Albinowaller
Servus Gemeinde!
Irmi und ich waren letzte Woche wieder bei Ute und Bernhard Heiner zu Besuch.Hier ein kleiner Bericht dazu.
Nachdem wir die letzten Tage vor der Abreise den Wetterbericht im Internet aufmerksam verfolgt haben,konnten wir uns schon ein wenig vorstellen,was uns erwartet.
Und was soll ich sagen,es traf auch genauso ein.
Bei der Hinfahrt größtenteils strömender Regen,am Brenner Null Grad und Schneefall,kurz nach Eintreffen im Camp,auch dort Regen.So ging es auch weiter.Den restlichen Samstag Regen,teils sinnflutartig.Was da stundenlang Wasser vom Himmel fiel war schon irre.Dazu noch Sturmböen von einer Stärke,daß die Blockhütten wackelten.Auch am Sonntag und Montag Regen.Am Dienstag dann erste Besserung,es schien die Sonne,nur über Mittag nochmal ein wenig Regen,dann wars endlich trocken.Am Mittwoch strahlender Sonnenschein,o wie schön,auch am Donnerstag herrliches Wetter.Am Freitag dann bewölkt,aber trocken.
Soviel zum Wetter.
Fischereitechnisch ging,bei uns beiden,nicht viel.Wir fuhren am Sonntag,Montag und Dienstag,teils mit Regenanzug bekleidet raus und schwangen intensiv die Spinne,leider erfolglos.
Einige unentwegte Campgäste waren selbst bei diesem Katastrophenwetter permanent draussen.
Das Wasser stieg bis Mittwoch so etwa 2,5 Meter,allerdings war dies dieses Jahr auch bereits der siebte Wasseranstieg am Po,so daß mit einer Fressorgie,wie es sonst der Fall ist,nicht zu rechnen war.
Die ersten Fangmeldungen,die eingingen,bestätigten dies auch.Es wurden durchwegs Fische zwischen 1 und 1 1/2 Meter gefangen,was zu der Annahme führt,daß die großen Fische zum Großteil noch vollgefressen sind.
Am Mittwoch Nachmittag packten wir dann auch unser Zeug ins Boot und fuhren mit Köfis bewaffnet in ein Überschwemmungsgebiet.Dort banden wir das Boot an zwei Sträuchern fest.Hier hatten wir links und rechts vom Boot strömendes Wasser,so daß sich vorm Boot zwei Strömungslinien zu einem Dreieck abzeichneten.Ich montierte drei Oberflächenmontagen und lies die Köfis an der freien Leine in diesem Dreieck umherschwimmen.Die Wassertiefe betrug hier cirka 20-25 Meter vom Boot entfernt,etwa 3,5 Meter und stieg dann bis zum Boot auf etwa einen Meter an.Um 18:45 Uhr fing die Oberflächenposen bei 3,5 Meter Wassertiefe plötzlich an,im Zickzack und Hin und Her und im Kreis zu schwimmen,um gleich darauf abzutauchen......BISS!!!!
Rute raus aus dem Rutenständer,kurbeln wie ein Weltmeister,der Fisch schwamm auf mich zu,Kontakt,Anhieb und.......hooked on!!
Der Fisch schwamm weiter aufs Boot zu,erkannte dann auch den Schlagschatten des Bootes und wollte mit aller Macht da unten durch.Aber nicht doch,da kommste nicht drunter mein Freund!Gleich darauf hatte ich auch schon das Vorfach in der Hand und der Zauber hatte ein sicheres Ende.Im Boot lag ein Fisch mit 172cm Länge und nem recht ansehnlichen Bauch!
Wow,das erste Mal mit Köfi draussen und nach nicht mal 3 Stunden den ersten Fisch,was für ein Erfolg.Wir blieben dann noch bis etwa 22:00 Uhr,dann fuhren wir zurück ins Camp.
