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Original von sigus
Was ich aber auch glaube ist, daß ein Temperaturschock, wie beschrieben, von minus zehn auf Zimmertemperatur und dann max. Belastung nicht von Vorteil ist. |
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... auch das glaube ich nicht!
Erstens, weil Luft ein schlechter Wärmeleiter ist und der Kunstharz ebenfalls.
Selbst das spröde glas gibt bei ner plötzlichen Temperaturdifferenz von ca. 30 Grad nicht auf, dann solllte es das Harz wohl erst recht nicht tun!
Um das was wir vom Glas her kennen zu erreichen, nämlich dass sich aufgrund plötzlicher hoher Temperaturdifferenzen im Blank so hohe Spannungen aufbauen, dass es deshalb bei Belastung zum Bruch kommt, da müßte man den Blank wohl mindestens in kochendes Wasser stecken, wobei in Blankinneren noch viele Minusgrade herrschen müßten!
Bitte beachten, dass die 0° - Grenze
für Wasser relevant ist, nicht aber für viele andere Materialien.
-10° zu Zimmertremperatur ist etwa ne Temperaturdifferenz von 30°...
Genauso könnte es für Kunstharz also im Bereich 10° zu 40° kritisch sein, Über diese Temperaturen denkt aber keiner nach, weil scheinbar die 0° als kritisch angesehen wird, was aber nicht übertragen werden darf!
Im Übrigen es nicht tragbar wäre, wenn eine solch geringe Temperaturdifferenz das Material plötzlich versagen lassen würde.
Bitte nochmals an Auto- oder Flugzeugbau denken, wo wesentlich höhere Belastungen auftreten und es wegen Temperaturdifferenzen von 30Grd kein Versagen geben darf!
Ps.:
Wo passiert es denn aber, dass ich viell. meine Rute aus dem warmen Auto nehme, bei -10° aufbaue und nach wenigen Minuten bereits an die Belastungsgrenze der Rute gehen muß ...