Waller ist da ...beisst aber nicht

Adri
habe jetzt das Problem gehat, dass in einem Gewässer wo bisher nicht geklopft wurde die große Sicheln zügig zum Tauwurmbündel aufsteigen dort verharen und ich einen ganz leichten Zupfer in der Schnur spürte (ich halte die Schnur in der Hand und schlage auch mit der Hand an). Anhand der Sicher würde ich den Waller auf 1,30+ schätzen, da die vielen kleineren Waller nur kleine Sicheln verursachten und ich einen größeren fangen konnte der 1,3m+ war und der hatte eine gute , große Sichel. Ich hatte eine Rassel vorgesetzt und er hatte zügig gebissen. Aber letztens funktionierete das überhaupüt nicht.

Meine Frage: Das leichte Zupfen in der Schnur, war entweder ein vorsichtiges Zupfen an den Wurmenden,
oder wie ich vermute, da an den Würmern nix fehlte...das er mit seinen Barteln das Ganze abgetastet hat und dann wohl das Vorfach oder auch die Rassel indentifiziert hat.
Hat jemand ähnliche Erfahrung bzw. Probleme? Lösungsvorschläge?
stefan 85
Willkommen

Ich tippe auf vorsichtiges Zupfen, das kann schon mal verkommen... kommt sogar ofter vor.

Habs schon mit einer perfekt austarierten Posenmontage probiert aber wenn der Fisch vorsichtig ist hast du da das gleiche Problem.

Denke das das kleine Waller sind.

Und mit der Sichelgröße, die größe des Waller einzuschätzen, wäre ich vorsichtig.

Ist meiner Meinung nach sehr sehr schwierig und es spielen mehrere Faktoren eine Rolle,

z.B. Wassertiefe, wo befindet sich der Fisch im Sendekegel...
fabian1988
würde bei Wurm bei jedem Zupfer sofort mit der Hand anschlagen!!!
Versuch mal verschiedene Tageszeiten bzw. Köder aus!!! Nicht alle sind gleich und an jeden Gewässer verschieden!!!
Tauwurm ist aber sehr gut!!
Du könntest 10cm unterm Drilling noch zusätzlich einen Einzelhaken mit einen Wurm bestücken!!!
Oft beissen die Fische dann darauf!!!
Adri
also mit dem sofortigen Anhieb bei einem sehr leichten Zupfer bin ich vorsichtig, da ich die Erfahrung gemacht habe das oft kurz nach dem Zupfer eine beherzte Attacke folgt und dann auch der Anhieb nicht ins leere geht.
Von der Posen montage bin ich weg (außer bei der Nachläuderrute), da man mit dieser viele Bisse bzw. Zupfer absolut nicht erkennt welche man in der Hand sehr gut noch spürt und auch dann reagieren kann.
Also bisher kann ich nur von meiner Erfahrung sprechen da die Wasserteife konstant ist und ich die kleinen steigenden Sicheln als "kleine" Waller fangen konnte und auch schon die größeren Sicheln als größerer Waller fangen konnte. Sicherlich ist es schwierig es anhand der >Sicheln festzu manchen...aber ich denke schon das ich demnach eine Ableitung machen kann.
Also es gibt keinen konkreten Tipp dafür???

Wobei ich das mit dem Einzelhaken echt mal versuchen werde...schaden kann das nicht!!!!
Adri
@stefan

welches Holz benutzt du?
stefan 85
Ich bau meine Hölzer selbst!
ThinkBig
krass...was hast du für "Bisse", dass du die an ner Pose net erkennst? lol
Also ich verstehe schon...die mini-zupfer siehst halt net - ich find auch net, dass man da schon anhauen sollte!

Versuche halt n bissl alles runter zu fahren - einzelhaken statt drilling...Catstone statt Blei....joa...viel mehr kannst net machen...^^
Köder vll. variieren - mal Calamari (dazu), mal KöFi...

