keinenfischfangpaule
Hallo,
bin Neu hier und wollte mal wissen wo Ihr beim ersten Trip hinfahren würdet. Wollte erstmal nen Kurztrip so 5-7 Tage machen, wo sind die Fangchancen höher und vor allem wann?
Danke schon mal für die Antworten.
Gruß Micha
Fabi_23
Für 5-7 Tage ist Italien allein wegen der entfernung interessanter.
Nehmt euch dort 1-2 Guiding und dann wird es schon...
Catfish87
Also für 5 Tage würde ich auch sagen, dass sich Spanien NICHT lohnt!
Geht nach Italien, nehmt euch für einen Tag nen Guide und dann klappt es schon. Am besten in der Zeit von jetzt bis Ende Oktober
MfG Alex
Hatl
ich würde für die kurze zeit nach italien fahren.
wolfgangart
Hi Micha,
das ist reine Geschmacksache und auch etwas eine Geldfrage.
Wir hatten unseren ersten Wallertrip nach Spanien, mit dem Auto
für eine Woche zu fünft (Opel Zafira). Anreise war eine Katastrophe
(23 Stunden zu füft im Auto). Die nächsten 5 Mal immer mit dem Flieger.
Auch für einen 5-Tagestrip lohnt der Flug nach Spanien.
Ich würde euch raten Vollguiding mit Material zu nehmen, dann habt ihr auch kein Problem mit dem Gepäck. Die Flüge nach Barca kosten nicht die Welt und ein Mietauto für eine Woche, wenn ich kein Tackle transportieren muss, kostet euch 200€.
Nach Italien würde ich erst fahren wenn ich ein bisschen tiefer in die Materie des Wallerfischens vorgedrungen bin.
Ein weiterer Aspekt ist der Erholungsfaktor: Wenn ihr Urlaub machen wollt fahrt nach Spanien (Angeln unter Tags, Abends gemütlich essen gehen und in einem normalen Bett schlafen). Wenn ihr die Hard-Core Variante wollt, dann auf alle Fälle Italien (Angeln die ganze Nacht, schlafen am Boot oder im Zelt etc.)
Meine Meinung ist, dass Anfänger in Spanien besser aufgehoben sind als in Italien. Aber scheut euch nicht davor professionelle Hilfe anzunehmen (sowohl in Spanien als auch in Italien).
So long Wolfgang
nosta
Hallo,
Wolfgang hat es wunderbar bechrieben!
Was mir persönlich an Spanien nicht gefällt sind die vorherschenden gesetzlichen Regelungen.
Nosta
Frank G.
@ Nosta,
welche gesetzlich vorherschenden Regelungen stören Dich denn und wo ist der Unterschied zu Italien?
nosta
Hallo Frank,
Betrachtet man die aktuelle Gesetzes Konstellation in Italien und vergleicht diese mit der in Spanien, so wird der geneigte Leser feststellen können, dass in Italien ähnlich negative Bedingungen zum Welsangeln herrschen wie in Spanien mit dem wesentlichen Unterschied, dass in Italien nicht alle Vorschriften umgesetzt werden.
Liebe Grüße
Nosta
_Sebi_
Für 5-7 Tage drücke ich keine 4000km auf mein Auto. Da ist Italy einfach viel einfach zu erreichen. Bei der Fischerrei kann ich mich nur auf Aussagen zum Po begrenzen. Herrliche fischei und nach einem Driftguiding und einem Guiding zum Spannen und Grund, kann nichts mehr schiefgehen.
keinenfischfangpaule
Danke,erstmal für die Antworten. Eigentlich war es ja klar das es unterschiedliche Meinungen gibt. Also auf meinem ersten Trip würde ich auf jeden Fall gerne einen Waller fangen wollen und auf jeden Fall einen Guide in Anspruch nehen. Kann man denn das komplette Equipment in Spanien oder Italien vor Ort mieten? Da wäre eine Flugreise ja wahrscheinlich das sinnvollere, oder? Habt ihr da irgendwelche Addressen von entsprechenden Camps ? Oder machen das alle Camps das sie Equipment verleihen?
Wenn ich das aus dem lesen einiger Beiträge richtig interpretiere heisst das ja wahrscheinlich, das in Spanien die Aussichten auf einen Waller höher sind wobei in Italien die Fänge grösser und das Angeln an sich ruhiger und abenteuerlicher ist dafür die Fangaussichten kleiner. Kann man das so stehenlassen oder ist es falsch?
Gruß Micha
wallerjunky
Hi,
1.) ich würde dir ebenfalls zu Italien raten (ich selbst war noch nicht in Spanien)
2.) Gibt es genug Camps und alle verleihen (meines Wissens) entsprechendes tackle, siehe hier mal unter Werbepartner
3.) Ruf mal bei
Bavarian-Fishing-Tours an, Robert hat bestimmt eine Lösung für dich. Kannst bei ihm auch ein Vollguiding buchen. Kann es nur empfehlen !!!
