Köderfischproblem

ThorstenK
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meinem Köderfischen.
Ich fische an einem kleinen Flächen Natursee.
Meine KöderFische fange ich aus einem tiefem Baggersee.
Jetzt zu meinem Problem. Die Köderfische überleben einfach nicht am Haken angeködert.
Im Setzkescher sind sie topfit. Nur angködert(auch in verschiedenen Tiefen) überleben sie einfach nicht lange. Kann es denn nur an dem Gewässerwechsel liegen?
Bei den Fischen handelt es sich übrigens um Rotaugen und Brassen.
Mfg Thorsten K.
dr.looove
Evtl wolltest du noch klarstellen das du nicht in Deutschland fischst?
metallus
Hallo Thorsten,

bist Du Dir sicher dass die Fische topfit sind? Gerade Rotaugen sind beim Transport sehr heikel. Ich würde es mit Güstern oder Rotfedern probieren. Oder einfach Fische direkt im Gewässer fangen.
ThorstenK
Natürlich nicht in Deutschland.
Die Fische sind wirklich topfit. Der Transportweg ist auch nicht weit.
Kann es denn sein das die Wasserqualität so unterschiedlich ist das die Fische daran sterben?

Mfg
metallus
Keine Ahnung...ich kenne das Phänomen nur bei Sprungschichten im tiefen Wasser. Da kann es passieren dass der Sauerstoff nicht ausreicht und topfitte Köfis sehr schnell verenden.
Rheinjeger
Ursache könnten unterschiedliche Temperaturen sein.
n33db33r
Aber wenn sie im Setzkescher überleben, der wahrscheinlich in dem Natursee ist, dann kennen sie die Temperatur ja schon.

Wie transportierst du die Fische?
Wie köderst du die Köfis an?

Gruß
warrior
Hi,
Werden die Fische ausgelegt oder geworfen?

Sauerstoff Problem ist aktuell in vielen Gewässern ein Thema. Am Grund kaum vorhanden. Deshalb passiert im Setzkescher auch nichts.
Steveman
Bin mit meinen Gedanken bei n33db33r und Warrior.

Vielleicht passt was bei der Anköderung nicht, was ich ausschließe, weil du sicher schon einige Köder behakt hast und weißt wie das geht.

Wenn die Köder geworfen werden ist das natürlich auch ein Faktor.

Dann Thema Sauerstoff.
Ab 28 Grad Wassertemperatur bindet das Wasser kaum noch Sauerstoff....
Gerade in flachen Gewässern ist diese Marke oft erreicht. Aber da müssten die Fische im Setzkescher schon das schwächeln anfangen. nachdenklich

Dann noch starke Verkrautung des Gewässer?
Durch Photosynthese produzieren Unterwasserpflanzen natürlich Sauerstoff, aber Nachts, ohne Licht zehren sie von dem im Wasser gebundenen Sauerstoff. Sprich sie verbrauchen Sauerstoff und produzieren CO2.
Ähnlich wie bei einer Algenblüte.

Vielleicht noch Faulgase.
Bei schlammigen Grund, oder gerade jetzt im Herbst wenn die Wasserflora, wie Lotus, tief stehendes Schilf, und Seerosen, abstirbt ist das natürlich Material das verrottet und Faulgase bildet. Evtl auch eine Erklärung, aber ich kenne das Gewässer ja nicht.

Gruß, Stefan.
Albinowaller
Zitat:
Original von ThorstenK
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meinem Köderfischen.
Ich fische an einem kleinen Flächen Natursee.
Meine KöderFische fange ich aus einem tiefem Baggersee.
Jetzt zu meinem Problem. Die Köderfische überleben einfach nicht am Haken angeködert.
Im Setzkescher sind sie topfit. Nur angködert(auch in verschiedenen Tiefen) überleben sie einfach nicht lange. Kann es denn nur an dem Gewässerwechsel liegen?
Bei den Fischen handelt es sich übrigens um Rotaugen und Brassen.
Mfg Thorsten K.


Servus,

du schreibst,du fängst die Köfis tief und fischst sie flach.
Da seh ich die Begründung,daß dir die Köfis kippen!
Du fängst die tief,kaltes Wasser,du fischst sie flach,warmes Wasser.
Dazu der Transport!
Eventuelle Lösung,Transport mit Sauerstoffversorgung,falls das nicht eh schon passiert und dann vor Ort langsam,im Transportbehälter unter weiterer Sauerstoffversogung,an das wärmere Wasser gewöhnen,dann umsetzen in den Setzkescher und noch etwas Ruhe gönnen!

Ciaociao
ThorstenK
Danke für die vielen Antworten.
Ich köder die Fische an Brustflosse und Afterflosse an.(wie schon oft ohne Probleme).
Die Montagen bringe ich mit einem Boot raus und fische in ca. 1,5-2m Tiefe.
Transportiert werden die Fische mit Sauerstoffpumpe. Und wie beschrieben auch nur eine kurze Strecke.
Ich hätte gedacht das der ein oder andere schonmal ein ähnliches Problem hatte.
Am besten müsste ich mal Köderfische aus einem anderen Gewässer organisieren um zu sehen ob es denen genauso ergeht.. Andererseits hoffe ich das die Fische bei kälteren Temperaturen jetzt auch etwas robuster werden.

Mfg Thorsten
Albinowaller
Servus,

ein Beispiel dazu:

Am Ebro in Mequinenca haben wir am oberen Stau Karpfen gefangen.Das Wasser dort oben ist relativ kühl.
Auf alle Fälle kühler als die Brühe am unteren Stau.
Wir transportierten die Karpfen nach unten,auch keine große Strecke und setzen die im unteren Stau ein.
Ergebnis,alle gekippt..... und das waren Karpfen,die ja doch etwas robuster sind!

Ciaociao