Und dann das klopfen selbst - meiner Meinung nach absolut entscheident! Steigen tun Waller oft...selbst bei völlig anderen Geräuschen werden sie ja oft neugierig. Sie sollen aber ja auch aggro werden - daher variiere auch das klopfen....von langsamen intervallen zu schnellen und zu andauernden. und vor allem auch mal hohe und mal dumpfe töne usw....dann findest das schon raus. andererseits: wie oft ging denn nix? also ich kenne gewässer, da gibts das auch mal, dass du irrsinnig viele steiger hast und nix geht - und am anderen tag beißen sie richtig gut...(da wird allerdings schon ne ganze weile geklopft)

Grüße Nico

ps: Und welches Holz verwendest du?
Adri
ich verwende ein Holz von Catwood und eines aus Ungarn welches mir persönlich zu druckvoll für die Tiefe von max.8Metern erscheint (Kopfdurchmesser 40mm). Das Catwood ist sehr gut für die Tiefen geeignet wie ich finde Kopf viel kleiner...ca. 25mm.
Das mit dem Klopfintervall muss ich echt mal versuchen...habeaber auch schon experimentiert und auchmal nur einen Schlag oder auch mal 3, 5, 8 Schläge gemacht hatte auch hoff Erfolg damit. Durchschlagen...kann ich mich noch nicht durchringen...habe ich haber auch schon mal mitbekommen das manche das machen!
Adri
...zu dem was ich für "Bisse" habe möchte ich anmerken....es ist teilweise sehr faszinierend wie vorsichtig ein Wels beisen kann :-)
ThinkBig
Das mit dem "durchklopfen" kann man auf zwei arten verstehen, die beide sinn machen können. einmal, dass man weiterklopft, wenn er steigt (hab noch nie erlebt, dass das sinn macht - aber irgendwann ist immer das erste Mal. Zweitens (das meinte ich): durchgehend klopfen bis er steigt - immer im gleichen Rythmus...nicht nur 4 schläge - pause - 2 schläge - pause - 4 schläge usw...sondern einfach immer weiter...
is n bissl krass - und grad bei nem Gewässer, in dem noch nicht geklopft wurde eigentlich unnötig, da man sich so auch was zerstören kann...aber versuch macht klug^^
Bei manchen Gewässern ists aber DAS mittel zum Fang. Davon abgesehen nochmal: Die Höhe des Tones ist, wie ich denke, sehr wichtig.
thorsten40
Hi

Wenn sie mal nicht beisen ,nicht gleich verzweifeln.Ich hab als Tage ,da
hab ich in 2Std. mehr als 10 Steiger und keiner beist. Die vorsichtigen
Zupfer sind normal.Ich mach es als so das ich versuche immer auf der
höhe vom Waller zu sein wenn er ständig hoch und runter geht.Hab die meisten bisse eigentlich recht tief. Sprich bei 10 m tiefe kommen die bisse
als auf 7-8 m. Manchmal bringt es auch was ,das Holz zu wechseln.
Würd es aber vermeiden zu viel zu klopfen ,sonst geht iergendwann gar nix mehr .Hatte schon bisse ,obwohl ich bestimmt 2 min. lang nicht geklopft
hab.Ich fisch meistens mit 10-15 Tauwürmern am Einfachhaken und
ein paar kleine Streifen Calamari am Drilling,das war die letzte Zeit
der Renner
Edingerloon
an manchen tagen beissen die halt so vorsichtig bzw nicht
hab beim klopfen schon oft diese erfahrung gemacht
selbst grosse fische sind so zaghaft das man keine möglichkeiten hat sie vernümpftig anzuschlagen
egal ob mit pose oder mit der hand
ich glaube die checken nur die köder,schieben die bissel rum und wuseln mit den barteln rum
als bisse kann man das nicht bezeichnen
lg jens nachdenklich
Christian Gleixner
Willkommen Edingerloon,

ich persönlich würde es zumindest zum teil schon als Bisse bezeichnen.

Hatte das vergnügen mit nem 192 ger in Deutschland.

Köder war ein ca 60 cm Aal. Am Echo hab ich gesehen wie er steigt und dann kam der Hammerbiss. 3 oder 4 ganz leichte zupfer (wie wenn a Rotauge beissen würde) anschlag und Drill.

Solche bisse hatte ich öfters. Hatt mann schön an den Ködern gesehen das da was drann war.
thorsten40
Nur mal so als Tipp,schaut euch mal den Film
Sensible Barteln an,das erklärt einiges.