Am Donnerstag fuhren wir dann an ne Stelle,die mir die Tage vorher schon ins Auge gestochen war.Auf Grund des mittlerweile fallenden Wassers,konnte man sich an der Stelle nun ans Land setzen.Dort befand sich etwa 100 Meter unterhalb und 50 Meter oberhalb von uns jeweils eine Weide im Wasser.Die Wassertiefe betrug hier 90cm ganz am Ufer,ging dann bei 2 Meter über ne kleine Kante auf 3 Meter.Ich beschloss,zwei Montagen mit U-Pose,nur beschwert mit einer 250gr Bleikugel flussab vor der Weide zu versenken.Eine davon ganz nah am Ufer,die andere etwas weiter oben und etwas weiter draussen.Die dritte Montage banden wir flussauf an der Weide fest,hier hatte es eine Tiefe von etwa 2-2,5 Meter.
Der Köfi an der Oberflächenmontage an der Weide machte die ganze Zeit über schön Alarm.Um 21:00 Uhr dann urplötzlich Raubgeräusche direkt an meinem Köfi,das Aalglöckchen bimmelt wie verrückt,die Rute ruckt kurz nach vorne und........vorbei.Verdammt,der Blödmann hat am Köfi vorbeigehauen,verdammter Mist,das darf doch nicht war sein,Mann o Ma.......,erneutes Rauben,wieder ein Schlag im Wasser,wieder an der Oberflächenmontage,wieder dreht das Aalglöckchen durch,wieder neigt sich die Rute kurz nach vorne und......Reisleine ab,BISS,jawohl,der ist zurückgekommen und jetzt hat er den Köfi erwischt.Rute raus,Anschlag und....hooked on again,ein Wahnsinn.
Es folgte ein kurzer,heftiger Drill,dann hatte ich den Waller schon an Bord.Dieser hatte ne Länge von 170cm.
Auch hier verbrachten wir noch ne knappe Stunde,bevor wir zurück ins Camp fuhren.
Am Freitag dann noch ein Erlebnis der ganz besonderen Art.Nein,kein Fang,viel besser.
Wir waren grade mit dem Boot unterwegs,um zum Abschluß nochmal kräftig die Spinne zu schwingen,als etwa 100 Meter vorm Boot ein Stör komplett aus dem Wasser sprang.Ich war im ersten Moment komplett verdattert,bis ich begriff,welch seltener Anblick mir da vergönnt war!
In dieser Woche hat es der Petrus wirklich gut mit uns gemeint,vielen Dank dafür und bis zum nächsten Mal!
Ciao
Irmi und ich waren letzte Woche wieder bei Ute und Bernhard Heiner zu Besuch.Hier ein kleiner Bericht dazu.
Nachdem wir die letzten Tage vor der Abreise den Wetterbericht im Internet aufmerksam verfolgt haben,konnten wir uns schon ein wenig vorstellen,was uns erwartet.
Und was soll ich sagen,es traf auch genauso ein.
Bei der Hinfahrt größtenteils strömender Regen,am Brenner Null Grad und Schneefall,kurz nach Eintreffen im Camp,auch dort Regen.So ging es auch weiter.Den restlichen Samstag Regen,teils sinnflutartig.Was da stundenlang Wasser vom Himmel fiel war schon irre.Dazu noch Sturmböen von einer Stärke,daß die Blockhütten wackelten.Auch am Sonntag und Montag Regen.Am Dienstag dann erste Besserung,es schien die Sonne,nur über Mittag nochmal ein wenig Regen,dann wars endlich trocken.Am Mittwoch strahlender Sonnenschein,o wie schön,auch am Donnerstag herrliches Wetter.Am Freitag dann bewölkt,aber trocken.
Soviel zum Wetter.
Fischereitechnisch ging,bei uns beiden,nicht viel.Wir fuhren am Sonntag,Montag und Dienstag,teils mit Regenanzug bekleidet raus und schwangen intensiv die Spinne,leider erfolglos.
Einige unentwegte Campgäste waren selbst bei diesem Katastrophenwetter permanent draussen.
Das Wasser stieg bis Mittwoch so etwa 2,5 Meter,allerdings war dies dieses Jahr auch bereits der siebte Wasseranstieg am Po,so daß mit einer Fressorgie,wie es sonst der Fall ist,nicht zu rechnen war.
Die ersten Fangmeldungen,die eingingen,bestätigten dies auch.Es wurden durchwegs Fische zwischen 1 und 1 1/2 Meter gefangen,was zu der Annahme führt,daß die großen Fische zum Großteil noch vollgefressen sind.
