Waller-Mich
Also ich brauch eure Hilfe ich fische seit 3 Jahren auf Waller am See und auch am Fluss aber bis jetzt nur zwei anfasser bekommen.
Zum Gewässer, am See hab ich am Totholz, Schilfgürtel abgespannt kurz unter der Oberfläche und auch schon mit Stein am Grund den Köfi präsentiert. 1-5m tiefe
Fluss: Montagen gleich wie am See bloß da hab ich das problem dass wenn der Köder im Wasser ist es keine 10 minuten dauert und die ganze Montage voll mit Kiloweise Kraut hängt
Ich weiß nicht was ich noch anders machen soll vtl kann mir jemand denn ein oder anderen tipp geben
Danke schonmal
Vipe
Also ich denke da fehlen noch einige Infos um dir irgendwie weiterhelfen zu können.
Wie intensiv hast du denn in diesen 3 Jahren auf Wels geangelt ?!
In welchen Jahreszeiten hast du es versucht, wie lange waren deine Sessions ?!
Bist du nur an diesen zwei Gewässern in der Zeit unterwegs gewesen oder hast du oft gewechselt ?!
Was hast du bisher alles versucht ?!
Kennst du die Struktur des Gewässers ?!
Bist du der einzige der dort auf Wels angelt bzw. sind dir Fänge aus diesen Gewässern bekannt ?!
Waller-Mich
Ich bin von März- Oktober auf Waller unterwegs hauptsächlich an diesen Gewässern
Versucht hab ich schon fast alles. Abspannen, U-posen, Wurm Köfi, kalamari, mit/ohne lockstoff, Fetzen
Struktur ist bekannt, Steiniger sandiger Grund, ist ein alter Baggerweiher
Sind hauptsächlich Wallerangler unterwegs und fänge bis 2 m
Duttl
📍
Mitlerser
fully-scaled
Hi,
berichte mal etwas mehr über den Fluss und Deine GENAUE Vorgehensweise abhängig von Wasserstand und Jahreszeit, ebenso zum See.
Vom Grundsatz her ist meine allererste Überlegung IMMER wo sind die Futterfische, welche Gegebenheiten herrschen an dem Platz vor. Entsprechend versuche ich meine Angelei zu gestalten.
Waller-Mich
Am Fluss spanne ich entweder am gegenüberliegenden Ufer an Totholz, Wurzeln etc an oder ich fische mit Stein und U-Pose wenn nötig mit Umlenken. Aber da hab ich das problem mit dem vielen Kraut was angetrieben wird
Daniel Reder
Hallo,
Also ich sag mal so, eine Ferndiagnose kann ich dir nicht geben...und schon gar nicht mit diesen oberflächlichen Informationen. Ich schreibe ein paar allgemeine Dinge dazu.
See vs. Fluss
Im See ist es meiner Meinung nach weit schwerer die Fische zu finden. Ok jetzt kommt es natürlich an wie groß das Gewässer ist von dem wir hier reden? Gerade da wo der lebende Köderfisch verboten ist, musst du die Montage schon sehr genau ablegen um erfolgreich zu sein. Dazu hast du oft noch das Problem, dass man mit Wurm nicht fischen kann, weil man sehr viel Weißfische hat die schneller sind. Am See würde ich nach Futterfischen ausschau halten und auch nach der Sprungschicht (falls vorhanden)
Ein Fluss ist meiner Meinung nach viel eindeutiger... Was nicht heißt, dass er für einen Anfänger leichter ist. Man hat halt ganz andere Probleme, wie das erwähnte Treibgut, Schwankende Wasserstände und die Strukturen ändern sich viel schneller. Aber das kommt jetzt auch wieder auf das Gewässer an. Wie breit? Wieviel Strömung? Wie Tief usw...
Müsste ich mich zwischen See und Fluss entscheiden, würde ich immer den Fluss nehmen! Das Krautproblem muss man lösen. Wenn du trotz abspannen oder umlenken Kraut fängst machst du etwas falsch...
Den Köder sehe ich jetzt eher als unwichtig. Auf alles wirst du Fische fangen. Es darf halt nicht passieren, dass am Morgen die Montage leer ist, weil dir Barsch, Grundel und Co. Die würmer runter gefressen haben. Wenn das passiert nimm andere Köder.
Zur Montage: Am See würde ich ganz klar das abspannen bevorzugen. Am Fluss kommt es drauf an...
Das waren jetzt ein paar Oberflächliche Ideen würde ich mal sagen. Die Infos von deiner Seite sind viel zu Oberflächlich um wirklich was sagen zu können
LG Daniel
Bavarian-Plan
Hey,
hast dich noch nicht mit den Walleranglern unterhalten die bereits Erfolge verbuchen konnten? Manchmal hilft ja schon eine kleine Konversation mit denen.
Gruß
Duttl
Hallo....
Ich bin der Kollege vom Waller-Mich.
Wir gehen oft zusammen auf Waller und Karpfen.
Bei dem befischten See handelt es sich um
ein Vereinsgewässer. Im See ist eigentlich alles vertreten
Waller, Hecht, Zander, grosser Weissfischbestand....
Der See hat eine Tiefe von 1 - 5 m. Vereinzelt ein paar
tiefere Löcher viel Totholz und überhängende Büsche.
Rundum das Ufer ist niedriges Schilf.
Der Boden ist sandig bis steinig.
Es ist immer schwer zu sagen was drin ist ... da der See neben
einem Fluss liegt und bei Hochwasser kommplett eins mit ihm wird.
Der See hat eine Länge von ca. 600m und eine Breite von ca 150 bis 200 m.
Bavarian-Plan
Das hört sich ja fast wie unser Vereinsweiher an.
Derzeit werden bei uns mit der Stellrute direkt unter den Büschen also etwa 4-5 Meter vom Rand weg Waller gefangen. Zwar nur in der größe von max. 1,2 meter aber es werden welche gefangen! Direkt im Seerosenfeld und unmittelbar vor dem Seerosenfeld werden auch welche gefangen.
Wir im Verein sind der Meinung das die Welse in unserem Vereinsweiher eher zu Sammlern geworden sind, da wirklich kaum zu hören ist. Es wird auch viel auf Karpfen gefischt und auch dementsprechend gefüttert.
Wir selber wissen das in unserem Weiher große Welse vorhanden sind jedoch werden auch bei uns kaum welche gefangen. Egal ob Abspannen, Knochenmontage, Stellrute oder U-Pose!
Bisse bekommen die auf größere Rotaugen oder Rotfedern derzeit zwischen halb 2 und halb 3! Dies sind die Zeiten der letzten 2 Wochen.
Mehr kann ich auch nicht dazu sagen.
Gruß
Duttl
@Bavarian-Plan
bei welchem Verein bist Du den ??
Bavarian-Plan
Unser Verein ist im Landkreis Cham
Duttl
Lol .... mir hann a vom Chamer
Renn dou ma vom Stangl ....
Bavarian-Plan

