Bremse komplett zu warum ???

Beckadress
Sorry, die Rolle löst natürlich immer bei der gleichen Kraft aus Augenzwinkern
CarstenZwei
Mal ne Frage:

Wofür sind bei der ursprünglichen Fragestellung die ganzen Formeln, die Frage ist doch warum bremse zu??

Also, wieso darf ich dem Waller keine Schnur geben wenn er extrem zieht und keine Hindernisse in der nähe sind?
Imperator
Zitat:
Original von Stefan S.
Zitat:
Original von Imperator
Vielleicht hilft dem einen oder anderen das Schaubild, um die wirkenden Kräfte zu verdeutlichen. Schönes Beispiel, ist sogar ein Angler dargestellt und nicht nur eine abstrakte Skizze. Um die Zugkräfte zu ermitteln, schaut man am besten nach einer Erklärung bei Kräftedreiecken.


Servus,
mir ist eben ein Fehler in der Skizze aufgefallen. Der Drehpunkt liegt am Ende der Rute, dort wo die blauen Flecken entstehen. Nicht dort wo man die Rute anfasst. Man pumpt ja nicht mit der Leiste, sondern mit den Händen/Armen, zumindest ich.


Das siehst Du falsch, der Drehpunkt ist dort wo die obere Hand den Blank hält. Zumindest wenn man das Kräftemodell so aufbaut um ein Kräftegleichgewicht zu erstellen und zu berechnen und die Rute mit der Hand gehalten wird und in die Leiste gedrückt wird. Systematisch gesehen ist es so, die Rutenspitze zieht nach unten und der Fußteil der Rute drückt nach oben in Deine Leiste oder sonstige Weichteile. Die Kraft, mit welcher Du die Rute in die Leiste drückst ist hier nicht dargestellt.

Versuch das mal im Kleinen, statt mit einer Angel, mit einem Kugelschreiber oder Filzstift zu rekonstruieren und erzähl mir dann wo sich der Drehpunkt befindet.
Zocky
Hi zusammen,
Beim Selbshackeffekt durch eine vernünftige Reißleine kann die Bremse schon etwas offen sein, damit bin ich einverstanden.

Aber wie sieht es mit der Bremskraft beim Klopfen und Vertikal wo die Schnur noch über 90° Winkel ins Wallerszähne hängen bleibt? Da „verschwindet“ ein Großteil der Anschlagkraft! Meiner Erfahrung nach, mit Komplett geschlossene Bremse bei Slammer 760, bleiben mehr Waller hängen als wenn die Bremse „leicht“ geöffnet ist.

Wie sieht es aus mit der Bremskraft wenn man hinter verankerten Boot oder Buhnenkopf angelt, mit freitreibende Pose oder Sideplaner, wie soll hier die Bremse für den Anschlag eingestellt sein? Komplett zu!? …ein Großwaller kann aber die Rutenhalter vom Boot rausreißen. Komplett offen, mit Freilauf!?
Man merkt nicht immer sofort der Biss, und der Wels hat auch Zeit den Köder aus zu spucken. Beim Spinnfishen schlägt man sofort an, da sind die 5-6 Kilo voreingestellte Bremskraft in Verbindung mit den Anschlag sicherlich iO.

Folgenden Biss konnte ich einmal erleben beim Angeln mit Pose und Tauwurmbündel von Buhnenkopf, an der Strömungskante des Rheins: die Rute neigte sich ohne Vorwarnung bis ans Wasser, und die „leicht“ geöffnete Bremse von 950 ssm lief wie wenn diese „stark“ geöffnet wäre. Großwels+ Strömung von 7 Km/St haben dies ermöglicht. Bis ich die 2 Meter bis zur Rute geschafft habe, bis ich die Rute aus dem Rutenhalter rausbekommen habe, war der Wels weg und der nschlag ging ins leere, beide Drillinge St66-2/0 waren auch komplett leer. Es war sicher ein Wels weil Schleimspuren da waren. Hätte ich in diesem Fall mit eine komplett geschlossene Bremse nicht den besseren Ergebnis erzielt? nachdenklich
Beckadress
Zitat:
Original von Stefan S.
Zitat:
Original von Imperator
Vielleicht hilft dem einen oder anderen das Schaubild, um die wirkenden Kräfte zu verdeutlichen. Schönes Beispiel, ist sogar ein Angler dargestellt und nicht nur eine abstrakte Skizze. Um die Zugkräfte zu ermitteln, schaut man am besten nach einer Erklärung bei Kräftedreiecken.


