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Geschrieben von MarkusR am 26.08.2008 um 09:57:

  Alleine unterwegs!

Willkommen @ all,

wie ist Eure Meinung bzw. wie sind Eure Erfahrungen zum Thema: Alleine unterwegs!

Als Beispiel würde ich gerne Italien heranziehen, z.B. mit dem Boot.
Ist es zu risikoreich oder kann man so etwas bedenkenlos machen?

Grüße und Petri Heil

MarkusR



Geschrieben von Pogu am 26.08.2008 um 12:12:

 

Willkommen MarkusR,

am Hauptstrom würde ich nur unter guten Bedingungen allein unterwegs sein. Wenn aber Treibgut oder Schiffsverkehr ist,
wäre es mir allein zu riskant. Schlafen am Boot würde ich auch nicht.

Anders schauts da in den Nebenflüssen im Delta aus.
Da die Seitenarme überschaubar sind und auch keine Schubverbände unterwegs sind, habe ich hier keine Bedenken, allein unterwegs zu sein.

lg
Werner



Geschrieben von Ulf am 26.08.2008 um 12:17:

  RE: Alleine unterwegs!

... bedenkenlos sollte man es auf gar keinen Fall tun.
Ein gewisses Risiko bleibt immer, aber das haben wir ja hier zu Hause auf unseren Flüssen auch!
Es sollte immer jemand wissen wo und wie lange man dort ist. Denke dennoch, dass man alleine einige Angelstellen nicht beangeln kann bzw. sollte weil das Risiko zu groß ist!



Geschrieben von Albinowaller am 26.08.2008 um 17:19:

 

Willkommen

Der Ulf hats gesagt,immer die nötige Vorsicht walten lassen und von bestimmten Stellen,wenn man alleine ist,die Finger lassen!
Ich war schon alleine mit dem Boot auf dem Po unterwegs,man braucht halt für alles ein bisserle länger und das landen von einem 2+,is kein Zuckerschlecken.

bis bald



Geschrieben von tomcat am 26.08.2008 um 18:57:

  RE: Alleine unterwegs!

Willkommen Markus ,

ich habe auch schon Touren an den Mittellauf alleine gemacht . Hat Vor- und Nachteile .

Vorteile :
- Manchmal tut die Ruhe gut und man kann besonders gut abschalten .
- Es ist besser alleine zu fischen , als mit dem falschen Partner , erspart viel Streß

Nachteile :
- Es ist bedeutend gefährlicher als zu zweit , denn wenn was ist , stehst du alleine da
- die Kosten trägst du alleine
- du musst mit deinem Tackle zu 100% vertraut sein , helfen kann dir keiner
- Landung grosser fische gestaltet sich schwieriger , von dem Moment , wenn du notfalls einen verfolgen musst , ganz zu schweigen .

Fazit : Das Optimum dürfte in einem guten , vertrauten Bootspartner liegen .

Gruß
Tom
bis bald



Geschrieben von zwi am 26.08.2008 um 19:53:

 

Willkommen Tom,

bin ganz Deiner Meinung.

Jedoch alleine immer in Verbindung mit einem Camp. Das Auto und der Rest ist sicher abgestellt, Du hast einen Ansprechpartner oder Freund und bei einem größeren Problem ist auch immer jemand in der Nähe oder über das Handy erreichbar.

lg aus Oberschwaben

Peter



Geschrieben von tomcat am 26.08.2008 um 22:26:

 

Willkommen Peter ,

ein Camp setze ich in Italien immer als Anlaufstelle vorraus .

Gruß
Tom
bis bald



Geschrieben von MarkusR am 27.08.2008 um 22:45:

 

Willkommen
Und wie sehen es die anderen, haben noch mehr eine Meinung zu diesem Thema?

Grüße und Petri Heil

MarkusR



Geschrieben von Andi am 28.08.2008 um 07:21:

 

Hi Markus!

Sofern du vom Ufer fischen willst, sehe ich da nicht viel Problem und Risiko. Das Risiko vom Boot alleine wäre mir im Mittellauf zu groß, da die Strömung doch eine andere ist als im Delta und zusätzlich mit Schiffsverkehr (im Hauptfluss als auch Mincio) gerechnet werden muss. Im Delta bzw. dessen Nebenflüsse brauchst dir wegen Schubverbände weniger Gedanken machen allerdings sollte dir auch bewusst sein dass ein Risiko immer mit dabei ist.