Frank G.
@ Nosta,
genau das ist der Punkt,es gibt kaum Unterschiede was die Gesetzeslage betrifft und in Spanien ist es so wie in Italien,es wird alles nicht so Heiß gegessen wie es gekocht wird.
Ich bin in 18 Jahren nicht ein einziges Mal kontrolliert worden am Ebro,dafür in Italien schon 3 Mal.
Steffen S
Ich war zwar noch nicht am Ebro, kann dir aber mal mein erstes mal am Po schildern.
Der erste Trip an den Po wird für mich unvergesslich bleiben, denn die Eindrücke von diesem Gewaltigen Fluss und den Spass, den ich die Woche über hatte waren eigendlich unbeschreiblich.
Wir hatten mit Blockhütte gebucht und konnten uns sozusagen aussuchen was wir machen wollten. Meist sind wir eine Nacht raus zum fischen gefahren und morgends dann wieder zurück ins Camp. Dann lecker im Restaurant neben dem Camp frühstücken, Mittag essen, dann eventuell mal los oder auch erst Abends kurzfristig.
Im Camp hat man immer Leute getroffen, mit denen man sich unterhalten , trinken, essen konnte. Spass war immer vorhanden. Fische haben wir auch gefangen, aber das hat für uns gar nicht so gezählt. Wir habens uns eher gut gehen lassen und die freie Zeit genossen als auf der Jagt nach Rekorden zu sein.
Ich denke du machst mit beiden Ländern keinen Fehler, denn auch ein Trip mit Flug nach Spanien stell ich mir recht entspannt vor.
M.M.n. solltest du gucken welche Kosten auf dich zukommen bei der Reise ins jeweilige Land, denn darauf würds mir erst ma ankommen. Fische fängst an beiden Flüssen.
Fabi_23
Egal ob Italien oder Spanien, du kannst dir vor Ort eine komplette Ausrüstung für sämtliche Angelarten leihen, egal ob spannen oder driften, du bekommst qualitativ gutes Zeug..
Felix W.
Ich kann dir auch nur von meinem ersten Trip zum Po erzählen, da ich noch nicht am Ebro war. Ein gewaltiger Vorteil vom Po ist sicherlich, dass du in ein paar Stunden unten bist und dein ganzes Gerödel mitnehmen kannst.
Los gehts mit dem kurzen Bericht vom ersten mal am Po.
Es war mitte Mai und natürlich auch mitten in der Laichzeit. Zum Zeitpunkt war der Wasserspiegel stark erhöht. Wir waren eine Gruppe aus vier zweierteams aus Süddeutschland, viele davon mir jahrelanger Erfahrung. So haben diese uns ans Wallerfischern herangeführt und uns alle Besonderheiten des Abschnittes gezeigt.
Als ich zum ersten mal die überfluteten Wälder und endlosen Seitenärme sah, hat sich der Urlaub für mich schon gelohnt. Einfach unfassbar geil!!!
Ich und mein Kumpel sind den ersten Tag fast nur im Boot gesessen und haben uns die Natur angesehen. Mitten am Tag raubende Waller und nachts die lauten Schläge auf Wasser. Es waren wirklich zwei gigantische Outdoor-Wochen in denen wir viel Spaß hatten und viel gelernt hatten.
Wenn ich daran zurückdenke wird mir richtig warm ums Herz, allerdings muss ich auch sagen, dass wir ohne unsere Kumpels verloren gewesen wären! Mehrmals gab es wirklich gefährliche Situationen, denen wir nicht gewachsen gewesen waren. So sind wir z.B. nachts bei starkem Sturm und hohen Wellen zurück ins Camp gefahren da wir schiss vor den Blitzen und herabstürzenden Ästen hatten und wären dabei fast abgesoffen, als eine Welle nach der anderen ins Boot schwappte. Wenn der Michi nicht fleißig Wasser geschaufelt hätte, dann wären wir nun nicht mehr! Da haben wir die Kraft der Natur und den Strom einfach unterschätzt!!! Aus heutiger Sicht einfach nur grenzenlos dumm von uns.
Zu unseren Fängen: wir haben zu 8 in 2 Wochen wo wir ständig am Wasser waren zwei fische mit 1,78m und 2,15m gefangen. Ich selbst hab wie ich heute schätze einen Kapitalen durch Schnurbruch verloren. Ist zwar schade gewesen, allerdings sind wir trotzdem alle glücklich nach hause gefahren. Seit diesem Urlaub fahre ich Jedes Jahr für zwei oder drei Wochen runter. Im August ist der erste Single-Trip für mich an der Reihe.