Servus,
mir ist eben ein Fehler in der Skizze aufgefallen. Der Drehpunkt liegt am Ende der Rute, dort wo die blauen Flecken entstehen. Nicht dort wo man die Rute anfasst. Man pumpt ja nicht mit der Leiste, sondern mit den Händen/Armen, zumindest ich.


Das siehst Du falsch, der Drehpunkt ist dort wo die obere Hand den Blank hält. Zumindest wenn man das Kräftemodell so aufbaut um ein Kräftegleichgewicht zu erstellen und zu berechnen und die Rute mit der Hand gehalten wird und in die Leiste gedrückt wird. Systematisch gesehen ist es so, die Rutenspitze zieht nach unten und der Fußteil der Rute drückt nach oben in Deine Leiste oder sonstige Weichteile. Die Kraft, mit welcher Du die Rute in die Leiste drückst ist hier nicht dargestellt.Versuch das mal im Kleinen, statt mit einer Angel, mit einem Kugelschreiber oder Filzstift zu rekonstruieren und erzähl mir dann wo sich der Drehpunkt befindet.


Hallo Imperator,
ich bin nicht ganz deinerMeinung! rofl

Da bei einem Wallerdrill sowohl lineare Kräfte (z.B. Schnur) wie Drehmomente wirken, ist die
Berechnung sehr schwierig.
Der Drehpunkt der Rute kann zur Berechnung sowohl an der Hand wie auch am Ende der Rute genommen werden, da die Kräftevehältnisse sich ständig dynamisch zwischen den o.G. Kräften bewegen!

Falls das hier irgentwer auscheckt und das mit den Kräfteveschiebungen richtig darstellen kann,
dann respekt
Ich kann es nicht! böse

Gruß
Josef
Spydereier
Zitat:
Original von Beckadress
Zitat:
Original von Stefan S.
Zitat:
Original von Imperator
Vielleicht hilft dem einen oder anderen das Schaubild, um die wirkenden Kräfte zu verdeutlichen. Schönes Beispiel, ist sogar ein Angler dargestellt und nicht nur eine abstrakte Skizze. Um die Zugkräfte zu ermitteln, schaut man am besten nach einer Erklärung bei Kräftedreiecken.


Servus,
mir ist eben ein Fehler in der Skizze aufgefallen. Der Drehpunkt liegt am Ende der Rute, dort wo die blauen Flecken entstehen. Nicht dort wo man die Rute anfasst. Man pumpt ja nicht mit der Leiste, sondern mit den Händen/Armen, zumindest ich.


Das siehst Du falsch, der Drehpunkt ist dort wo die obere Hand den Blank hält. Zumindest wenn man das Kräftemodell so aufbaut um ein Kräftegleichgewicht zu erstellen und zu berechnen und die Rute mit der Hand gehalten wird und in die Leiste gedrückt wird. Systematisch gesehen ist es so, die Rutenspitze zieht nach unten und der Fußteil der Rute drückt nach oben in Deine Leiste oder sonstige Weichteile. Die Kraft, mit welcher Du die Rute in die Leiste drückst ist hier nicht dargestellt.Versuch das mal im Kleinen, statt mit einer Angel, mit einem Kugelschreiber oder Filzstift zu rekonstruieren und erzähl mir dann wo sich der Drehpunkt befindet.


Hallo Imperator,
ich bin nicht ganz deinerMeinung! rofl

Da bei einem Wallerdrill sowohl lineare Kräfte (z.B. Schnur) wie Drehmomente wirken, ist die
Berechnung sehr schwierig.
Der Drehpunkt der Rute kann zur Berechnung sowohl an der Hand wie auch am Ende der Rute genommen werden, da die Kräftevehältnisse sich ständig dynamisch zwischen den o.G. Kräften bewegen!

