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Geschrieben von Gerald K. am 24.04.2009 um 20:16:

Pfeil Verwicklungsgefahr beim Knochen, bzw. Kran etc...

Willkommen Boardgemeinde !

ich Habe mir vor einigen wochen 3 "mini-Knochen"(40-50cm) gebaut, die ich auch so auswerfen kann, ohne 2 Rutentechnik...weil wenn man alleine ist, kann das schon nerven das dauernde auslegen mit 2 Ruten, und vor allem ist es nicht so leicht alleine ...
ich wollte euch mal fragen, ob ihr auch solche besitzt, und ob sie sich bei euch Verwickeln ??
bei mir hat sich letztens einer beim Auswerfen verwickelt, was kann man dagegen machen ?
hat wer eine Idee ?
Beim Kran gibts da ja kein Problem, wenn man den mit einer Rute auswirft, weil da ist ja die spitze lang genug, und das Vorfach kann sich nicht verheddern..
kann mir einer Helfen ??
bzw. was würdet ihr da Machen ?

Lg Geri

bis bald



Geschrieben von uwinator am 24.04.2009 um 20:58:

 

Willkommen
Ich habe meinen Knochen noch nie geworfen, er ist allerdings auch ca. 1,2m. Mit der Zweirutentechnik bist du halt zu 99% auf der sicheren Seite, dass die Montage so draußen schwimmt wie sie soll. Wie kommst du darauf, dass der Kran sich beim Werfen nicht verheddern kann? Wenn ich das recht verstehen fliegt das Blei vorn weg und zieht Kran samt Vorfach hinter sich her und schon hast du wieder den Salat. Zweirutentechnik ist IMHO die beste Wahl ohne Boot.



Geschrieben von wallerlexi am 24.04.2009 um 21:16:

 

Welchen Sinn macht das einen Knochen mit 40-50 cm zu benutzen?
Ist dein Vorfach nur 30cm lang.

Wahrscheinlich hast du die Funktion eines Knochens nicht verstanden.



Geschrieben von hasei am 24.04.2009 um 21:55:

 

Wo bitte liegt -wurftechnisch - der Unterschied zwischen Knochen und Kran?
Kran ist doch das gleiche, hat nur eine Styrokugel weniger. Oder?
Für beides: Vorfach muss kürzer sein als Knochen/Kran, sonst gibts Tüddel. Genau um das zu vermeiden, nimmt man überhaupt die Dinger.



Geschrieben von Gerald K. am 24.04.2009 um 21:58:

 

@ Wallerlexi: doch, habe ich ! Augenzwinkern

...ich habe vorher ja auch mit 1-1,5m Knochen gefischt.

aber...ich wollte meine Köder möglichst an der Oberfläche anbieten, und OHNE 2-Rutentechnik !

...wie machst du den das, wenn du alleine bist mit der 2-Rutentechnik ???
stellst eine Rute in den Ständer, wirfst aus,und die andre rute reists mit rein, bzw. dann hast an kompletten schnursalat....??

hmmm ....



Geschrieben von wallerlexi am 24.04.2009 um 22:13:

 

2 Ruten-Technik ist nicht mein Ding.

Ich bringe Kran und Knochen mit dem Schlauchboot aus.

Am Po in einem Altwasser habe ich die Kranmontage auchmal ausgeworfen.
So ca. 5m. Hat nachts einen Walli mit 1,35m gebracht.



Geschrieben von rms am 24.04.2009 um 22:37:

 

Der Knochen hat im Prinzip drei Aufgaben zu erfüllen. Einmal, dass der Köder da bleibt, wo er sein soll. Dann dass er oberflächennah angeboten werden kann. Und drittens, dass er einen bestimmten Abstand zur Hauptschnur hat. In Verbindung mit der Fischerei mit dem lebenden Köderfisch hat die Abstandshaltung besondere Bedeutung. Nämlich, dass der Köderfisch keinesfalls die Hauptschnur erreichen darf, sonst gibt es Verwicklungen.
Daher werden oft große Knochen (1m und darüber) verwendet, die man nicht werfen kann.
Beim Einsatz von Ködern, wie Kalamarie, Würmern, oder Fischfetzen reichen aber Knochen von 40 cm Länge (auch darunter) völlig aus. Und die können auch geworfen werden, ohne dass es Probleme gibt.



Geschrieben von Skipper am 24.04.2009 um 23:13:

 

Zitat:
Original von rms
Der Knochen hat im Prinzip drei Aufgaben zu erfüllen. Einmal, dass der Köder da bleibt, wo er sein soll. Dann dass er oberflächennah angeboten werden kann. Und drittens, dass er einen bestimmten Abstand zur Hauptschnur hat. In Verbindung mit der Fischerei mit dem lebenden Köderfisch hat die Abstandshaltung besondere Bedeutung. Nämlich, dass der Köderfisch keinesfalls die Hauptschnur erreichen darf, sonst gibt es Verwicklungen.
Daher werden oft große Knochen (1m und darüber) verwendet, die man nicht werfen kann.