Geschrieben von Villi the kid am 28.08.2008 um 08:01:

 

Willkommen Markus!! Ein paar Mal im Jahr bin ich auch alleine unterwegs am grossen Fluss im Mittellauf, halte mich da aber stets in jenen Abschnitten auf, die ich gut kenne. Bedenkenlos bin ich dabei allerdings nie, sondern stets bewußt, dass es ein risikoreiches Unterfangen ist und das, obwohl ich das Gebiet ganz gut kenne!! Es ist aber dann jedesmal ein Unterfangen, wenn Dir vom Boot aus ein ordentlicher Brocken reinsteigt und Du alleine drillen, Boot steuern, auf Schiffsverkehr achten und landen musst!!!
Auch die Fotos vom Fang werden alleine nicht so der Hit!!! Augenzwinkern

ciao
Armin



Geschrieben von Heinz am 28.08.2008 um 09:03:

  Alleine unterwegs!

Für mich ist es immer unterhaltsamer und hilfreicher, wenn ich einen Partner zum Wallerangeln dabei habe. So kann man sich helfen und es macht auch mehr Spaß. Es gibt Situationen, die kann man zwar meistern, aber zu zweit geht`s einfach besser (wie fast alles im Leben). Auch die Freude bei Erfolg ist doch so auch schöner. Augenzwinkern



Geschrieben von Scefoli am 28.08.2008 um 09:52:

  Alleine unterwegs!

@MarkusR

High,

ich bin fast immer alleine unterwegs, da draussen auf dem grossen Fluss im Mittellauf, ausser ich habe Gäste zu betreuen. Auch früher als ich noch beim Harry war, ich hatte zwar immer ein paar Freunde für eine woche dabei, bin dann aber meist noch ein bis zwei Wochen alleine rasu.

Das ist ja das schöne an diesem faszinierenden Fluss, die Ruhe, die Stille, Plätze wo kein Mensch ist. Die Natur, das Fischen und nebenbei auch noch einen Dicken landen, alles auch alleine machbar.

Wert sollte man allerdings auf ein gutes Boot legen, das geeignet ist für dieses manchmal sehr wilde Wasser. Die Motoren muss Kraft haben und man muss sich darauf verlassen können.

Auch der Flo mein Freund hat den 105,5 kg alleine bewältigt, das ist doch die Herausforderung.

Ich gehe gerne alleine raus, und wenn man die Schifffahrtslinie respektiert kann man auch bedenkenlos im Boot schlafen. Vorausgesetzt man hat einen guten Anker, der hält!

Das ist aber nur meine persönliche Meinung, grundsätzlich ist es mir lieber wenn Leute, die sich auf dem Wasser noch nicht auskennen, zu zweit rausfahren. Die Erfahrung ist wichtig!

Da Heli



Geschrieben von Manuel 83 am 28.08.2008 um 12:18:

 

Also mir persönlich wäre es zu Riskant alleine mit dem Boot draußen zu bleiben.. dafür fehl mir einfach auch die Erfahrun im Umgang mit Booten.. Außerdem ist das Fischen mit einem angenehmen Bootspartner viel schöner!!

LG Manuel



Geschrieben von Pogu am 28.08.2008 um 12:36:

 

Willkommen ,

bedenklos ist wohl ein bischen unglücklich von mir beschrieben.

Natürlich ist mit dem nötigen Respekt vor dem Fluss zu agieren, egal ob zu zweit oder allein, egal ob Mittelauf oder Deltanebenarm.