Falls das hier irgentwer auscheckt und das mit den Kräfteveschiebungen richtig darstellen kann,
dann respekt
Ich kann es nicht! böse

Gruß
Josef



Die Wirkung der Kraft ist abhängig vom Angriffspunkt und der Richtung der angreifenden Kraft.
Josef der Drehpunkt ist wie es Imperator beschrieben hat, dort wo die Haltehand der Rute im Zeitpunkt des Drills ist, die Auswirkungen der Kraft sind am Ende der Rute die blauen Flecken an der Leiste........... würdest du die Rute linear zur Flucht des Welses legen hättest du keine Auswirkung der Kraft auf deine Leiste.
Beim Drill ist es so das die Kraftauswirkung zum grössten Teil am Drehpunkt liegt und wir nur zur Unterstützung die Leiste oder die Eier dazu nehmen um letztendlich unseren Rücken und unsere Arme zu entlasten, also müsste man die Krafteinwirkung prozentual verteilen, oder 100% über die Leiste und Eier drillen rofl
Bärenmann
Ich wundere mich doch sehr über die Antworten vieler angeblicher Wallerprofis!

Das Wichtigste von allen, egal ob 99% oder 100% Selbsthakeffekt ist doch immer noch das Wohl des Fisches.

Und selbst wenn bei leicht geöffneter Bremse einer von huntert Fischen entkommt ist es doch besser als wenn bei geschlossener Bremse der Fisch bei der ersten Flucht nach dem Biss wie gegen eine Wand schwimmt und sich im Maul Verletzungen zufügt, oder durch Materialermündung die Rute bricht, die Rolle kaputt geht, die Schnur reißt usw... und der Fisch unnötigerweise noch mehr erschöpft wird oder im schlimmsten Fall bei abgerissnener Schnur mit Haken und Montage weiterschwimmen muss....

Wenn ich dann immer lesen muss "die Bremse muss zu sein, gerade wenn ich in Hindernissen fische"...
Wenn ich als Angler an eine gute Stelle komme, bei der ich die Gefahr eingehe das durch Hindernisse ein Fisch im schlimmsten Fall mit Haken im Maul verloren geht dann bin ich so verantwortungsbewusst und suche mir eben einen sichereren Platz.

PS: Ich fische auch mit leicht geöffneter Bremse und würde sogar behaupten das die Bremse keinen merkbaren unterschied macht. Wichtiger ist da die Wahl der Rute je nach Situation und die wahl der Reißleine und qualitativ hochwertige und scharfe Haken.
P&S Grimm
Willkommen Chris

Dein Post ist ein Wiederspruch, der seines Gleichen sucht, sorry nachdenklich

Also darf der Waller lieber schlucken....

Bremse keinen merkbaren Unterschied.....

Hindernisse...wenn die Combo passt, kein PB.....

Dein zweiten Satz im PS. sollte Selbstverständlich sein....

Gegen eine Wand schwimmen...dann hör bitte auf Fische zu drillen...

In diesem Sinne...Petri Prost
lasnik
Ich finde es sinnvoller, mit fast geschlossener Bremse zu fischen. Dass man unter Größter anstrengung gerade noch so langsam Schnur abziehen kann. Mit Selbsthakeffekt hat das bei mir persönlich nix zu schaffen. Wenn ich ne Upose fische, dann binde ich immer die Reisaleine an den Wirbel.
Wenn du mit offener Bremse fischst, hat der Waller unter Umständen viel Zeit um viele Meter an Schnur von der Rolle zu reissen und sich so die Gefahr erhöht, dass er sich irgendwo festsetzt. Denn bei nem Biss in der Nacht, dauert es unter Umständen schon nen Moment, bis man an der Rute ist.

Scharfe Haken, gute Rolle+Schnur, Rute und Kleinteile sollten immer Perfekt auf einander abgestimmt sein.

Nur m.M.
Schönes Wochenende Männer
P&S Grimm
Willkommen Niklas

wenn man sich den Tröd mal ganz genau durch liest, geht es, bei Bremse ZU, meist um das Abspannen und Long-Dis., bis zu Hindernissen.

