zweimal derselbe

Fisherman
Hallo Jungs!

Ich hätte ne kniffllige Fachfrage passend zum Thema! Könnte es sich bei den angebildetene Wallis um den selben Fisch handeln? nachdenklich

Fangort liegt an einem der bedeutendsten deutschen Wallerflüsse. 2004 wurde der Kumpel mit 2,11m gemessen.Dieses Jahr hatte er 2,14m. Gewicht in etwa gleich.

Gruß Fisherman
waller- kalle
Willkommen ,

wenn das linke Bild beim Zoom genauso scharf wäre wie das rechte, dann könnte man genaueres sagen

Am gleichen Platz,
im gleichen Fluss
2004 hatte er 2,11m
jetzt 2,14 m das wäre ein relativ geringes Längenwachstum
man müsste allerdings auch die Fangmonate noch wissen

es macht auf jeden Fall hellhörig, aber natürlich kann es auch ein Bruder oder eine Schwester aus dem gleichen Jahr sein
SilurePassion
Willkommen
Noch zu St Cassien ist ein top Welsgewässer geworden 1992 wurden jedes Jahr Welse eingesezt 200 kg zwichen 40 und 60 cm.
Und keiner hat Cassi vergessen der Wels über 2,20 m gefangen von einem Karpfen angler aus England 1988.
Schade man hort nicht viel über Cassien und Welse aber Welse über 100 kg sind bestimmt zu fangen. Augenzwinkern Augenzwinkern
bis bald
Ivo
Hi Micha!

Hast du von deinem Fisch noch ein Foto wo man mehr die Brustflosse sehen kann....schau mal genau hin Kalle, es müsste derselbe sein, die Fangmonate bei dem Fisch waren in etwa gleich...was meist du was sie normalerweise bei dieser Größe im Jahr noch wachsen...ich halte es bei der Größe für realistisch, in unseren Gefilden

@pascal,
übrigens haben wir schon desöfteren einen doppelt erwischt, auch in kurzer Zeit. Im letzten Jahr hatten wir (Finki,Anja und ich), den einen Fisch sogar 3 mal in insgesamt 4 Nächten die wir an dem Platz fischten.
Einen dieser Jungs habe ich auch in diesem Jahr wieder gefangen, er hat einen unverwechselbaren Makel unten an einem Kiemendeckel. Fisch hatte in diesem Jahr 1,82 und im letzten 1,77
Allerdings tritt dieses Phänomen nur dort an dieser Stelle auf, niergendwo anders sind von mir bisher so viele belegte Doppelfänge festgestellt worden wie dort. Im Frühjahr 2005 ist von mir sogar ein diker wider gefange worden, den ich dort 2 1/2 Jahre zuvor hatte.
Jan G.
Willkommen Ivo,

... das würde ja wieder meine Theorie bestätigen...... Augenzwinkern Oder?
Ivo
Hi Jan!

In gewisser Weise vielleicht schon, jedoch finde ich das man zum einen den Ebro nicht wirklich als Maßstab nehmen kan (sehr hoher Bestand und Fischdichte), zum anderen haben wir dies wirklich nur dort an einem kleinen Platz festgestellt (ausserdem waren es relativ kleine Fische - die meisten waren zwischen 1,50 und 1,80)
...ausserdem bestätigen Ausnahmen die Regel großes Grinsen
Jan G.
Zitat:
Original von Ivo....sehr hoher Bestand und Fischdichte...


Hi Ivo,

nachdenklich

gerade bei einem großen Bestand sinkt doch die Wahrscheinlichkeit, dass Fische doppelt beißen.

Naja - wie gesagt, wahrscheinlich ist an allen "Wahrheiten" etwas dran.

Hauptsache es beißt überhaupt ab und zu mal einer..... großes Grinsen
Ivo
Willkommen Jan!

ja sicher sinkt eigentlich die Wahrscheinlichkeit, doch wenn ich in einer kleinen Bucht mitten im Holz fische, also in ihren Unterständen dann ebend doch nicht, da dort ja nicht unendlich viele Fische ihr Revier haben werden. Es waren glaube ich 10 verschiedene Fische die wir gefangen haben, zusammen mit den Doppelaktionen waren es 16 Fische..wie du also siehst war es anscheinend immer der gleiche kleine erlauchte Kreis großes Grinsen
Was mich interessieren würde...wo waren die ganzen großen Fische mit 2+, die wir über Ostern dort hatten nachdenklich
waller- kalle
Willkommen ivo,


@ ivo,

ja es sieht fast so aus,
die Längenzunahme, die Körperproportionen
und das allgemeine Erscheinungsbild
deuten daraf hin das es der selbe sein könnte

aber Zweifelsfrei könnte man es nur sagen wenn das linke erste Bild scharf wäre



@ jan,

ja, das ist natürlich logisch.
wenn die Bestandsdichte nicht so groß ist, dann muss es zwangsläufig zu mehr Doppelfängen kommen.


