Detlef P.
an unserem kleinen Fluss, der in den Rhein mündet, sind die Welse durch die vielen Karpfenangler schon seit einigen Jahren an Pellets gewöhnt und nehmen diese so regelmäßig, dass man mittlerweile bei jedem Biss mit einem Wels rechnen kann.
Wenn man die Kollegen so fragt mit welchen Pellets sie fischen bekommt man sehr oft die gleiche Antwort...."Red Shrimp Halibut Pellets von Common-Baits"
Ich selber habe auch verschiedene Pellets getestet und bin, zumindest was unseren Fluss betrifft, ebenfalls bei den Red Shrimp von Common-Baits gelandet, welche zwar etwas teurer sind und vom Preis her bei ca 50€/20kg liegen, aber deutlich mehr Bisse bringen als andere Pellets.
Der höhere Preis relativiert sich auch recht schnell, da man hier pro Montage nur etwa 1-2 Hände Pellets zufüttern muss.
Versuche die Pellets zusätzlich zu pimpen brachten bisher keine nennenswerte Steigerung der Bissrate.
Auch Kombiköder funktionieren hier nicht besser.
Am Rhein kann ich mir jedoch vorstellen, dass ein Kombiköder mit evtl. eingestrumpften Pellets und Calamaristücken oder Fischfetzen funktionieren könnte.
Der einzige Nachteil den die Pellets haben ist die schnellere Auflösung bei höheren Wassertemperaturen, was ich über Nacht und manchmal auch am Tage ebenfalls durch einstrumpfen der Pellets in den Griff bekomme.
Bezgl. des fischens mit Krebsen oder Krebsfleisch kann ich sagen, dass hier sehr viele Welse voll davon sind und es sich bestimmt lohnen könnte damit zu fischen.
Hab es zwar noch nicht versucht, aber eine Idee wäre einen ganzen Krebs oder auch eine Wollhandkrabbe mit einem Baitband (Gummischnur) am Haken zu fixieren.
In Norwegen haben wir so mit Shrimps auf Lachse gefischt und die haben mit dem Baitband sehr gut am Haken gehalten.