Meine Solotrips habe ich erst nach ein paar Besuchen im jeweiligen Gewässerabschnitt unternommen. Erst wenn ich den Gewässerabschnitt kannte und ich mich auf das Camp verlassen konnte, dann fuhr ich allein los. Ein Camp als Rückhalt ist bei Solotrips meiner Meinung nach unablässlich. Die ersten paar Mal würde ich unbedingt nur zu zweit runterfahren.

lg
Werner



Geschrieben von Alberto am 28.08.2008 um 13:04:

 

Willkommen

da ich gerne auch vom boot aus fische, mache ich meine trips immer mit einem partner. ich fühle mich einfach zu zweit wohler, speziell während eines ordentlichen wallerdrills.

noch dazu unterhalte ich mich gerne und trinke mal hin und wieder gerne ein bier, und das ist halt alleine auch nicht so lustig. drink

ciao alberto ösi



Geschrieben von heavytoolz am 28.08.2008 um 14:13:

 

bin meist alleine am boot (donau), vom treibenden boot heisst es verdammt aufpassen und das wasser gut kennen. liess mich erst gestern in einen tiefen, stark durchströmten buhnenkessel treiben und blieb dann an der strömungskante einigermaßen ruhig liegen um den kessel zu befischen, einen 30 kilo betoneimer auf den grund gelegt um einigermaßen position zu halten. just nach dem auswurf dreht sich das boot, bekommt strömung von der breitseite und ich bin schneller als mir lieb ist in der hauptströmung gelandet. reinkurbeln, anker hoch, motor hoch und paddeln wie der teufel, denn eine tonne (und das stahlseil) kommt rasant näher bzw ich ihr. das ging sich alles gerade noch so knapp aus, aber wäre ich in diesem moment mit drillen beschäftigt gewesen hätte ich die tonne abgeschossen, denn die ganze aktion hat keine 10 sekunden gedauert..

auf jeden fall sollte der anker schnell lösbar sein mit boje am ende des seils, um ihn zurückzulassen wenn man einen fisch dran hat. ein notfall-wurfanker gehört für mich auch dazu, man weiss ja nie wo die reise hingeht..

ein einsatzbereiter e-motor als "zweiter mann" leistet auch gute dienste.



Geschrieben von Ulf am 28.08.2008 um 14:49:

 

Zitat:
Original von heavytoolz
... auf jeden fall sollte der anker schnell lösbar sein mit boje am ende des seils, um ihn zurückzulassen wenn man einen fisch dran hat.


Daumen hoch genau! Sieht man aber sehr wenig, dass es so gemacht wird!



Geschrieben von Ralf am 28.08.2008 um 16:07:

 

Willkommen
werde mitte september für eine woche oder mehr alleine an den po fahren.
war im märz noch ein paar tage alleine dort und wie es der teufel will bekam ich dann auch einen großen drauf den ich zwar nach langer drillzeit bis zum boot herbrachte,ihn aber dann auch wegen der langen drillzeit verloren....
wenn ich nicht alleine gewesen wäre hätte ich ihn mit ziemlicher sicherheit raus bekommen!
werde ihn auch diesmal rausbekommen wenn er nochmal beißen sollte.
entweder die anderen schnüre abschneiden und den anker lösen oder ins schlauchboot und ihn dann ausdrillen aber vom verankerten boot ist es einfach scheiße!!!!
@ulf
beim harry bekommt jeder der es wünscht einen kanister ans andere ende vom ankerseil gebunden oder es sind schon welche dran. Augenzwinkern



Geschrieben von MarkusR am 28.08.2008 um 21:03:

 

Willkommen zusammen,

ist ja schon sehr interessant, was da so alles kommt.
Aber im Großen und Ganzen, so interpretiere ich es, ist jeder froh, einen zuverlässige Partner an Bord zu haben und nicht ganz alleine unterwegs zu sein!
Stimmt das nachdenklich ich glaube schon!

Grüße und Petri Heil

MarkusR

P.S.: Ich werde mir für die 2.te Oktoberwoche noch einen Partner suchen müssen...
ausser es hat noch einer überzeugende Argumente, alleine den Trip zu machen nachdenklich



Geschrieben von heavytoolz am 28.08.2008 um 22:03:

 

Zitat:
Original von MarkusR
Aber im Großen und Ganzen, so interpretiere ich es, ist jeder froh, einen zuverlässige Partner an Bord zu haben und nicht ganz alleine unterwegs zu sein!


nachdenklich mal ehrlich, NEIN boshaft

meine begleiter die gelegentlich mitangeln sind aber auch keine passionierten wallerangler die wissen was zu tun ist wenns mal eng wird.. rofl

mein fußgesteuerter e-motor ist ein treuer freund, bei besagter aktion hatte ich ihn aber leider nicht im wasser oh man


Forensoftware: Burning Board 2.3.6 pl2, entwickelt von WoltLab GmbH