Bremseinstellung für Wurfmontage

WalliArne
Hallo Zusammen Willkommen ,

mein Name ist Arne.
Ich komme aus dem schönen Erzgebirge.
Ich angle mitlerweile schon seit 3 Jahren.
Nun möchte ich mich meinem eigentlichen Zielfisch widmen,
und noch in diesem Jahr an der Elbe in Sachsen mit dem Welsangeln beginnen.

Nachdem ich mir zahlreiche Beiträge und auch das Buch von Carsten Zeck zu Gemüte geführt habe, ist bei mir immer noch eine Frage ungeklärt.

Ich fische mit einer Rolle ohne Freilauf.
Gefischt werden soll mit einer Wurfmontage.
Seaboom mit ca. 300g Blei auf der Hauptschnur, dann Vorfach mit UPose und Köderfisch.
Das ganze als Laufmontage an der Strömungskante in den Buhnenfeldern.

Wie muss ich die Bremse einstellen?

Nur gerade so, dass der Fisch von der Strömung nicht mitgerissen wird,
dann beim Anschlagen die Schnur in die Hand nehmen und anschließend die Bremse auf den Drill einstellen?

Oder die Bremse von Anfang an gleich so einstellen, dass ich mit der Hand gerade noch Schnur abziehen kann.
Allerdings habe ich bei der letzteren Variante die Befürchtung, dass geade beim Nachtangeln meine Ruten vom Wels in den Fluß gezogen werden, wenn man nicht schnell genug aus dem Zelt kriecht. keine Ahnung


Gruß Arne
Hans Nöbauer
Zitat:
Original von WalliArne
Hallo Zusammen Willkommen ,

mein Name ist Arne.
Ich komme aus dem schönen Erzgebirge.
Ich angle mitlerweile schon seit 3 Jahren.
Nun möchte ich mich meinem eigentlichen Zielfisch widmen,
und noch in diesem Jahr an der Elbe in Sachsen mit dem Welsangeln beginnen.
Oder die Bremse von Anfang an gleich so einstellen, dass ich mit der Hand gerade noch Schnur abziehen kann.
Allerdings habe ich bei der letzteren Variante die Befürchtung, dass geade beim Nachtangeln meine Ruten vom Wels in den Fluß gezogen werden, wenn man nicht schnell genug aus dem Zelt kriecht. keine Ahnung


Gruß Arne


Willkommen Arne

Erstmal herzlich Willkommen
Ich würde dir Bremse schon soweit schließen das sie für den Drill passt.
Damit deine Rute nicht "baden" geht brauchst du natürlich massive Rutenhalter wie diese z.B. bis bald
Vale
Willkommen Arne,
Ich werfe meine Montagen auch und habe meine Bremse so eingestellt dass mit etwas Kraftaufwand Schnur freigegeben wird.
WalliArne
Vielen Dank für die Antworten. großes Grinsen
Ich habe eure Ratschläge in die Tat umgesetzt.
Ich war am besagten Fluss und hatte meine zwei U-Posenmontagen mit 200g Bleien ausgelegt.
Eine auf KöFi an der Strömungskante und die andere mit nem Tauwurmbündel in den Bereich der Buhne mit der Umkehrströmung.
Leider ohne Erfolg.
Habe jetzt gelesen, dass hinter dem Seaboom auf der Hauptschnur ein Stopperknoten anzubringen ist.
Macht ihr das auch so?
Dann wäre es eine Selbsthakmontage statt einer Laufmontage.
Aber hakt sich ein Waller bei 200g Blei selbst?
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Gruß Arne
regus
Hi,

wie du vielleicht bemerkt hast rutscht das Blei beim Auswerfen doch sehr weit nach hinten. Daher ist so ein Stopper sehr anzuraten. Du kannst - so wie ich es mache - ja den Stopper 50-80cm nach hinten verschieben.
Das mit der Selbsthakfrage ist so eine Sache. Leider ist diese Montage sehr anfällig auf Fehlbiße. Eben weil der Wels das Blei dann spürt oder in die Rute läuft und dann auslässt. Das kommt ohne Steinmontage - oder andere Reisleinen Montagen immer wieder vor. Allerdings gibt es auch bei der Montage mit Reisleine immer wieder Fehlbiße - da wird dir jeder ein Lied davon singen können...
Wieder zur Wurfmontage: Oft sind die Biße so schnell und brachial dass die Rute sofort im Halbkreis steht. Das sind die Biße wo der Wels sich sicher selbst gehakt hat. Nur leider beissen sie nicht immer so. Sie gehen sehr oft unglaublich behutsam vor. Das sieht dann so aus - Rute verbeugt sich 10-20 runter und geht langsam wieder zurück. Das ist der klassische Anfasser. Er hat vorsichtig genommen aber wieder losgelassen. Bei mir kommen zwei solcher Biße auf einen heftigen. Besonders mit toten Ködern kommen diese zaghaften Biße leider oft.
Diese Jahr bin ich auf Cirkle Hooks umgestiegen und da ist die Bißausbeute doch um einiges besser.
Das beste wäre natürlich auslegen mit Steinmontage.
Was am Bughnenkopf auch sehr gut geht meistens ist eine einfache Schwimmermontage. Diese dann einfach an der Kante Rückströmung/Hauptströmung stehen lassen. Durch die Strömung ist der tote Köder gut in Bewegung. Hier lasse ich den Wels einfach abziehen und schlage selbst an.
Good Luck!
WalliArne
Hey,

Danke für die ausführliche Erklärung.

Jetzt macht der Stopperknoten auch einen Sinn. Idee
Ich hatte Teflonhaken verwendet.
Die sollen die Fehlbissrate ebenfalls reduzieren.
Ich werde mich weiterhin in der Thematik CircleHook belesen.
Das klingt interessant.

Gruß Arne