Diese zwei Wochen haben mich geprägt, gezeichnet und mich unsterblich verlieben lassen! In einen Fluss, den es kein zweites mal gibt.
Was ich mit diesem Monolog eigentlich außdrücken will, ist:
Fahrt runter!
Was ich euch aber sehr ans Herz legen will ist passt auf euch auf, nehmt mindestens ein Guidingtag und fahrt länger als die paar Tage. Ich braucht einige Zeit bis ihr voll drin seid, alles reibungslos läuft und euch effektiv dem Fischen widmen könnt. Ich find aber, dass es nicht einfach ist in Italien einen Fisch zu fangen! Jeder Fisch muss hart erarbeitet werden, das fängt beim Köfifangen an und hört spätestens Zuhause wieder auf.
Gruß Felix
wolfsbarschfischer
Zitat: |
Original von Steffen S
Ich war zwar noch nicht am Ebro, kann dir aber mal mein erstes mal am Po schildern.
Der erste Trip an den Po wird für mich unvergesslich bleiben, denn die Eindrücke von diesem Gewaltigen Fluss und den Spass, den ich die Woche über hatte waren eigendlich unbeschreiblich.
Wir hatten mit Blockhütte gebucht und konnten uns sozusagen aussuchen was wir machen wollten. Meist sind wir eine Nacht raus zum fischen gefahren und morgends dann wieder zurück ins Camp. Dann lecker im Restaurant neben dem Camp frühstücken, Mittag essen, dann eventuell mal los oder auch erst Abends kurzfristig.
Im Camp hat man immer Leute getroffen, mit denen man sich unterhalten , trinken, essen konnte. Spass war immer vorhanden. Fische haben wir auch gefangen, aber das hat für uns gar nicht so gezählt. Wir habens uns eher gut gehen lassen und die freie Zeit genossen als auf der Jagt nach Rekorden zu sein.
Ich denke du machst mit beiden Ländern keinen Fehler, denn auch ein Trip mit Flug nach Spanien stell ich mir recht entspannt vor.
M.M.n. solltest du gucken welche Kosten auf dich zukommen bei der Reise ins jeweilige Land, denn darauf würds mir erst ma ankommen. Fische fängst an beiden Flüssen. |
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Warst du im wels-camp-am po?
Kann ich nur empfehlen!!War auch schon dort,super camp,top gewässer!
vor allem sind viele sandbänke vorhanden,daher viel platz für sein lager...
keinenfischfangpaule
Jau, danke für die super Rückmeldung

, bin echt begeistert. Bin auch in verschiedenen anderen Foren unterwegs, aber in keinem gabs so vernünftige Antworten wie hier. Nur Dummschwätzer unterwegs, echt riesen Lob und Dank.
Also wie es aussieht wird mir Italien auch immer symphatischer und es geht dahin. Jetzt muss ich halt nur mal schauen in welches Camp, mit Blockhütten und grossem Camp mit ein paar Leuten zum Quatschen hört sich echt super an.

Gruß Micha
Fabi_23
Wir waren im März das erste mal am Po, haben in 7 Tagen 17 Waller von 162-90cm gefangen, und das obwohl wir erst am 5ten Tag endlich ein Guiding machen konnten!! Wir waren in andys wallercamp. Kann ich nur empfehlen, die waren super freundlich und haben mit Tips und Infos nicht gegeizt.
raserritsch
Zitat: |
Original von Frank G.
@ Nosta,
genau das ist der Punkt,es gibt kaum Unterschiede was die Gesetzeslage betrifft und in Spanien ist es so wie in Italien,es wird alles nicht so Heiß gegessen wie es gekocht wird.
Ich bin in 18 Jahren nicht ein einziges Mal kontrolliert worden am Ebro,dafür in Italien schon 3 Mal. |
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NA JA!!
wir waren letztes Jahr am Ebro unterwegs, hatten Vollguiding gebucht nach tel Rücksprache
vor der Buchung auch Nachtguiding.
1. Das Nachtguiding wurde uns verwehrt.
2. Der Guide war ein Karpfenguide. Er hielt es nicht mal für nötig nach einer halben erfolglosen Woche den Platz oder die Methode zu ändern.
3. Was das schlimmste war: wir wurden von der WaPo kontrolliert. Gut dazu kann das Camp nichts- aber: das Fischen mit lebenden KöKa´s ist totalimente illegali!!! Wir hatten Glück, daß wir noch gewarnt wurden sonst wäre es diesbezüglich teuer geworden. Soviel zur gleichen Gesetzeslage wie in Italien, dort ist soweit ich weiß das fischen mit lebenden Köfi erlaubt.
Und in ein paar Stunden biste in
Gruß Ritsch