Aber mir fällt folgendes immer wieder auf:

Man kennt durch vorangegangene Fänge in den letzten Jahren einige Fische in einem Gewässer an einem bestimmten Platz.
Und man kann diese sogar (ist natürlich immer ein bischen Spekulativ)mit dem Echolot dort finden.
Es gibt dann auch den einen oder anderen Wiederfang.
Bei diesen Wiederfängen haben die Verkrüppelten (z. B. fehlende Schwanzflosse) also auch Behinderten den Löwenanteil.

Vermutlich weil sie es schwerer haben sich zu ernähren und deshalb nicht diese Vorsicht entwickeln können als ihre Artgenossen.
Ulf
Willkommen

Hallo Jungens,
Ich erlaube mir mal, auch wenn es vielleicht nicht so ganz zum Thema paßt, einen sehr interessanten Link eines Artikels zum Thema "empfinden Fische Schmerzen", gefunden beim Deutschen Anglerverband e.V. einzustellen.
Er handelt zum einen, über das sicher für viele Wissenswerte zum Thema Schmerzen, aber zum Anderen ersccheint es mir aus diesen Ausführungen nun doch wieder eher logischer und richtiger dem Jan Recht zu geben, da durch die Einfachheit des Gehirns der Fische, es sich bei den "Erfahrungen" der Fische, doch eher um reflexartige Reaktionen handelt und das wirkliche anhaltende Lernen, ob ein Köder nun gefährlich ist oder nicht, nicht möglich ist. Zumindest nicht in der Form wie wir es den Fischen gern zutrauen wollen, denn wenn der Fisch diesen "Schmerz" oder "Streß" gar nicht merken kann, weil es Automatismen sind, wie soll er bei der nächsten Köderaufnahme daran erinnert werden??

So ganz richtig werden wir es wohl hier nicht aufgeklärt bekommen. Augenzwinkern

http://www.anglerverband.com/DAV/de/natu...973d13a602b.php
waller- kalle
Willkommen
@ ulf,

ja so scheint das woh zu sein mit dem Schmerzempfinden unserer Fische.


Aber von dieses fehlende Schmerzempfinden dann abzuleiten, dass es auch nicht zu einer Lernfähigkeit kommen kann sehe ich völlig anders.

Dafür erscheint mir die Natur als zu genial zu sein.
Schmerzempfindung ist keine zwingende Voraussetzung für Lernfähigkeit sondern nur ein Auslöser für eine schnelle klassische "Konditionierung" nach Pavlev.

D. H. " wenn Aua, dann mach ich das".

Das ist nur einer von mehreren möglichen Auslösern zum Lernen.


Alle Wissenschaftler machen ihre Versuche diesbezüglich (Lernen von Fischen) mit kleineren kurzlebigeren Fischen.
Und dann wird bisher der Fehler gemacht dies zu verallgemeinern.

D. H.
man spricht dann nicht von Guppy`s sondern von den Fischen allgemein.
Und das erscheint mir doch ein riesiger Irrtum zu sein.

Ich bin davon überzeugt man muß die Gesamtheit der Fische weitaus diferenzierter sehen.

Wie eine Skala von 0 - 1000 und auf dieser stehen dann die unterschiedlichen Fischarten.
Die bisher untersuchten Fischarten sehe ich auf dieser Skala weit unten den Waller aber sehr weit oben.
AAM Uwe
Hallo zusammen,

denke Fische sind schon lernfähig!!!!!!!!

Warum schwimmen z.B. Karpfen und Forellen an Futterautomaten,

wenn sie es sich nicht merken könnten das es da was zu Essen gibt.

Nur ein kleiner Denkanstoss

Gruss Uwe
waller- kalle
Willkommen uwe,

ja, Dein Beispiel mit dem Futterautomaten zeigt das Parade- Beispiel für
die "Positiv klassische Konditionierung nach Pavlev".

Lernern nicht durch Schmerz, sondern durch etwas gutes, durch Futter.
Ulf
großes Grinsen da war der Uwe schneller als ich, denn ich wollte das gleiche Beispiel nennen.

Wie aber in den Ausführungen abzuleiten ist, denke ICH!, findet das Lernen nur in ganz anderen Strukturen als beim Menschen statt und ist vielleicht auch gar nicht so einfach zu verstehen.
Ich glaube, dass die "Denkstrukturen" bei Fischen eben ganz anders sind und somit wie es da geschrieben ist nur in ganz klaren Mustern funktioniert um Leben und Art zu erhalten.
Ein Fisch aber eben ganz sicher nicht weis, warum er dieses oder jenes tut oder eben nicht.
Und so verbindet er eben vielleicht Aussehen, oder eine bestimmte Darreichungsform des Köders einfach mit Gefahr, so wie ihn eben auch ein Schatten auf dem Wasser oder eine Erschütterung schreckt.