Beim Einsatz von Ködern, wie Kalamarie, Würmern, oder Fischfetzen reichen aber Knochen von 40 cm Länge (auch darunter) völlig aus. Und die können auch geworfen werden, ohne dass es Probleme gibt.


Wieso nicht? nachdenklich



Geschrieben von uwinator am 24.04.2009 um 23:16:

 

Zitat:
Original von CatfishGeri

...wie machst du den das, wenn du alleine bist mit der 2-Rutentechnik ???
stellst eine Rute in den Ständer, wirfst aus,und die andre rute reists mit rein, bzw. dann hast an kompletten schnursalat....??

hmmm ....


Ich bringe meine Montagen fast ausnahmslos mit der Zweirutentechnik aus, da bei uns ein Boot verboten ist. Ich nehme eine Billigrute in einem Billigständer (Rohr mit Erdspieß), Winkel ca. 45°. Die steht ca 5-7m hinter mir. Bügel auf und Schnur im Schnurclip. Hauptschnur der Wallerrute mit Einhänger verbunden, dann Feuerwerk! Hatte noch nie Schnursalat und 2. Rute noch nie aus dem Ständer gerissen! Und wenn, Billigrute.



Geschrieben von rms am 24.04.2009 um 23:18:

 

Skipper, es geht um Knochen die geworfen werden können.



Geschrieben von Skipper am 25.04.2009 um 00:04:

 

Zitat:
Original von rms
Skipper, es geht um Knochen die geworfen werden können.


Nein um Knochen die deiner Meinung nach nicht geworfen werden können...das solltest du aber mal besser klarstellen.

Ich werfe selbst Hirs seine Montage noch, zumindest in der Oberpfalz und deren Gewässern.....und nur für diese Gewässer funzt das auch. An Po, Ebro und Rhone siehts anders aus....ist auch ein anderes Thema!

Wo ist das Problem solche Montagen auszuwerfen? nachdenklich



Geschrieben von rms am 25.04.2009 um 00:09:

 

Von mir aus.



Geschrieben von Skipper am 25.04.2009 um 00:15:

 

Mal ne andere Frage du sagtest:...Zitat:Beim Einsatz von Ködern, wie Kalamarie, Würmern, oder Fischfetzen reichen aber Knochen von 40 cm Länge (auch darunter) völlig aus. Und die können auch geworfen werden, ohne dass es Probleme gibt......

Was sollen diese Köder am Knochen, du widersprichst Dir.....lese mal deinen Beitrag zu dem Thema nochmal durch....sorry, da hast du was nicht verstanden....tut mir leid, is aber so...und nochmal "Entschuldigung"!



Geschrieben von Jürgen68 am 25.04.2009 um 00:41:

 

Willkommen

@Skipper auf deine Frage: Was sollen diese Köder am Knochen.

bei mir am Hausgewässer herscht im Einlauf kaum Strömung (nur leicht),
dass heißt wenn ich meinen Köder (welchen auch immer) an der Oberfläche
in 20, 30, 40, 50, 60, cm präsentieren will dann geht das mit einer freischwimmenden Pose nicht, da diese auch bei geringer Strömung abtreiben würde! Also fische ich logischerweise mit Grundblei, was wiederum bedeut das
ich eine Pose verwenden muss (will ja an der Oberfläche fischen).
Die Hauptschnur geht also aufgrund der sehr geringen Strömung fast Senkrecht nach oben! Das Vorfach wiederum hängt aber dann direkt an der Hauptschnur
nach unten Idee Idee Idee !!!! Könnte also verheddern! Wenn es sich nicht sogar schon beim Wurf verheddert.

Mit dem Knochen hab ich dieses Problem nicht, egal wie lang der ist (passend zum Vorfach).

@Wallerlexi

Deswegen macht meiner Meinung nach ein Knochen mit 40cm auch Sinn!
Aber nicht nur auf Waller, sondern auch auf Hecht oder Forelle in einem
Kraftwerksgumpen. Natürlich mit angepasstem Auftrieb.

LG
Jürgen

rauchen



Geschrieben von Skipper am 25.04.2009 um 02:58:

 

Willkommen Sorry Jürgen


1. Die Knochenmontage wird bei lebenden Köder verwendet, die sich u.U. an der Hauptschnur verheddern könnten….Alles Andere is Quatsch!

2. Ob horizontal oder vertikal ist egal, Siehe Montage Hirs

Wenn du so Fischen willst, wie beschrieben, nimm eine U-Pose, und du kannst von der Oberfläche bis zum Grund , je nach Einstellung Alles abfischen…

Und auf deine Frage:….

