Zitat Heimo"
"Hallo Florian
Mit Sport und Selbstverteidigung hast du zu 100% recht.
Doch da passt irgend etwas nicht zusammen, du meinst es gehören auch Waffen dazu.
Wenn jetzt mein Hund anschlägt, muß ich mit welcher Waffe auch immer aus dem Zelt kommen, den hat dieser Besucher böse Absichten, wäre es zu spät diese erst holen zu müssen.
Doch wie will ich im Zelt feststeller wer da kommt?
Viel Spaß, wenn du in Italien mit einem großen Messer in der Hand aus dem Zelt kommst, und dann sind es die Carabineri, die dich kontrollieren wollen.
Die Waffe in der Hand ist die schlechteste Deeskalationsstrategie, die man sich nur vorstellen kann.
LG Heimo"
Du hast mich falsch verstanden Heimo, ich sagte zu "echter (man könnte auch sagen "funktionierender") SV gehören nun mal oft auch Waffen", dass bedeutet,: wer von vornherein und in jedem Fall eigenen Waffengebrauch ausschließt (wie offenbar einige hier), kann sich eben nicht immer selbst verteidigen, da Waffen (auch einfache, wie z.B. ein Rutenhalter) leider oft den Unterschied zwischen Über- oder Unter- legenheit ausmachen.
Und mit der Waffe, oder Behelfswaffe in der Hand aus dem Zelt kommen, weil der Hund anschlägt darf man natürlich nicht, wenn man keine Ahnung hat was los ist, denn es ist wie du sagst, die schlechteste Deeskalationsstrategie die es gibt.
Understatement ist extrem wichtig bei SV, heißt du mußt harmlos, (aber dennoch nicht wie ein leichtes Opfer) aussehen, aber wenn du mental fähig bist Waffen notfalls einzusetzen, müssen diese so griffbereit sein dass du sie innerhalb einer Sekuinde einsatzbereit hast, man sie bis dahin aber nicht sieht.
Diese reaktion deinerseits gilt vor allem für echte Krmiminelle,- bei Halbstarken, Betrunkenen, und Spinnern mit Prügelsabsicht kann was Schlagkräftiges sichtbar in deiner Hand aber helfen, um sie von dummen Gedanken abzubringen.- als Warnung sozusagen...wenn ein mündlicher entspannter Deeskalationsversuch davor nichts brachte.
Waffengebrauch (legale Waffen oder Behelfswaffen) ist natürlich immer die allerletzte Wahl um Schaden abzuwehren, vorher haben dann immer mehrere nötige Strategien Konflikte zu vermeiden, versagt.
Aber es ist juristisch auch so, dass man z.B. den Raub des Eigentums NICHT wiederstandslos über sich ergehen lassen muss,nur weil man damit evtl. körperlichen Auseinandersetzungen (inkl. Folgen) aus dem Wege gehen würde.
@raserritsch:
ein "Schmarrn" ist dieses Thema nur für die die so blauäugig sind zu denken, dass das Schlimme immer den anderen passiert.
Gruß
Florian