ich finde, das kann man nicht so verallgemeinern.
Ich denke, es kommt darauf an, wo und wie man mit der Boje fischt...
Sicher, man hat als Angler ingendwie eine gewisse "Zuneigung" zur Pose, und in fließenden Gewässern ist man vielleicht flexibler in der Tiefeneinstellung. Das ist meiner Meinung nach aber auch der einzige Vorteil.
In stehenden Gewässern braucht man meiner Meinung nach keine Pose.
Mal ehrlich, wie oft wechselt man die Tiefe, wenn einmal die Boje gesetzt ist... - meistens in der Nacht gar nicht mehr...
So groß ist dieser Vorteil also auch nicht.
Zum Zweiten kommt es wohl maßgeblich darauf an, ob man mit Abrissleine oder mit Clip fischt.
Eine Abrissleine lässt sich schlecht an, über oder unter der Pose befestigen - ausser, man stellt sie fest... aber dann ist der Posenvorteil auch schon wieder weg...
Ich für meinen Teil fische nur in stehenden Gewässern und nur mit Abrissleine und brauche keine Pose.
Ich befestige ein Vorboje aus Styropor an der Boje, an der die Abrissleine mit der Hauptschnur verbunden wird.
Ergo ist Angeltiefe gleich Vorfachlänge. Und das binde ich mir schnell neu, wenn eins meiner Vorfächer nicht passt.
Das spart Platz und Gewicht für Posen, Vorbojenmontage, Clips, Einhänger und sonstiges Gerödel.
Ich lass mich aber gern eines Besseren belehren.
Wenn ihr also trifftige Gründe pro Pose habt, lasst sie raus!