@Skipper auf deine Frage: Was sollen diese Köder am Knochen…..

bezog sich auf Calamaris, Tauwürmer und Fischfetzen…nochmals was sollen die da bewirken, am Knochen??????



Geschrieben von rms am 25.04.2009 um 07:38:

 

Der Knochen hält den Köder von der Hauptschnur weg.

Ausserdem gibt es keine Regel, die vorschreibt, welcher Köder an der Knochenmontage Sinn macht. Die Umstände am und im Gewässer legen das fest. Und Recht hat derjenige, der fängt.

Ich sehe es genauso wie Jürgen.



Geschrieben von uwinator am 25.04.2009 um 09:51:

 

Zitat:
Original von Jürgen68

Die Hauptschnur geht also aufgrund der sehr geringen Strömung fast Senkrecht nach oben! Das Vorfach wiederum hängt aber dann direkt an der Hauptschnur
nach unten Idee Idee Idee !!!!


Sehe ich genau so, es sei denn man gibt der Post mehr Spielraum. Dann hat man aber auch mehr Schnur im Wasser und späteren Kontakt zum Fisch.



Geschrieben von Jürgen68 am 25.04.2009 um 11:16:

 

Willkommen


@Geri

ich verwende meine Mini-Knochen nicht als Durchlauf-Schwimmer
sondern habe vorne und hinten jeweils eine Gummiperle und einen Karabiner!
Falls bei dir die Schnur ohne Stopper durchläuft könnte das evtl. der Grund
sein für deine Verwicklungen.
Ist aber auch nur eine Vermutung!

@ Skipper

wenn ich aber mit U-Pose fische so wie du es meinst, so wie du
es beschrieben hast, muss der Auftrieb ja relativ hoch sein!
Sonst könnte ich ja nicht jede Höhe/Tiefe abfischen. Was wiederum bedeutet
das die Schnur zur U-Pose senkrecht nach oben steht und die Schnur nach
der U-Pose, da ja kaum oder gar keine Strömung herscht wird wieder nach unten gezogen, sodass der Köder (Toter Köfi, Wurmbündel, etc.) direkt neben der Hauptschnur hängt! Und das stört mich (auch wenn es Quatsch) ist!

Wenn dem nicht so ist, wäre ich dir sehr dankbar wenn du mir schreiben könntest
wie ich das Problem mit der Parallel laufenden Schnur bei wenig oder gar keiner Strömung lösen könnte! (Falls dir das schreiben zu viel wird kann ich dich auch gerne tel. kontaktieren)

Das von dir beschriebene System hab ich schon vor 10 Jahren an dieser, von mir beschriebenen Stelle gefischt! Bis zu meinem Mini-Knochenbau dachte ich auch so wie du!

Und das der Knochen normal für lebende Köderfische verwendet wird ist mir schon
klar, nur was spricht dagegen das man diese Idee weiterentwickelt und seinen
eigenen Gegebenheiten und Vorlieben anpasst? Als das Rad erfunden wurde dachte bestimmt auch Niemand das jemals ein Fahrrad daraus wird!
(siehe Fußzeile)

LG
Jürgen

PS: Kann dieses System auch jedem Hechtfischer der seinen Köder in einem Gumpen mit Rückströmung auf der Stelle halten will dringend empfehlen!
Ich verwende auf Hecht 5 und 7cm Styroporkugeln als Auftrieb

rauchen



Geschrieben von rms am 25.04.2009 um 17:54:

 

Jürgen68 und ich haben da scheinbar den gleichen Gedankengang.

Wenn man in stehenden oder langsam fließenden Gewässern unbewegliche Köder (tote Köderfische, Kalamarie, Würmer) fischt, dann hat man ein Problem. Nämlich, wie Jürgen schon gesagt hat, treibt die U-Pose zwar auf, aber der Köder hängt senkrecht nach unten. Im Extremfall liegen dann Köder und Hauptschnur dann direkt nebeneinander.
Und das stört mich schon.

Mir ist es zum Beispiel schon passiert, dass ein Hecht den toten Köderfisch genommen und zusätzlich die Hauptschnur zwischen die Zäne bekommen hat. Beim Anhieb war dann ales weg.
Deshalb habe ich mir Miniknochen gebaut, die den Köder an der Oberfläche mit Distanz zur Hauptschnur halten.
Diese Miniknochenmontage lässt sich auch hevorragend werfen.
Funktioniert super!



Geschrieben von Gerald K. am 25.04.2009 um 20:31:

 

@ Jürgen: Ich habe fast alle meine Knochen "fest" ... also mit Karabinern hinten und Vorne !

hmmm .... nachdenklich


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