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Geschrieben von SvenHH am 06.09.2007 um 14:04:
Bestandsentwicklung
Moin, ich bin absoluter Neuling im Welsbereich, habe aber im Sommer in Frankreich "Blut geleckt" und sogar 2 kleine Fische gefangen ;-)
Nun ergibt sich Folgendes per Zufall: In einem unserer Vereinssen in Schleswig-Holstein scheint sich der Wels auszubreiten. n den vergangenen 3 Jahren sind immer mal wieder Welse von ca. 1 m gefangen worden (meines Wissens insgesamt ca. 5, davon mindestens 4 dem Gewässer entnommen worden). Der Vorstand sagt "Müssen alle raus, fressen Besatz weg" etc. Die Fischart ist auch nie besetzt worden. Nun erfuhr ich, dass im Bereich dieser Seenkette (sind alle mit Bächen untereinander verbunden) unterhalb in letzter Zeit immer mehr kleine Welse gefangen werden, meist beim Aalangeln in Größen von 30 bis 40 cm (auch in den Verbindungsbächen). Letzte Woche einer von 1,45 m. Unser See hat eine Größe von 74 ha, sehr großen Weißfischbestand, Tiefe bis 7 m, eher schlammiger Grund. Nun meine Frage: Ist davon auszugehen, dass der Wels in unserem See einen stabilen und sich selbst erhaltenden bestand bildet oder kann es sich um einzelne zugewanderte Fische handeln? Wenn Ersteres: Gibt es Erfahrungswerte, ab wann sich ein gezoeltes Befischen lohnt, bezogen auf Größe und Menge der vorhandenen Fische?
Vielen Dank im Voraus
Sven
Geschrieben von waller- kalle am 06.09.2007 um 15:09:

sven,
herzlichen Glückwunsch.
Du hast ein zukünftiges hervorragendes Wallerrevier an dem Du noch viel Freude haben wirst.
Die erste gezielte Wallersaison wird dir sicherlich schon etliche Fische bis zur 2 Meterklasse bescheren.
Du musst nur wirklich gezielt auf Die Wallis dort fischen. Eure Vereinsfuzi`s werden leider einen nicht zu gewinnenden Krieg gegen die Walli`s führen.
Leider sind solche Personen die keinerlei Naturverständnis besitzen bei uns häufiger in Vereinsleitender Position.
Geschrieben von Albinowaller am 06.09.2007 um 15:22:
Kann da dem Kalle nur beipflichten.Besonders was Eure Vorstandschaft betrfifft!!!!!
Jetzt heißt es für Dich,Gewässer beobachten,ob Du mal einen rauben siehst,eventuell,wenn Du da mit dem Boot rauf darfst,Stellen suchen,wie Kanten oder tiefe Löcher!!
Viel Spaß dabei und viel Erfolg!!!
Geschrieben von Dixi am 06.09.2007 um 16:39:

Sven,
sag mal, haben wir beide am Sonntag telefoniert? SAV?
Übrigens, gleich gehts los auf unser "zukünftiges hervorragendes Wallergewässer" - ich hoffe Kalle behält bei seiner Einschätzung Recht!!!
Ich bin übrigens schon seit dem letzten Jahr seiner Meinung. Lediglich das gezielte Fischen darauf fehlte noch, aber da arbeite ich dran...
Geschrieben von SvenHH am 06.09.2007 um 16:44:
Hmm, Kalle, willste mich flachsen (wie wir Nordlichter zu sagen pflegen)? ;-) Wie kommst Du auf 2 m Welse? was haben die denn für Abwachsraten? Ich nehme ja an, dass die im Jungfischalter durch die Verbindungsgewässer eingewandert sind aber bis zu so einer Größe müssten doch paar Jährchen verhgehen, nicht wahr? Und ab wann laichen die erstmals (um auf die Frage mit dem selbst erhaltenden Bestand zurück zu kommen). Das war am leztzten Sonntag halt so, dass ich von nem Karpfentrip zurückgerudert bin und sah bzw. hörte einen Kollegen mit dem Boot treibend das Wallerholz einsetzen und denk ich seh nicht richtig. Da sich bei uns alle Bootsnutzer in ein Buch eintragen, hab ich den abends angerufen und er erzählte mir dann die Geschichren mit den kleinen welsen und dass er den 1,45 m Wels in einem anderen See (!) der Seenkette einen Tag zuvor gefangen hätte. Ferner, dass er am sonntag über dem tiefsten Seebereich auf halber Wassertiefe einen "Anfasser" auf 6 Tauwürmer an großem Einzelhaken hatte und meinte, er hätte aufm echo auch eine große Sichel gesehen. Die Würmer waren alle (!) weg. Ganz schön spannend...
Geschrieben von SvenHH am 06.09.2007 um 16:49:
Hi Dixi, ja, ich bins, hihi, jetzt nimmt die Nummer ja Fahrt auf hier

