Mike
Olivier hat mal in einem Blinkerartikel die Unterschiede in etwa so begründet.
Der Ebro oder Po hat aufgrund der großen Trockenheit an den Flussufern eher weniger leben, dafür aber im Wasser aufgrund hoher Nährstoffdichte um so mehr.
In Osteuropa sind die oft naturbelassenen Flussufer voller Leben. Bei jedem Hochwasser brechen Uferteile/-schollen ab, die voller Nahrung sind.
Ob das als Argument reicht?
Rotax123
das mit osteuropa stimmt schon mit naturbelasene ufer, und es stimmt auch mit der tradition das von alten fischer köder übernommen werden!
ich habe viel gefischt in ex yugoslawien hungarn und rumänien, da sind schon die hauptkoöder grosse schwarze würmer und blutegel, platz zwei kleine köderfische und frösche, und erst platz drei kleine brassen und karauschen!
aber denke dort liegt es daran das sie erstens kein gutes wiesen und material haben und zweitens die meisten machen nur kurze angelsitzungen, was gegen moderne angelmetoden spricht!
dort gibt es seher viele kleinwaller, was die fischer dort auch seher gerne verwerten, und zweitens kleinwaller sind eher gewöhnt auf würmer und kleinkoffi!
besstes beispier das mir fast jeder ostangler sagt mach nicht so einen grossen köderfisch weil sonst kein kleiner beisen kann und die grosse gibt es nicht viel
Rico
In Ivos Antwort steckte aber bis jetzt hier in diesen Thema der einzig wahre Schlüssel ,denn er hat die klimatischen Bedingungen erwähnt und die sind nach meinem dafürhalten für das unterschiedliche Fressverhalten von "Ost" und "West" Wallern verantwortlich.Man sollte aber in diesem Zusammenhang noch die südlich und südwestlich lebenden Waller ganz besonders hervorheben.Diese leben in Spanien,Frankreich und Italien genau wie ihre Beutefische in für sie nahezu idealen Lebensräumen, mit perfekten klimatischen Bedingungen was dazu geführt hat das sie a) ihre Fressphasen pro Jahr um ein vielfaches verlängern konnten und b) haben sie sich aufgrund ihres durch die höheren Temperaturen und höheren Stoffwechsels und ihrers extremen Körperbaus zu richtigen Fressmaschinen entwickelt.Ein paar Würmer,Muscheln,und Schnecken ect. nehmen sie sicher auch noch zu sich aber damit können sie den Energiebedarf für ihre massigen Leiber nicht mehr decken, also halten sie sich an das was ihnen am meisten Energie bringt und das sind grosse Beutefische,Geflügel oder kleine Säugetiere.Aufgrund von diesem neuen Beuteschema hat die Natur wie ich finde in Rekordzeit reagiert und sie mit riesen Mäulern ausgestattet damit sie besser Beute machen können.Wenn man mal die Maulgrösse eines aus der Oder stammenden Wallers mit dem eines Po Waller vergleicht,glaubt mir da liegen Welten zwischen.Und so ist es bei den "Ost" Wallern genau umgedreht denn deren Fressphasen pro Jahr sind um ein vielfaches kürzer,der Körperbau eher schmächtig und schlank und die Mäuler sehr klein.Sie sind im Gegensatz zu den süd- und westlich lebenden Waller eher Sammler als Jäger und nehmen somit auch gern kleinstköder auf.Harry (
www.angelharry.de) hat mir schon immer erzählt das im Wolga Delta ganz im Osten vor 30Jahren Naturköder wie Würmer,Grillen und Frösch immer der Topköder waren und es mit Köderfisch nur sehr zäh ging.Die Storry mit den Fröschen fand ich aber immer am intressantesten,denn die haben sie an einer U-Pose angeboten und weil der Frosch ja immer danach strebt an die Oberfläche zu kommen strampelt der die ganze Nacht und macht radau und wenn bei uns der lebende Köderfisch verboten ist wäre das doch mal ne Alternative

(Bitte nicht machen denn ich glaube bei uns sind die meisten Frösche geschützt und es verstösst sicher auch gegen das Tierschutzgesetzt!) Rico