Ulf

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Penn Never Crack Bank Cat 2,70m
kann man selbst bei unseren absoluten Spezis immer wieder beobachten dass die großen Fische direkt unter dem Boot ausgedrillt werden.
Kommentar oft, dass die dabei verwendete Rute sensationell ist.
Viele machen das so und scheint ja auch meist gut zu gehen.
Aber ist es nicht so, dass dabei das Material maximal belastet wir?
Ich sage mir, und ich versuche es auch so weitestgehend zu handhaben, dass ein Fisch auf etwas mehr Distanz gedrillt wesentlich schonender für das Material ist.
Direkt unter dem Boot stehen oft "nur" 5-15m Geflochtene zur Verfügung -> dann kommt die Rute deren Spitze im Schnitt nur 1m über der Wasseroberfläche ist.
Zieht nun der Fisch, wie wirs ja oft beobachten können, blitzartig z.B. unterm oder neben dem Boot durch, wird oft ein Tanz vollführt um dem Fisch mit der Rute hinterherzugehen und ich glaub schon, dass so manche Rute jetzt an die Belastungsgrenze kommt.
Versuche ich aber etwas vom Fisch "weg zu fahren" und bring vielleicht eine Distanz von 20 - 30m zwischen mich und den Fisch, sind nach meinem Dafürhalten solche Fluchten und Schläge wesentlich besser und schonender abzufangen.
Klar, jetzt kommt schell die Erwiederung "was ist wenn du alleine bist", sind wir meistens nicht, und zweitens funktioniert es doch auch z.B. nicht nur über die Rute zu drillen, sondern die notwendige Kraft dem Fisch über den Motor entgegen zu bringen.
Schon gemacht und funktioniert.
Mich interessiert da mal die allgemeine Meinung ...