff sondern alle im Wildbach.
Dann wurde es hier mit dem Zander richtig gut und der Freitag wurde zum "heiligen Freitag", fast jeden Freitag gings raus zum Zanderfischen und nicht immer wurden die Fangbegrenzungen eingehalten.
Dann waren da noch die Fahrten nach Norwegen und Dänemark, sowie ein – zwei lange Wochenenden im Jahr auf der Ostsee. So mancher Pokal steht aus diesen Zeiten noch im Regal und es waren einige Kilo Filet die dann zu Hause verschenkt wurden.
Und dann und das wird wohl den Löwenanteil der durch mich "gestorbenen" Fische ausmachen, die unzählige Menge an Köfis, die da "geopfert" wurden und werden.
So manches Mal schlug die Hitze zu, war unsereiner zu spät beim Wasserwechsel, zu vielen Zandern gehörte natürlich auch ein Köfi nicht zu vergessen die dann abgemacht wurden beim Nachhausegehen oder die, die einfach nur gebadet wurden als nichts ging.
Was mag da für eine Zahl heraus kommen???

500?? 1000?? 2000?? 5000??

Ein Tabu – Thema??

Muss man sich Vorwürfe machen??

Vorwürfe ganz sicher nicht!
Glaube auch nicht hinsichtlich der Zeiten, wo ich noch jeden guten Fisch "mitnahm"!
Auch nicht hinsichtlich der Zeiten, wo ich 3 Stunden lang nur darauf ausgerichtet war möglichst einen Fisch mehr zu fangen als mein Wettkampfpartner.
Nein, denn das sind für mich Entwicklungsphasen, die mich heute gelassen die Fischerei betrachten lassen, mir glücklicherweise dieser übertriebene Ehrgeiz unbedingt Fisch fangen zu müssen abhanden gekommen ist.
Wieviele werden es sein??
Bestimmt über 2000! Bei 1000 bin ich schnell und da ist noch kein Köfi bei …
Irre Zahl, oder was meint ihr??

Keine Mörder! Aber Gedanken um mal inne zu halten, sich die große Zahl zu vergegenwärtigen um dann vielleicht ein, zwei mal mehr etwas sorgsamer und maßvoller mit der Kreatur Fisch umzugehen!