also vom Chamer Verein bin ich jetzt nicht. Landkreis Cham ist bissl größer
Aber grundlegend ist die Struktur bis auf die Tiefen gleich wie unser Vereinsweiher.
Cooler Zufall trotzdem
Vipe
Also was sich bei mir in den letzten Wochen am Fluss bewährt hat, war dass ich die U-Posen Montagen an Sauerstoffreichen Plätzen angeboten habe, durch die sehr hohen Temperaturen die wir in letzter Zeit hatten, sind die Fische nach Möglichkeit auch eher zu strömungsreicheren Stellen gewandert.
Wie schon gesagt wurde, es ist wichtig zu wissen, welche Bedürfnisse der Futterfisch momentan hat.
fully-scaled
Ich befische bei mir am Rhein momentan die flachen Kiesbänke in Innenkurven und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Der Futterfisch kommt abends bis gaaaaaanz dicht unter Land. Es gibt keine einfacherere Angelei find ich. Mit der Wathose die Steinmontage im hüfthohen Wasser ablegen und feddisch. Nicht mal Kanten suche ich mir grossartig. Einzig die Vorfachlänge passe ich entsprechend an. Ich fische ausschließlich mit Rucksackmontagen und Prop. U-posen. Den Köfi garniere ich am Führungshaken und am Doppel Ghosthook noch mit ca 6 bis 10 Tauwürmern je nach Köfi Größe.
Gruss
Daniel Reder
Hallo,
ich kann eigentlich nur zusammenfassen was eh schon alle geschrieben haben
Also eines ist schon mal gut, die Gewässergröße ist überschaubar. ich würde sagen als Montage kannst alles nehmen was es gibt

ich würde jedoch nicht auf Uposen setzen, ist aber eher eine Meinung die ich nicht begründen kann. Ich fisch halt ungern auf seen mit U-Posen
Das Thema mit dem Sauerstoff ist sicher im Sommer interessant. Oft gibt es auf solchen Gewässer Sauerstoffpumpen oder vielleicht hast du einen zufluss? Im Hochsommer wenn es richtig warm ist, habe ich auf Seen nie gut gefangen. (Juni, Juli)
Wenn ihr zu zweit da seit, würde ich einfach mit den 4 Ruten testen? Also welche Ufernahe ablegen und welche weiter draußen. In einem anderen Thema hab ich es schon geschrieben... Oft halten sich die Fische an solchen Gewässern nicht an regeln

Wir haben früher, als ich noch viel an solchen Gewässern gefischt habe, Ruten am Ufer im Holz gefischt und andere weit draußen, im Freiwasser. Oft fängst da irgendwo.
Mit den anderen Anglern sich zu Unterhalten kann übrigens nicht schaden
LG Daniel
Duttl
Danke euch für die Antworten....
Wir bleiben dran
Grüße an alle
Mich