---

Geschrieben von maex am 14.04.2004 um 20:32:

  Gedicht

Der Angelhaken:

Wer sitztet des Nachts im rauhen Sturm?
Es ist der Angler mit seinem Wurm.
Er hält den Köder in der Hand,
er keinen bessren Wurm dort fand.
"Sag Wurm, warum birgst Du so bang dein Gesicht?"
"Siehst Fischer Du den Haken nicht?
Den Haken, rund, metallen, fein,
mich dünkt, dies wird mein Ende sein."

"Mein lieber Wurm, komm fang mit mir
die Fische im See und andres Getier!
Manch schöne Opfer sind im Gewässer,
drum schweige still, ich weiß es besser."

"Oh Angler, oh Angler, und hörest Du nicht,
wie der Angelhaken zu mir spricht?"
"Bleibe ruhig, bleibe ruhig, mein Wurm,
in des Wassers Wellen säuselt der Strum."

"Ich spieke dich auf, ich seh schon den Aal,
und bist du nicht willig, so werd ich brutal.
"Oh Anler, oh Angler, jetzt spür ich den Stahl!
Der Angelhaken verursacht mir Qual!

Den Angler freut es, und er wirft munter,
Die Angel ins Wasser, sie taucht sofort unter.
Ein Fisch beißt hinein in hungriger Not
Der Wurm überlebt es - der Angler ist tot.

---

Geschrieben von Rolf am 14.04.2004 um 20:40:

 

Hallo maex,

klasse sache aber wusste noch gar nicht das dies auch ein poetisches forum ist aber trotzdem !

Gruß Rolf

---

Geschrieben von Monstercat am 21.04.2004 um 10:35:

 

Schön gedichtet!

---

Geschrieben von Poldi am 21.04.2004 um 11:30:

 

hallo maex, nettes gedicht! jetzt tut mir sogar der wurm schon leid ?
grüße Poldi

---

Geschrieben von Peter1 am 21.04.2004 um 16:35:

 

hi maex!!
dieser dumme fischer wirft doch glatt die angel ins wasser!!!
ist doch klar das die unter geht!!
) ) ) ) ) )
so kann man das auch sehen!!

---

Geschrieben von Franz am 21.04.2004 um 17:15:

 

maex
nettes Gedicht
Gruss Franz