Erst mal ein paar allgemeine Dinge:
La Motta ist eine wunderschöne,gepflegte Anlage.Das Team vor Ort ist kompetent,sehr freundlich und immer hilfsbereit.Am Anreisetag erfolgt eine genaue Einweisung,auch in den täglichen Campablauf,wie zum Beispiel feste Zeiten zur Spritausgabe etc,was durchaus Sinn macht.Allerdings haben wie üblich einige ihre Einweisung mit Verlassen des Büros auch schon wieder vergessen und kamen z.B. irgendwann zum Sprit abholen daher,was aber trotzdem mit aller Freundlichkeit und Engelsgeduld und nochmaliger Mitteilung der üblichen Zeiten prompt erledigt wurde!!
Es gibt es einen Gemeinschaftraum mit gekühlten Getränken,der 24 Std. offen ist und es gibt immer Karauschen und Aale als Köfi.Außerdem sind mehr als genug stabile Müllbehälter vor Ort,in die jeder seinen Unrat schütten kann und die regelmäßig geleert werden.
Wir hatten praktisch die Anlage für uns allein,da keine anderen Fereinwohnungen bewohnt waren und wir haben die Ruhe und das fantastische Wetter in vollen Zügen genossen.
Die folgenden Sätze bitte ich ausdrücklichst NICHT als Kritk,sondern als Hinweis und Tip für Leute,die da mal hinwollen,bzw. als eventuellen Denkanstoss zu verstehen.
Der erste Punkt,der allerdings örtlich bedingt und somit nicht änderbar ist,ist der Weg vom Camp hoch zur Strasse und dann den Damm hinunter zum Steg (42 Treppen).Für Outdoorfischer,die ihr Fahrzeug am Anreisetag direkt oben an der Treppe parken,um ihr Tackle dann ins Boot zu verladen und am Abreisetag alles wieder hochschleppen,schon ne gehörige Anstrengung,für jemanden wie uns,die im Camp wohnen und für jeden Ansitz jeden Tag diese Strecke laufen und schleppen müssen,schon hart an der Grenze.Wer schon mal dort war,der weis,wovon ich spreche.
Es war ganz lustig zu beobachten,wie nach Luft ringende Jungs die Treppen heraufprusteten

.Einer war sogar so kaputt,der mußte sich erstmal auf die letzte Treppe setzen und Luft holen,bevor er weitergehen konnte!
Die zweite Sache ist die,daß die Boote nicht mit Gebern vorbereitet sind,sprich,es können nur portable Echolote verwendet werden,wobei der Umstand,daß die meisten portablen Echolote ab etwas mehr als Schrittgeschwindigkeit nichts mehr anzeigen,schon ein gewisses Gefahrenpotential aufweist,vor allem dann,wenn Neulinge in diesem Gewässerabschnitt unterwegs sind.
Ich hätte ein portables Echolot zu Hause,habe aber,wie ich es gewohnt bin und mangels besserem Wissen,nur den Bildschirm mitgenommen und schaute dann einigermaßen dumm aus der Wäsche.Ein Hinweis auf der Internetseite von La Motta auf diesen Umstand wäre sicher von Vorteil,wobei der Fehler sicher auch mit auf meiner Seite lag.
Die Woche verlief dann so:
Am Anreisetag gingen wir nachmittags auf Köfifang.Nachdem wir ja zum ersten Mal in La Motta waren und somit die Strecke da am Po absolutes Neuland,gab uns der Jo nen Tip,wohin wir uns wenden sollten.Dort angekommen hatten wir ruckzuck ein paar Köfis beisammen und beschlossen,diesen Platz auch geich von Sonntag auf Montag als ersten Platz zum Walleransitz zu nützen,nachdem wir nur einige Meter entfernt raubende Waller sahen.
Am Sonntag machten wir uns auf dem Weg zu der Stelle,brachten die Monatgen aus und harrten der Dinge,die da kommen.Wir mußten auch nur bis 20:50 Uhr warten,da hatten wir schon der ersten Biss.Petrus meinte es gut mit uns und so durften wir gleich nach kurzer Zeit an einem uns unbekannten Gewässerabschnitt den ersten Waller landen.
Wer mich kennt,der weis,daß nach diesem glücklichen Umstand für den Rest der Woche der Urlaub im Vordergrund stand.Da für Montag abend und für Dienstag Regen vorausgesagt war,brachen wir unseren Ansitz am Montag nachmittag ab und fuhren zurück ins Camp.Regen kam zwar keiner,nicht mal ne anständige Wolke,aber was solls,wir waren rundum zufrieden.
Dienstags suchten wir uns ne Stelle um von verankerten Boot aus zu fischen.Nach einigem Hin und Her waren die Montagen draussen,Fisch konnten wir aber keinen landen,aber auch hier konnten wir in einiger Entfernung Waller an der Oberfläche erkennen.
Am Mittwoch war Siesta angesagt und wir räkelten uns den ganzen Tag faul in der Sonne.
Am Donnerstag war Gaudifischen angesagt und wir testeten mal den Weisfischbestand.Wir fingen einige schöne Barben und Rapfen und Brachsen bis 4 Pfd.
Am Freitag machten wir uns mit der Spinne auf den Weg.Wir fuhren einige Meter flussauf und befischten zwei Kehrwasser.Danach lies ich mich mit dem Boot treiben und zupfte den Gummifisch hinter dem treibenden Boot her.Einmal wurde dabei der Gufi attackiert,leider blieb der unbekannte Räuber aber nicht hängen!
Danach verbrachten wir noch ein paar gesellige Stunden mit den Jungs vom La Motta,Katrin,Jürgen,Eule und Muskie,die zu unserer Freude auch noch für nen kurzen Aufenthalt im Camp eintrafen.
Dazwischen war schon mal packen und zusammenräumen angesagt ,um am Samstag zeitig abreisen zu können,aber das kennt Ihr ja alle zur Genüge!!!