Sam2480catfishhunter
Hallo Leuts hätte eine Frage zur steinmontage. Ich hab paar Videos in Youtube gesehen wo paar Typen die steinmontage an einem freilaufenden Wirbel an der Hauptschnur ausgeworfen haben (vom Ufer aus ohne boot )und dann die ganze Geschichte gespannt haben . Wie ist es jetzt wenn ein waller anbeißt ? Die reissleine muss ja iwie zerreißen oder ? Muss man dann so doll anschlagen dass die Reißleine zerreisst ? Weil der Wels kann sie nicht zerreißen weil sie ja frei auf der Hauptschnur läuft . Die reissleine war ne 0,30 Mono. Könnt ihr mir helfen ?
Sebastian Uhl
Wenn die Rute auf Spannung ist, kann der Wels ein paar cm ziehen und dann reißt die Reisleine
Jürgen68
Wenn die Schnur in einer Linie flussab gestreckt ist, bis zum Köder und der Waller voll in deine Rute reinläuft (stromab), dann brauchst eig. nicht mehr groß anschlagen.
Wenn der Stein die Schnur ein bißchen ums Eck lenkt und "nur" eine 0,30er Reißlieine vorhanden ist, reicht die Knotenfestigkeit wahrscheinlich nicht aus um den Hacken im Maul sicher eindringen zu lassen! Also so schnell es geht, nach dem Riss auf Kontakt kurbeln und ordentlich anschlagen!
LG
Sam2480catfishhunter
Danke für die Antworten. Der Wirbel mit der reissleine läuft ja frei auf der Hauptschnur also die reissleine ist ja nicht fest. Ich Frage deshalb weil ich kein Boot besitze um die ganze Geschichte abzulassen. Aber ich versteh die Logik nicht dahinter dass die Reissleine nicht fest ist sondern frei mit einem Wirbel an der Hauptschnur "laufen" kann. So hab Ichs nämlich im Video gesehen. Kann der wels sie trotzdem zerreissen? Wenns hilft ich fische an der Mosel in Frankreich mit wenig Strömung . Als Rute die Mad Cat Deluxe 3,20 150-350 Gramm und eine Penn 760 Slammer mit 0,50 geflochtener.
Köfi 91
Keine Angst, der Walli wird die Reisleine locker sprengen.
Die Rolle ist ja fast geschlossen, in dem moment in dem der Wels beißt und flussab schwimmt läuft er in die Rute und hakt sich selbst.
Der Stein selbst wirkt dabei nur als Umlenkpunkt.
Die Spannung zwischen Rute und Haken wird dabei so stark aufgebaut bis die Reisleine knallt.
Ich hoff, ich konnte dir weiterhelfen.
PS. Ne 30er Reisleine ist selbst für eine Kaulquappe von 90cm kein Problem
Tacklefetish
Der Stein sollte aber ein entsprechendes Gewicht haben... sonst reißt da nichts! Oder die Schlagschnur anpassen.
Grüße
Dennis
Stefan_M
Moin!
Wenn nicht die Zwei-Ruten-Technik angewendet werden soll, warum dann den Stein freilaufend montieren? Einfach den Stein - auch einen kleineren (bis 1 kg bekomme ich sie geworfen) - einfach wie bekannt fix anbinden und auswerfen. Danach zurück an die Steinschüttung ziehen und sich verkeilen lassen. Passt! Rute ordentlich auf Spannung und warten, fertig.
Grüße, Stefan
P.S.: Man kann sich das Werfen erleichtern, wenn man das Vorfach kurz fischt oder es mit PVA faltet.
littlefisherman
Hi,
Wenn du mit circle hook fischst, sollte der Widerstand langsam aufgebaut werden, deshalb ist es geschickt, wenn der fisch erst in die Rute läuft. Schau dir mal die zwei ruten technik zum auslegen an, dann kannst du auch schwerere Steine auslegen ohne Boot. Ein Steinmontage, welche man werfen kann, finde ich persönlich schon eher bedenklich.
Vielleicht kannst du ja mal das video posten?
@Köfi91: nicht unbedingt, bei meinen letzten zwei 90ern dachte ich jeweils bis kurz vorm ufer dass da was größeres dran hängt, weil der Stein nicht gerissen ist!
Aber umso größer der stein, umso besser stehen die chancen, dass die reissleine spätestens beim Anhieb gesprengt wird.
Gruß,
Manu
Stefan_M
Moin!
Oder ein bisschen basteln und die komplette, klassische Steinmontage ausbringen. Ist nicht teuer und auch nicht kompliziert. Meine Ausbringhilfe hab ich "Biber" getauft. Davon haben wir hier genug an der Elbe.
Grüße, Stefan
natrgaard
Moin,
wie knotet ihr denn eure Reisleinen?
und viel wichtiger

wie funktioniert diese Ausbringhilfe?
MfG
tomsen
Hab das Thema Reißleine auch gerade in meinem anderen
Thread als Frage nochmal angebracht (letzter Beitrag). Mir ist nämlich folgendes passiert:
Waller beißt brutal und rennt voll in die Rute. Trotz fast geschlossener Bremse der 7000er Battle nimmt der Fisch ein paar Meter Schnur. Offensichtlich ist er aber genau auf die Boje zugeschwommen, so dass die Reißleine eben nicht gesprengt wurde. Offensichtlich wurde der Köderfisch auch so fest im Maul gehalten, dass die Haken auch gegen den Zug der Bremse nicht gefasst haben...Nach ein paar Metern hat der Wels dann einfach los gelassen.
Wie oft ist euch sowas schon passiert bzw. kann man da irgendwas gegen machen???
Stefan_M
Moin!
Die Reissleine befestige ich meist mit einer einfachen Schlaufe und einem Clinchknoten. Schlaufe am Stein in die Sisalschnur einschlaufen und dann per Clinch an den Wirbel. Fertig!
An der Boje würde ich mit 2 Schlaufen oder nem Clip arbeiten.
Die Auslegehilfe "Biber" funktioniert genauso wie das vielbeworbene Rheinboard oder ein Sideplaner. Biber ins Wasser, Stein drauf packen, die Montage hängt hinten über, raus in die Strömung schieben (ne allte Stippe hilft) und dann mittels den Scherkräften zum Spot wandern lassen. Kurzer Ruck und der Stein fällt vom Biber.
Wesentlich ist noch, dass die Schnur zum Ausbringen/der Clip am Biber unten an der Bodenplatte befestigt wird. Das macht den ganzen Vorgang einfacher. Auf dem Foto ist sie noch oben angebaut.
Meiner hat die Maße 50x30 cm und als Kernstück eine 6 cm starke Styroporplatte. Die Scherplatte (Plexiglas o. ä.) ragt bei mir etwa 7 cm über die Bodenplatte hinaus. Steine bis 4 Kilo bekomme ich gut ausgelegt.
Grüße, Stefan
natrgaard
Genau diese Info zum "Biber" habe ich gebraucht, vielen Dank