Waller mit Wurmbündel vertikal/pelagisch

Hilux
Raubfisch-Schonzeit bedeutet Kunstköderverbot....also müssen wir auf der Talsperre den Wallern mit Wurmbündel nachstellen....Echolot/Livescope vorhanden.

Nun meine Frage....einfaches Wurmbündel ohne Teaser und Waller im Mittelwasser....lohnt sich da klopfen oder einfach Waller suchen und Wurmbündel runterlassen? Wie handhabt ihr das ?

Bewegt ihr das Wurmbündel oder lasst ihr es einfach "hängen"?

Und eine letzte Frage zum Vorfachmaterial...normale "Mono" oder "Leader" also geflochtenes Wallervorfachmaterial ?

Ich bedanke mich bereits jetzt für eure Hilfe
lasnik
Servus,

das „Hochklopfen“ von Wallern, das in einem Biss endet, klappt umso besser, je weniger andere Angler das Gewässer mit dem Wallerholz beackert haben.

Denke, dosierte Bewegung des Köder passt. Je nach Tagesform weniger oder mehr.

Beim Vorfach verwende ich beide Materialien. Wenn ich potenziell aggressiver führe (bspw. der Zeck Vertical Jig) dann eher monofile Schnur, um Verhedderungen vorzubeugen.
Walex
Hallo,
in den allermeisten Fällen halte ich die Klopfmontage sehr einfach,
geflochtenes Vorfach,zwei Einzelhaken mir etwa 10 cm Abstand(niemals Drilling) und etwa 50 cm darüber ein Blei. Teaser waren bisher eher kontraproduktiv.
Das mit dem „verklopfen“ wird mMn.absolut überbewertet und dient vielen wohl als willkommene Ausrede für den Misserfolg nachdenklich
Wesentlich mehr Einfluss auf das Beissverhalten haben die Livescopes, die extrem starken Signale bringen wesentlich mehr Unruhe in‘s Wasser als die Klopfer.
Probiere es einmal an einem Tag mit vielen steigern und wenig oder keinen Bissen aus, oft kommen die Bisse erst wenn das Echo aus ist Augenzwinkern
lasnik
Zitat:
Original von Walex
Hallo,
in den allermeisten Fällen halte ich die Klopfmontage sehr einfach,
geflochtenes Vorfach,zwei Einzelhaken mir etwa 10 cm Abstand(niemals Drilling) und etwa 50 cm darüber ein Blei. Teaser waren bisher eher kontraproduktiv.
Das mit dem „verklopfen“ wird mMn.absolut überbewertet und dient vielen wohl als willkommene Ausrede für den Misserfolg nachdenklich
Wesentlich mehr Einfluss auf das Beissverhalten haben die Livescopes, die extrem starken Signale bringen wesentlich mehr Unruhe in‘s Wasser als die Klopfer.
Probiere es einmal an einem Tag mit vielen steigern und wenig oder keinen Bissen aus, oft kommen die Bisse erst wenn das Echo aus ist Augenzwinkern


Interessanter Ansatz, mit der Störung durchs Echo Daumen hoch .
Hans Nöbauer
Zitat:
Original von Walex
Hallo,
in den allermeisten Fällen halte ich die Klopfmontage sehr einfach,
geflochtenes Vorfach,zwei Einzelhaken mir etwa 10 cm Abstand(niemals Drilling) und etwa 50 cm darüber ein Blei. Teaser waren bisher eher kontraproduktiv.
Das mit dem „verklopfen“ wird mMn.absolut überbewertet und dient vielen wohl als willkommene Ausrede für den Misserfolg nachdenklich
Wesentlich mehr Einfluss auf das Beissverhalten haben die Livescopes, die extrem starken Signale bringen wesentlich mehr Unruhe in‘s Wasser als die Klopfer.
Probiere es einmal an einem Tag mit vielen steigern und wenig oder keinen Bissen aus, oft kommen die Bisse erst wenn das Echo aus ist Augenzwinkern


Willkommen Mit dem Livescoop hatte ich noch nie das Gefühl, dass sich unsere Freunde gestört fühlen. Denke, dass da eher das Geknattere von den niedrigen Frequenzen der traditionellen Gebern störender auswirken. nachdenklich
didi
...oder das Motorengeräusch bzw. die klackernden Geräusche, wenn der Gang eingelegt wird.
Hilux
Zitat:
Original von Walex
Hallo,
in den allermeisten Fällen halte ich die Klopfmontage sehr einfach,
geflochtenes Vorfach,zwei Einzelhaken mir etwa 10 cm Abstand(niemals Drilling) und etwa 50 cm darüber ein Blei. Teaser waren bisher eher kontraproduktiv.
Das mit dem „verklopfen“ wird mMn.absolut überbewertet und dient vielen wohl als willkommene Ausrede für den Misserfolg nachdenklich
Wesentlich mehr Einfluss auf das Beissverhalten haben die Livescopes, die extrem starken Signale bringen wesentlich mehr Unruhe in‘s Wasser als die Klopfer.
Probiere es einmal an einem Tag mit vielen steigern und wenig oder keinen Bissen aus, oft kommen die Bisse erst wenn das Echo aus ist Augenzwinkern


Wieso verwendest du keine Drillinge?

