Verschreckt durch Motorengeräusch

Werden Welse durch Bootsmotoren geräusche verschreckt?
Wie sind eure Erfahrungen ..
Ist es Beispielsweise bei Klopfen besser mit einem Elektromotor einen Hot Spot anzufahren .
Und ggf. das Boot mit dem E - Motor wieder in Position zu bringen .
Oder haben sich unsere Freunde auf vielbefahren Wasserstraßen daran gewöhnt ?

C&R

Toni
also ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich unsere Freunde daran gewöhnt haben.
Ich habe einige schon auf dem Echolot gehabt, gerade als ich den Motor gestartet habe oder sie sind einfach nebenhergeschwommen.

Also meiner Meinung nach, dürfte das Motorengeräusch die Brüder nicht sonderlich stören.
Wir fischen aber auch in einer vielbefahrenen Schifffahrtsstrasse!

Gruß Jocky

Bei uns am Donaukanal kommen die Bisse oft direkt nach einen Schiff , denke weil sie das Wasser aufwirbeln

Also ich hab die Erfahrung gemacht, während eines Drills den Bootsmotor zu starten absoluter Mist ist, denn der Waller dreht dann völlig durch!
Leider mussten wir das machen, weil gegenrudern nicht gereicht hat ihn vom Holz wegzuhalten und wir keine andere möglichkeit hatten dem Wels was entgegenzusetzen.
Leider ist der Wels auch ausgeschlitzt!

Wenn ich Spots beim Spinnfischen anfahre, rudere ich die letzten Meter weil ich erstens kein E-Motor habe und 2tens die Ruder ganz langsam ins Wasser eintauchen kann!

[quote]Original von ssnake14
Bei uns am Donaukanal kommen die Bisse oft direkt nach einen Schiff , denke weil sie das Wasser aufwirbeln

quote]


Ja Manfred das stimmt, diese Beobachtung mach ich vor allem beim feedern - wenn Schiff kommt dann aufpassen.

Grundsätzlich hab ich noch nie einen Fisch bei laufenden Bezin Motor gefangen, liegt aber auch daran dass ich beim Raubfischen immer den E-Motor verwende, weil mein Benziner im Standgas schon zu schnell ist.

schau mal hier

A Biisss wenn Boote vorbei fahren

Ich würde Wallerjocky beipflichten.
Hatte beim Montagen setzen schon Waller, die vom Motorengeräusch angelockt bis unter das Boot aufstiegen.

Hallo,

ich finde, dass man differenzieren muss!

- Wo fische ich
Viel/Wenig Bootsverkehr
- Wie fische ich
Stationär/Vertikal/Blinker
- Angebot an Futter
Viel/Wenig

Erst wenn diese Kriterien definiert sind, können die Antworten richtig interpretiert werden!

Meine Meinung:
Po/ Großes Angebot an Futter:
Kann mir nicht vorstellen, dass hier das Geräusch eines Motors gut ist! Waller lernen und die großen kennen die Geräusche und reagieren entsprechend!

Spanien/ Geringeres Angebot an Futter:
Hier sieht es anders aus, wie die Fangberichte der letzten Jahre beweisen.

Nosta

Ich behaupte mal,daß eines meiner grössten Erfolgsgeheimnisse genau darin liegt,daß ich meine Montagen mit dem E-Motor rausfahre.Ich kann mich fast geräuschlos dem Spot nähern und ihn wieder verlassen.Grade an stark befischten Gebieten sehe ich den E-Motor weit weit vorn.Mittlerweile soll man am Po nur noch U-Posen ohne Rasseln fischen und ja kein Geräusch zu erzeugen und ein knatternder Bezinmotor macht nichts aus ??? Na ich weiss ja nicht meine Herren Fakt ist für mich das ich am Rhein in diesem Sommer sehr oft die Bisse 1-5Minuten nach der Montageablage bekommen habe und das ist für mich ein ganz klares Zeichen,das die Waller sich nicht verkrümeln wenn ich mit dem Dinghi rüber gleite.E-Motor Daumen nach oben

Danke für eure Erfahrungsberichte Männer .

Motorengeräusche hin oder her ...
Versuche mich ob nun vom Land oder Wasser aus so leise wie möglich zu bewegen .
Wenn möglich Rudern , dann E-Motor , Bootsmotor .
Und lasse mich auch in Angelbereiche reintreiben .
Um so unbemerkt wie möglich interessante Bereiche zu beangeln.

@ Wallergigant , nosta ,Rico so sieht's aus !

Grüße Toni

Könnt ihr noch mit ein paar Infos dienen ??

Wer konnte noch Beobachtungen machen wenn er mit dem Boot unterwegs war ?
Die Meinungen gehen ja auseinander ...

MfG Toni

C&R

Also wir hatten vor einigen Jahren noch in Spanien/Ebroflußlauf nach dem Starten des E-Motors zur Korrektur beim Driften desöfteren Bisse,die ich auf die Verwirbelungen zuruckführt habe.

Dieses Phänomen ist aber mit den Jahren immer seltener vorgekommen,was ich auch auf den Lerneffekt unsere Freunde auf die Gefahrenerkennung zurückführen würde. Darum ist beim Driften ja auch äußerste Ruhe vor allem bei nicht sehr tiefen Abschnitten angesagt,sogar das Aufstehen beim Biss kann zum Auslassen führen.

Natürlich gibt es zu allem auch die Ausnahme von der Regel,wenn der Fisch surrig ist,dann beißt er auch beim größten Radau am Boot.

Zitat:

Original von sergey Also wir hatten vor einigen Jahren noch in Spanien/Ebroflußlauf nach dem Starten des E-Motors zur Korrektur beim Driften desöfteren Bisse,die ich auf die Verwirbelungen zuruckführt habe. Dieses Phänomen ist aber mit den Jahren immer seltener vorgekommen,was ich auch auf den Lerneffekt unsere Freunde auf die Gefahrenerkennung zurückführen würde. Darum ist beim Driften ja auch äußerste Ruhe vor allem bei nicht sehr tiefen Abschnitten angesagt,sogar das Aufstehen beim Biss kann zum Auslassen führen. Natürlich gibt es zu allem auch die Ausnahme von der Regel,wenn der Fisch surrig ist,dann beißt er auch beim größten Radau am Boot.

Das selbe habe ich auch schon oft von anderen Leuten gehört.
Vor vielen Jahren muss das wohl oft vorgekommen sein das nach dem starten des Motors die Waller in den Verwirbelungen hochkamen und sich an der Wasseroberfläche drehten.
In einem Buch habe ich das glaube ich auch schon mal gelesen, ich meine das war "das Wallerbuch" von Thomas Flauger!?