Am Mittwoch Nachmittag packten wir dann auch unser Zeug ins Boot und fuhren mit Köfis bewaffnet in ein Überschwemmungsgebiet.Dort banden wir das Boot an zwei Sträuchern fest.Hier hatten wir links und rechts vom Boot strömendes Wasser,so daß sich vorm Boot zwei Strömungslinien zu einem Dreieck abzeichneten.Ich montierte drei Oberflächenmontagen und lies die Köfis an der freien Leine in diesem Dreieck umherschwimmen.Die Wassertiefe betrug hier cirka 20-25 Meter vom Boot entfernt,etwa 3,5 Meter und stieg dann bis zum Boot auf etwa einen Meter an.Um 18:45 Uhr fing die Oberflächenposen bei 3,5 Meter Wassertiefe plötzlich an,im Zickzack und Hin und Her und im Kreis zu schwimmen,um gleich darauf abzutauchen......BISS!!!!
Rute raus aus dem Rutenständer,kurbeln wie ein Weltmeister,der Fisch schwamm auf mich zu,Kontakt,Anhieb und.......hooked on!!
Der Fisch schwamm weiter aufs Boot zu,erkannte dann auch den Schlagschatten des Bootes und wollte mit aller Macht da unten durch.Aber nicht doch,da kommste nicht drunter mein Freund!Gleich darauf hatte ich auch schon das Vorfach in der Hand und der Zauber hatte ein sicheres Ende.Im Boot lag ein Fisch mit 172cm Länge und nem recht ansehnlichen Bauch!
Wow,das erste Mal mit Köfi draussen und nach nicht mal 3 Stunden den ersten Fisch,was für ein Erfolg.Wir blieben dann noch bis etwa 22:00 Uhr,dann fuhren wir zurück ins Camp.
Am Donnerstag fuhren wir dann an ne Stelle,die mir die Tage vorher schon ins Auge gestochen war.Auf Grund des mittlerweile fallenden Wassers,konnte man sich an der Stelle nun ans Land setzen.Dort befand sich etwa 100 Meter unterhalb und 50 Meter oberhalb von uns jeweils eine Weide im Wasser.Die Wassertiefe betrug hier 90cm ganz am Ufer,ging dann bei 2 Meter über ne kleine Kante auf 3 Meter.Ich beschloss,zwei Montagen mit U-Pose,nur beschwert mit einer 250gr Bleikugel flussab vor der Weide zu versenken.Eine davon ganz nah am Ufer,die andere etwas weiter oben und etwas weiter draussen.Die dritte Montage banden wir flussauf an der Weide fest,hier hatte es eine Tiefe von etwa 2-2,5 Meter.
Der Köfi an der Oberflächenmontage an der Weide machte die ganze Zeit über schön Alarm.Um 21:00 Uhr dann urplötzlich Raubgeräusche direkt an meinem Köfi,das Aalglöckchen bimmelt wie verrückt,die Rute ruckt kurz nach vorne und........vorbei.Verdammt,der Blödmann hat am Köfi vorbeigehauen,verdammter Mist,das darf doch nicht war sein,Mann o Ma.......,erneutes Rauben,wieder ein Schlag im Wasser,wieder an der Oberflächenmontage,wieder dreht das Aalglöckchen durch,wieder neigt sich die Rute kurz nach vorne und......Reisleine ab,BISS,jawohl,der ist zurückgekommen und jetzt hat er den Köfi erwischt.Rute raus,Anschlag und....hooked on again,ein Wahnsinn.
Es folgte ein kurzer,heftiger Drill,dann hatte ich den Waller schon an Bord.Dieser hatte ne Länge von 170cm.
Auch hier verbrachten wir noch ne knappe Stunde,bevor wir zurück ins Camp fuhren.
Am Freitag dann noch ein Erlebnis der ganz besonderen Art.Nein,kein Fang,viel besser.
Wir waren grade mit dem Boot unterwegs,um zum Abschluß nochmal kräftig die Spinne zu schwingen,als etwa 100 Meter vorm Boot ein Stör komplett aus dem Wasser sprang.Ich war im ersten Moment komplett verdattert,bis ich begriff,welch seltener Anblick mir da vergönnt war!
In dieser Woche hat es der Petrus wirklich gut mit uns gemeint,vielen Dank dafür und bis zum nächsten Mal!
Ciao