Hofe, Du bist nicht genervt, dass ich unser Telefonat hier wiedergab, is ja nix Geheimnisvolles dabei, finde ich. Und Gewässernamen hab ich ja nicht erwähnt

Mich beschäftigt die Story halt schon, da es für unseren Verein ja durchaus eine rasante Neuentwicklung mit spannenden Zukunftsperspektiven wäre...
Gruß
Sven
Geschrieben von Dixi am 07.09.2007 um 09:03:
Zitat: |
Original von SvenHH
Hi Dixi, ja, ich bins, hihi, jetzt nimmt die Nummer ja Fahrt auf hier
Hofe, Du bist nicht genervt, dass ich unser Telefonat hier wiedergab, is ja nix Geheimnisvolles dabei, finde ich. Und Gewässernamen hab ich ja nicht erwähnt
Mich beschäftigt die Story halt schon, da es für unseren Verein ja durchaus eine rasante Neuentwicklung mit spannenden Zukunftsperspektiven wäre...
Gruß
Sven |
|
Moin Sven,
stört mich überhaupt nicht - das ist doch bekannt! Es fischt nur keiner drauf...
Mich freut es um so mehr, das endlich ein weiterer "angefressener" hier oben über dem Weisswurstäquator aktiv werden will!
Denn was die Wallerangler hier oben betriftt, gibts überhaupt keine Bestandsdichte...
Also, schick mir doch mal ne pn mit deinem Namen und Tel.-Nr. (konnte deinen Namen im Buch nicht entziffern)
Dann könnten wir doch mal eine Waller- und Karpfensession zusammen unternehmen!!

Geteiltes Leid ist halbes Leid!
Übrigens, gestern abend war nix, hab den halben See abgeklopft. Konnte einen einzigen hochlocken, aber der wollte nicht beissen...
Würd mich freuen, von dir zu hören!
Geschrieben von SvenHH am 26.05.2008 um 11:42:
Moin, ich wollte nur mal was Neues loswerden: samstag Abend fing ich in dem See beim Karpfenangeln auf Fischboilie meinen ersten Wels. Zwar nur 85 cm aber immerhin. Es sollen in den letzten Wochen noch zwei andere gefangen worden sein, ähnliche Größe. Was mich aber stutzig machte: Der Fisch spuckte später ca. 1 Pfund Boilies, 4-5 Tigernüsse, die Reste eines Krebses und eine komplette Teichmuschel aus, keine Fische! Nun frage ich mich schon, warum kein Fisch dabei war. Zufall oder mangelndes Angebot? eine Konditionierung auf Fischboilies kann ich mir nicht vorstellen, dafür wird damit an dem gewässer zu wenig gefüttert. An der Stelle, an der ich den Wels fing, wurde zumindest in diesem Jahr noch gar nicht geangelt.
Gruß
Sven
Geschrieben von Sigi am 26.05.2008 um 12:16:

Sven,
vielleicht sind sie in dem See zum Sammler geworden!
Warum soll er groß Jagen wenn er anscheinend Pfundweise Boilies oder sonstiges einsammel kann.
Geschrieben von Hunter am 26.05.2008 um 13:12:
Hallo Sven, Hallo Dixi,
Es gibt tatsächlich ein paar "angefressene" oberhalb des zitierten Äquators, die
an Ihren nicht schlechten Hausgewässern dem Wallern fröhnen.
Mein Gewässer liegt ca. 60 km südwestlich von Bremen und ist ca. 175 ha groß.
Das Gewässer ist im großen und ganzen sehr flach, verfügt über riesige Flachwasserbereich (Gewässerwärem und Laichstube) aber auch tiefe Löcher und ein stellenweise vorh. altes Flussbett.
In den letzten Jahren sind immer wieder Fänge jenseits der 1,60 Mtr. Marke gemacht worden. (nicht nur Entnahmen, sondern auch Releaste Fische vom E-Fischen).
Vielleicht meldet Ihr Euch ja mal bei Interesse. Evtl. kann man ja mal was austauschen und nen Trip planen. Für mein Gewässer bekommt man preisgünstige Gastkarten (Tages- Wochen und Jahreskarten).
Einziges Manko: Boote nicht erlaubt - Köderboote geduldet.
bye
Hunter.
Geschrieben von Steffen S am 26.05.2008 um 14:03:
Zitat: |
Original von Sigi
Sven,
vielleicht sind sie in dem See zum Sammler geworden!
Warum soll er groß Jagen wenn er anscheinend Pfundweise Boilies oder sonstiges einsammel kann.
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Das kenn ich auch. Bei uns im See wurde der größte Fisch von 1,80m beim Carp fischen gefangen. Ist doch viel einfacher für den Waller die Kugeln zu fressen, denn er bekommt sie ja schließlich immer vor die Füße geworfen. War in Spanien mit den Pellets auch nich anders. Denke aber das diese Waller auch rauben oder sich zumindest nur ein Teil nur an Boilies halten.
Geschrieben von Albinowaller am 26.05.2008 um 17:38:
Wenn er Köderfische angeboten bekommt,dann haut er auch die weg!!
Denke,daß der eine oder andere Walli in diesem See vorrübergehend zum Vegetarier geworden ist.Aber das gibt sich 100%ig wieder!!
Denn,wie wir ja alle wissen,fressen tut der alles,wirklich alles!!!
Geschrieben von Dixi am 28.05.2008 um 13:28:
RE: Hallo Sven, Hallo Dixi,
Zitat: |
Original von Hunter
Es gibt tatsächlich ein paar "angefressene" oberhalb des zitierten Äquators, die
an Ihren nicht schlechten Hausgewässern dem Wallern fröhnen.
Mein Gewässer liegt ca. 60 km südwestlich von Bremen und ist ca. 175 ha groß.
Das Gewässer ist im großen und ganzen sehr flach, verfügt über riesige Flachwasserbereich (Gewässerwärem und Laichstube) aber auch tiefe Löcher und ein stellenweise vorh. altes Flussbett.
In den letzten Jahren sind immer wieder Fänge jenseits der 1,60 Mtr. Marke gemacht worden. (nicht nur Entnahmen, sondern auch Releaste Fische vom E-Fischen).
Vielleicht meldet Ihr Euch ja mal bei Interesse. Evtl. kann man ja mal was austauschen und nen Trip planen. Für mein Gewässer bekommt man preisgünstige Gastkarten (Tages- Wochen und Jahreskarten).
Einziges Manko: Boote nicht erlaubt - Köderboote geduldet.
bye
Hunter. |
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Hi Hunter,
das ist ja mal ne Adresse in unserer Nähe... nicht schlecht!
Denn zu den klassischen Gewässer Naab, Donau usw. (wo scheinbar allerdings auch nix gefangen wird..

) ist es einfach zu weit. Können ja mal was ausmachen.

Sven!
Aber um zum Ursprungsthema zurückzukommen: Erstmal ein fettes Petri zu deinem Walli! Man freut sich ja über jede Info die man in unseren Regionen erhält.
Ich glaube auch nicht, daß die Wallis in dem See nur Sammler sind. Das kann auch nur Zufall sein, und der Bursche hat deinen sorfältig angelegten Futterteppich beim Vorbeischwimmen schnell mal abgeräumt.
Der nächste 185er aus dem See...

- wird Gefallen an meinen 20 Tauwürmern gefunden haben und somit das Gleichgewicht Sammler - Räuber wieder herstellen....
Du hörst dann von mir......
In diesem Sinne, die Hoffnung stirbt zuletzt!
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