Noch ein Beispiel FÜR das "Lernen": (oder doch nicht???)
In einer Sandgrube angelte ein Angler mit Schwimmbrot.
Zum Anfüttern warf er vielleicht 15 - 20 ähnlich große Stücken umd seinen Köder herum.
Alle Brotstückchen wurden umgehend von Karpfen (Frischbesatz oh man ) von der Oberfläche geholt. Nur sein Köder blieb zurück!! Daran wurde nicht einmal gestuppst! Das hat eir glaub noch 2 / 3 mal wiederholt. Immer mit dem gleichen Ergebnis!
Haken und Vorfach müssen also die Fische zurückgeschreckt haben den Köder zu nehmen.
Nur wo und wie haben die das gelernt???
Es war ein Schwarm und wie geschrieben recht frischer Besatz!

Ich geh jetzt angeln!!
... hoffentlich finde ich den einen oder anderen "dummen" Fisch!! großes Grinsen großes Grinsen Augenzwinkern Augenzwinkern
waller- kalle
Willkommen
@ ulf

da hast Du ein paar Aussagen auf den Punkt gebracht: Applaus Applaus


Ich glaube, dass die "Denkstrukturen" bei Fischen eben ganz anders sind und somit wie es da geschrieben ist nur in ganz klaren Mustern funktioniert um Leben und Art zu erhalten.
Ein Fisch aber eben ganz sicher nicht weis, warum er dieses oder jenes tut oder eben nicht.
Und so verbindet er eben vielleicht Aussehen, oder eine bestimmte Darreichungsform des Köders einfach mit Gefahr, so wie ihn eben auch ein Schatten auf dem Wasser oder eine Erschütterung schreckt.
Jan G.
Willkommen

Alles gut uns schön.....

.......aber wie unterscheided ein Waller zwischen einem "normalen Karpfen" und einem mit Drillingen im Rücken, den er dann ja meiden müsste?! nachdenklich Augenzwinkern

Damit hab ich noch meine Probleme.

Das ein Platz gemieden wird (zumindest eine Zeit lang...) an dem er mal gefangen wurde kann ich nachvollziehen.
ben
Willkommen All

Bin ja kein profi aber vieleicht unterscheidet er ja nicht die fische sondern spürt den hacken (materialien schnurr usw.)und verbindet dadurch eine anomalie.

bis bald Ben
xxmichelxx
Willkommen
das mit dem köfi und den haken könnt ich mir so erklären:
ein köfi kann nur, bedingt durch die haken und schnur an denen er befestigt ist, nicht so weite bahnen ziehen - was unnatürlich wirkt.
ein frei schwimmender futterfisch bewegt sich selbst wenn er krank ist in einem viel größerem bereich.
wäre zumindest für mich einen logische erklärung.
gruß michel
waller- kalle
Willkommen


Applaus Applaus jan, aber jetzt wird`s richtig kompliziert.

Aber nur das Zusammenspiel unserer Erfahrung und Gedanken bringt uns alle weiter. Applaus Applaus


auf Grund seines "elektromagnetischen Ortungsoranes",
den so genannten "Lorenzinischen Ampullen" ist er in der Lage die elektromagnetischen Schwingungen eines Beutefisches,
verursacht durch kleinste Stromstöße die die Muskulatur des Beutefisches steuern, zu orten.

Es ist auch bewiesen das Welse "lebende Metalldedektoren" sind. (ZitatZunge raus r. Dr. Roth )
(kennt jemand noch die genaue Quelle im Internet ?)

Nun brauchst du nur das eine mit dem anderen zu verbinden:
Die Metalle, sprich unsere Haken hinterlassen natürlich auch magnetische Felder im Wasser.


Um im Voraus auf dein nächstes zu erwartendes Argument einzugehen:

Eventuell könnte er bei einem metallischen Körper der ständig und schnell die Position im Wasser verändert, (z. B. Blinkern) damit größere Probleme haben oder diese Ortungstechnik funktioniert dann nicht so wirkungsvoll.
Das wäre meine Erklärung, da ich natürlich auch festgestellt habe, dass man diese Beobachtungen beim Spinnfischen nicht so sehr feststellen kann.
waller- kalle
Willkommen ,

@ ben u. michel, Applaus Applaus Applaus


und diese Art der Erkennung wie ihr sie geschildert habt und die jeder Fisch besitzt und nicht welsspezifisch ist kommt selbstverständlich noch dazu.