Das man auf kurze Distanz, es so macht wie Du beschrieben hast, sollte doch jedem klar sein, oder?

Auch Dir ein schönes WE Prost
Bärenmann
Der Waller schluckt den Köder aber keinen mm weiter nur weil die Bremse minimal geöffnet ist. Das halte ich für falsch, da bei der ersten Flucht des Fisches der Haken bereits sitzt.

Das die Bremse keinen Unterschied macht bezog sich allein auf die Zahl der Ausschlitzer beim Selbsthakeffekt. Ob geschlossen oder minimal geöffnet spielt meiner Meinung nach keine Rolle wenn der Rest passend abgestimmt ist.

Ich persönlich halte die Fischerei mit leicht geöffneter Bremse für den Fisch, für das Material sowie den eigenen Geldbeutel schonender und versuche möglichst immer Stellen auszusuchen an denen ich das gefahrenlos umsetzen kann...

Hab einfach schon sehr oft Angler gesehen die mit knüppelharten Ruten, 0,70ger Geflecht einer bis zum Anschlag zugedrehten teilweise noch getunten Bremse abgespannt haben, das sich sogar diese Ruten zum Halbkreis bogen. In Kombination mit einer überdimensionierten Reißleine die man dann noch doppelt legt, gleicht das eher eine Nilpferdfalle als einer Wallerfalle.
Am Ende biss ein 1,50 Fisch der mindestens 2 Minuten brauchte um diese "Reißleine" zu kappen und dann seine Kiemen das erste mal von außen sah...

Der Fänger meinte dazu nur "er fische erst seit kurzem so brachial, da ihm vorher viele Fische teils beim Biss schon ausgestiegen sind"

Bei selbstgemachten Haken die so stumpf waren, das man nicht mal einen Luftballon zum Platzen bringt wunderte es mich nicht.

Mein Fazit: Der verantwortungsbewusste Angler der für JEDE Situation extra Gerät hat und dieses bis aufs Detail kennt kann mit geschlossener Bremse fischen, für die Allgemeinheit halte ich eine leicht geöffnete für sicherer....
Pelikan
Zitat:
Original von P&S Grimm
Willkommen Chris

Dein Post ist ein Wiederspruch, der seines Gleichen sucht, sorry nachdenklich

Also darf der Waller lieber schlucken....

Schlucken? Bei einer Selbsthakmethothe nachdenklich

Bremse keinen merkbaren Unterschied.....

Hindernisse...wenn die Combo passt, kein PB.....

Wenn die Combo passt kein Problem? Hast du deine Bremsen zu geschweißt? Brauch ich hier nicht zu erwähnen
aber ein 2+ zieht in der Regel auch aus ner komplett zugedrehten FinNor oder Penn Schnur.
Wie willst du den denn davon abhalten ins Hinderniss zu schwimmen? nachdenklich


Dein zweiten Satz im PS. sollte Selbstverständlich sein....

Gegen eine Wand schwimmen...dann hör bitte auf Fische zu drillen...

In diesem Sinne...Petri Prost
Bachmotzschreck
Ich fische mit komplett geschlossener Bremse bei meiner Tyrnos 20 das bei einem Anschlag kein durchrutschen der Schnur entsteht und ich denn Waller erst aus allen Hindernissen raus kriege . wenn er richtung Boot kommt und eine gewisse grösse überschreitet öffne ich die Bremse etwas Ich habe es auch schon erlebt das ein Waller von geschlossenen Bremsen schnur nimmt weil die Bremskaft bei maximal 18-20 kg liegt
Rico
oh man
Rico
.
Gelöschte Accounts
rofl
Bärenmann
cool
Diox
Interessant ist es alles nochmal zu lesen, bei Montagen mit genug Gewicht für den Selbsthakeffekt ist es mir klar aber ich bin wohl dieses Jahr gezwungen auch immer wieder nur mit Blei zu fischen also 250gr. Blei mit dem meiner Meinung nach kein sicheres Haken gewährleistet ist.
Vom Prinzip her würde ich nun die Rollenbremse etwas weiter auflassen da der Hakeffekt ja eh erst beim Anschlag entsteht oder seht ihr das anders?