Was meint ihr zum Thema "Schnurscheue" ? Wird ein 1mm geflochtenes Vorfach von BlackCat zum Beispiel zu stark ? Von Zander Bachforellen und Co bin ich gewohnt möglichst fein zu fischen....bisher kenne ich nur Leute die zum Wallerfischen 0,50-0,60er Hardmono Fluocarbon oder normale Mono nehmen....das 1mm geflochtene ist dagegen halt nen ganz schönes Seil...Hauptsächlich sind die Waller bei uns auch zwischen 80-150cm groß und geangelt wird vom Boot also kann er nirgends groß hin außer in die Tiefe...
Hilux
...und dann würde mich noch das Thema ... Abstand von Blei zu Haken bei einer vertikalen Präsentation interessieren wie ihr das handhabt....
Walex
Hallo Hiluc,
Einzelhaken greifen mMn. sicherer und sind auch bei der Landung besser zu kontrollieren.
Der Abstand vom Blei zum ersten Haken beträgt bei mir ca.50 cm, Vorfachmaterial ist bei mir 0,80 mm Geflächt.
Hilux
Zitat:
Original von Walex
Hallo Hiluc,
Einzelhaken greifen mMn. sicherer und sind auch bei der Landung besser zu kontrollieren.
Der Abstand vom Blei zum ersten Haken beträgt bei mir ca.50 cm, Vorfachmaterial ist bei mir 0,80 mm Geflächt.


Und da verheddert sich auch nichts beim ablassen in größerer Tiefe .?
Walex
@Hilux,
das geht einwandfrei wenn man die Montage nicht gerade fallen lässt Augenzwinkern
Hilux
Vielen Dank 😀

Wie sieht es eurer Meinung nach mit der Schnurscheue aus.?

Wir fischen hauptsächlich auf Waller zwischen 80 und 150cm im großen Stausee ohne Hindernisse und vom Boot aus...geflochtenes Leader bekommt man wie z.B von BC ja nur in 1mm oder 1,2mm was ich als sehr stark empfinde...oder sind Waller in dieser Hinsicht eher weniger Schnurscheu als wir denken ?

Aktuell verwenden wir ein 0,70/0,80er (Hard)Mono Vorfach
Hans M.
Willkommen

gibt doch genügend Geflecht Leader ab 0,55 -0,80 das tauglich ist

z.B. von Gigafisch in 0,70, ist top, fisch ich neben 0,70 und 0,80 mono zum spinnen
Hilux
Und noch eine letzte Frage....ich habe aktuell nur meine 3,20m Rute für Waller...würde die vorerst auch für's Boot gehen ?

Vertikal unterm Boot....Rute schräg ins Boot...Schnur in die Hand zum führen und Handschuhe an ? Nachdem der Haken mit der Hand gesetzt wurde schnell die Rute aufnehmen ?

Boot ist 4,50x1,50
Steveman
Willkommen
Naja, "gehen" tut vieles, ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Ich persönlich finde Ruten über 240cm vom Boot aus schon sehr unhandlich. Am liebsten sind mir "Stöcke" zwischen 170 und 200cm.
Bei langen Ruten gibt es mehrere unpraktisch Faktoren. Angefangen bei Vertüddelungen der Schnur, die sich im blödesten Fall beim aufnehmen der Rute um die Rutespitze wickelt.... KNACK.
Dann der relativ ungünstige und kraftzehrende Hebel beim Drill. Bis hin zum "Rumgepimmel" beim landen des Fisch, weil ich ihn nicht nah genug ans Boot bringe. Gerade wenn man alleine unterwegs ist.
Usw, usw...
Also, zur Not geht das sicher.
Empfehlenswert ist es nicht.

Gruß, Stefan.
Hilux
Oh vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

-Da werde ich mir jetzt doch eine passende Rute zulegen zwischen 180 und 210cm-


Nochmal kurz zur Anköderung bzw Montage zu kommen beim Vertikalangeln im Stausee...

-Fluocarbon, Hardmono oder normale Mono ?
-Tauwurmbündel solo oder in Kombination mit Calamari ?
-Blei (40 Gramm) direkt am Haken dran oder lieber Abstand zum Haken?

Das Tauwurmbündel biete ich mit einem Drilling aktuell an auf den pro Spitze 2-3 Würmer kommen...gerne hänge ich in das Öhr vom Drilling auch noch 1 oder 2 MaggotClips mit ein (ebenfalls mit Tauwürmer)