Spinnfischen in der Talsperre

SiggiSorglos
Halli Hallo in die Runde.

Habe mal eine Frage an euch.

Ich wohne in der nähe der Thülsfelder Talsperre. In der es ja bekanntlich große Fische gibt.

Leider darf man nur eine Seite befischen. Und die Seite ist Strukturmässig eine Unterwasserwüste.

Macht es in so einem Gewässer Sinn mit der Spinnrute los zu ziehen?
Wie würdet ihr so ein Gewässer "bearbeiten"? Wir lange muß ich da einen Platz befischen?
Oder sollte man eher wie beim Mefo fischen vorgehen. Ein Wurf, ein Schritt?

Im EinlaufBereich ist es schlammig. Um so weiter es Richtung Stau geht umso fester wird der Boden.
Die Talsperre ist im schnitt 2-3m tief.

Hat einer von euch damit Erfahrung. Man könnte es vergleichen mit einem großen See.

Bin gespannt auf eure Meinungen.
SiggiSorglos
So viele Leute hier und keiner kann was dazu sagen nachdenklich
Hanjun
Willkommen Wo ist die Talsperre genau liegt die in Thüringen richtung Saalfeld oder wo ist die um etwas genaueres zu beschreiben.
SiggiSorglos
Hanjun
Willkommen Zu dieser Talsperre kann ich nichts betragen, die ist mir unbekannt. Ich wünsche Dir viel Glück beim weiter suchen. bis bald
JKc
Hi, ist die gesamte Talsperre so flach, oder nur der befischbare Bereich?

Wenn´s tiefere Regionen gibt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass die Ruheplätze dort liegen und die Fische sich tagsüber meist dort aufhalten. Im Dunkeln werden sie aber ohne Frage auch ins Flache kommen.
Ich befische auch so eine Wüste, allerdings kann ich vom Boot fischen und wir haben mittig eine tiefere Rinne, was es über Tag meist einfacher macht.
Nachts habe ich im letzten Jahr mehrmals Bereiche ausgemacht in denen sich mehrer Waller aufhielten; wieso, weshalb, warum genau dort ist mir aber nicht klar, oft war das aber in der Nähe zu Karpfen.
Über Tag oder wenn die Fische nicht aktiv sind, wäre mir ein Wurf pro Schritt zu wenig, drei würde ich schon machen. Dann zwei flachere und den letzten über Grund.
Was es leider nicht einfacher macht, ist dass die meisten Weitwurfköder sich eher schlecht, zumindest langsam, flach fischen lassen.
SiggiSorglos
Hören tust die Waller meistens auf der anderen Seite im Schutzgebiet.
Stellenweise kommst auch ans alte Flussbett. Aber das ist minimal
Hanjun
Willkommen JRc wenn Du die möglichkeit hast, ( keine weite Anfahrt usw. ) dann füttere etwas an. Ich nehme immer Döbel dazu ( wir haben sie in unmengen) schneide sie in fetzen 8x8 10 x 10 cm und werfe sie rein, mindestens 4 - 6 Tage lang, jeden Abend. Wenn Du vom Boot aus fischen kannst dann versuche einfach mal die Strecke ab zufahren ( ohne Angel ) man kann es einigermaßen einschätzen wo eine Kante ist, dort versuchst Du hin zuwerfen. Verwende halt festere Köder wenn Du weit wergen musst. Wurmbündel mit Calamaris oder ziehe einen Köfi auf. Am Kopf einen Einzel und im Afterbereich einen Drilling. Du ziehst das Vorfach bis zum Schwanz dort machst Du mit dem Vorfach einen halben Schlag um den Schwanzund zieh etwas fest. Den Köder kannst Du mit einen 40 - 60 Gramm Blei loker 50 - 70m werfen ohne das er Dir vom Hacken geht. Als Norddeutscher musst Du wissen was ein halber Schlag ist. Ich werfen oft mit einer Bleikugel 30 g und Köfi 30 - 40 m weit. Interessant ist. wo Du Du die Wallis vermutest ist viel Hindernisse am Boden???
Wenn das eine Wüste ist wie Du beschreibst dann reicht eine 30 er geflochtene Schnur aber mindestens 250 m musst schon drauf sein weil du den Kollegen langsam herdrillen kannst. Gruß Hans aus Bayern. bis bald
SiggiSorglos
Für Naturköder gibt's das Futterboot. Ging speziell ums Spinnfischen.
Die Futterboote wurden bei uns erfunden. Damals gab's natürlich nicht so viel Tevhnik wie heute
BlinkerJoerg
Willkommen Willkommen ich kann dir zum Thema Talsperre im Prinzip nur sagen du musst alles ausprobieren. Zu den besten Plätzen gehören natürlich der Einlauf sowie der Auslauf und vor allem das Alte Flußbett...ich würde an deiner Stelle so vorgehen!! Stell dir ein Tagesprogramm auf in dem du dir 3-4 Plätze vornimmst und die mal befischst einmal Morgens bzw Mittags! Bis du den letzten Platz befischst hast ist es Abend und dann machst du das gleiche nochmal .....das hat den einfachen Grund """" Am Tage suchst du Waller (Ruheplätze)die sich abgelegt haben""" und """am Abend spekulierst du auf Raubende Waller(Fressplätze) dieses solltest du in geraumer Zeit 2-3mal machen Augenzwinkern fängst du nichts oder bekommst du keine Bisse musst du natürlich dann die Plätze wechseln und ähnlich vorgehen...........Gruß Jörg
SiggiSorglos
Welch Gewichtsklassen an Blinker brauch ich den da?
Da reichen dann die leichten oder?
tomsen
ich bin ja auch eingefleischter Spinnfischer (nicht unbedingt auf Waller, aber egal) und ich hasse nichts mehr, als solche Wasserwüsten. Deswegen bin ich auch mit dem Mefospinnen oder Freiwasserhechteln nie warm geworden. Ich fühle mich von derartigen Wasserflächen immer erschlagen. Das Problem dabei ist, dass es sich massiv auf meine Motivation und Konzentration auswirkt.

Mein grundsätzlicher Tip wäre daher, als allererstes auf Köder zu setzen, denen du vertraust! Nur dann ist gewährleistet, dass man auch lange Zeit konzentriert ohne Biss durchfischt. Eventuell gibt es noch den ein oder anderen Beifang, der zumindest kurz für einen Adrenalinschub sorgt...ich drück Dir auf jeden fall die Daumen!
SiggiSorglos
Ja wir werden sehen ob da was konmt.
Ich denke mit den Rasselblinker mache ich nichts falsch.
Man sieht ja das er fängt.
BlinkerJoerg
Willkommen Michael grob kann ich dir sagen Wassertiefe von...

1-2m -- Blinker 45gr bis 55gr
2-4m -- " 65gr
4-6m " 85gr
6m+ " 100gr


Augenzwinkern
SiggiSorglos
Danke schön. Dann muß ich das ja mal diese Saison in Angriff nehmen. Leider darf man bei uns erst ab dem 15.06. Rein waten. Wegen der Zander Schonzeit.