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Original von Rico
Gehe es langsam an, setz dich nicht unter Druck, probiere und experimentiere viel und dann stellt sich der Fangerfolg ganz sicher ein. Zeit , Zeit ist es auch was es braucht zum erfolgreichen Wallerfischen. Das solltest du auch immer im Hinterkopf haben. Gruss Rico |
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Ich sehe es genauso. Eine Ferndiagnose kann man nie geben, man muss sich mit seinem Gewässer oder seinem Abschnitt beschäftigen.
Ich weiß nicht wo du fischt, vielleicht habe ich es einfach überlesen. Ich bin in RLP öfters mal am Rhein unterwegs. Die Altarme meide ich meiste Zeit. Oft sind es extreme wasserflächen, die fast überall gleich aussehen. (Ähnliche Tiefe, Holz, Kraut usw) Ich fische fast immer im Hauptstrom.
Jetzt bei dem Niedrigwasser hatte ich plötzlich in den Buhnen keine Bisse mehr. Anders gesagt ich hatte zwei Wochenenden geschneidert. Ich habe auch auf dem Echolot keinen einzigen Fisch gesehen, die Stellen waren wie tot. In den 4 Nächten habe ich 4 verschiedene Stellen gefischt, alle ein wenig anders. (Ich denke es war der 13-14. Oktober und 20-21. Oktober). Als ich, eigentlich wir, uns auf den Heimweg gemacht haben, diskutierten wir warum wir plötzlich nix fangen? Wie es halt so ist unter angler, stellt man dann unzählige Theorien auf und jeder glaubt seine ist die beste
Eine Woche später hatten wir eine Nacht zeit, diese wollten wir im Altarm fischen. Das wichtigste ist meiner Meinung nach, dass man sich das Gewässer immer wieder anschaut. Es ändert sich ständig. Meistens mache ich es so, dass ich von Freitag auf Samstag fischen gehe und dann am Samstag irgendetwas erkunde und dann nochmals am Samstag abend eine andere Stelle fische. Jedenfalls, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen.... haben wir uns dann für einen altarm entschieden. Der Wasserstand hat sich in der Woche eigentlich nicht verändert. Wir haben uns für eine Stelle entschieden die ca. 3m tief ist und mit ordentlich Totholz am Ufer versehen. Diese Stelle kannten wir, weil wir ständig das Gewässer "analysieren". Gefangen haben wir plötzlich auch wieder!
So was ich damit eigentlich sagen will ist, dass man mit "offenen Augen" am Wasser sitzen muss. Klopfen bin ich im Sommer des öfteren gewesen. Meistens ohne Rute, einfach nur um zu prüfen wo sich waller aufhalten. Schau dir deine Strecke an und halte nach Wallern am Echolot ausschau, aber genauso nach den verschiedenen Strukturen in Buhnen, Beobachte was du in den Altarmen siehst Totholz, Tiefen, Kraut usw.... Da gibt es teilweise extreme unterscheide, teilweise hatte ich große Flächen, da ist nicht einmal eine Rotfeder weit und breit und plötzlich ist alles voll mit Futterfisch.
Übrigens noch so ein Gedanke, denn ich immer verfolge. Testen kann man am besten wenn es gut läuft. Dann kann man die zeit nutzen um Stellen auszuprobieren, Montagen zu testen usw.
ich hoffe ich konnte dir irgendwie weiterhelfen
LG Daniel