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Geschrieben von Da_Ben am 08.12.2009 um 17:56:
Vorfachlänge U-Pose?
Servus,
ich möchte mit einer U-Pose nah am grund fischen, wie kurz darf das Vorfach sein oder wie lange sollte es mind. sein?
Gruß Ben
Geschrieben von cat-catcher am 08.12.2009 um 20:32:

, ich fische Vorfächer in den Längen 1,2-2m
wann und wo man gewisse Längen einsetzen kann kommt immer auf gewisse Sizuationen an, ich kann dir da noch nicht viel sagen aber ich hoffe das du den ungefähren bereich jetzt kennst
Geschrieben von Bemmy am 08.12.2009 um 21:07:
Hab schon Vorfächer gefischt wo die U-pose 50cm über grund war und erfolgreich
mfg Bemmy
Geschrieben von Jürgen68 am 08.12.2009 um 21:41:

Ben,
beim fischen im Fließgewässer mach ich sie meistens 2 - 2,5m lang und die U-Pose ca. 10 - 15cm vor dem Führungshaken!
Durch die Strömung und dem dazugehörigen Anpressdruck wird sich dann der Köder ca. 1m +- über Grund bewegen.
LG
Jürgen
Geschrieben von Da_Ben am 08.12.2009 um 22:20:
Erstmal danke für die antworten. Hat mir schon weiter geholfen.
@ Jürgen
Das heißt wenn ich das Vorfach für die Strömung zu kurz wähle drückt es mir den köder an den grund?
Gruß
Geschrieben von Jonny93 am 08.12.2009 um 22:29:
also ich habe die erfahrung gemacht, das man das vorfach lieber bisschen länger lassen sollte auch weil es den ködefisch zu grund drück aber auch in stehgewässern hab ich weniger erfolg gehabt. Also ich denke mir, lieber das Vorfach bisschen länger, dabei kann der Fisch auch bessere Fluchten anstetzen und sich nicht nur in 1Meter Abstand bewegen!
sind jetzt so meine Erfahrungen!
Geschrieben von Martin E. am 08.12.2009 um 23:36:
Zitat: |
Original von Da_Ben
Erstmal danke für die antworten. Hat mir schon weiter geholfen.
@ Jürgen
Das heißt wenn ich das Vorfach für die Strömung zu kurz wähle drückt es mir den köder an den grund?
Gruß |
|

Da_Ben,
genau das kann dir bei staker Strömung passieren.
Gruß
Martin
Geschrieben von Jürgen68 am 09.12.2009 um 00:37:
So, bin wieder vor Ort!
Ben, ich weiss es nicht sicher, da ich noch nie zur U-Pose geschnorchelt bin! Aber ich denke das es passieren könnte! Wenn du aber wiederum einen höheren Auftrieb verwendest, wird sie auch nicht so leicht in Richtung Grund gedrückt!
Ich schreib dir jetzt mal meine Vorstellung von einer negativen Grundmontage:
Die Hauptschnur spannt sich in einem gewissen Winkel zum Grundblei oder zur Reissschnur, um so tiefer, desto steiler verläuft die Schnur im Freiwasser, dann kommt ein 1m langes Vorfach das wiederum in einem 45° Winkel vom Grund weg, in die Höhe geht! Dass heißt, nicht gerade unauffällig für den Räuber und der Köderfisch hat auch nicht gerade den größten Bewegungsradius um noch einigermaßen natürlich zu wirken! Von dem Blei oder dem Wirbel, die im ungünstigsten Fall nicht einmal abgeschirmt sind mal abgesehen, ist dass alles in der Kombination eher Semi-Optimal (so würde es DaWeiß nennen)!
Meiner Meinung nach hat ein langes Vorfach eher Vorteile als Nachteile, natürlicheres Verhalten des Köders, unauffälligere Präsentation (kein Blei, Karabiner oder Slider Boom in unmittelbarer Nähe) oder der größere Bewegungsradius sind ein paar Gründe die dafür sprechen! Und wenn der Waller am Haken hängt und im Drill in die Schnur schlägt oder diese über ihn hinweg schleift, denke ich ist die Gefahr das er sich einschneidet oder verletzt, bei einem starken Vorfach weniger groß als wenn er sich den Karabiner oder die 50er Hauptschnur gibt! Ich weiss, der letzte Punkt ist vielleicht ein wenig um die Ecke gedacht, aber es ist meine Meinung.
LG
Jürgen
Geschrieben von duisburgerhecht am 09.12.2009 um 09:06:
Die Länge vom Vorfach bemesse ich immer nach Situation . Wenn die Waller nur direkt über den Grund gehen und sich höchstens mal 30 cm vom Grundabheben bringt es mir nix wenn mein Köder 1 Meter über dem Grund anbiete . Ich habe schon Tage erlebt da wurde jeder Köder der mehr wie 50 cm über Grund war einfach nicht beachtet , Köder die etwa 20-40 cm über Grund waren brachten Bisse .
Wenn der Waller zu faul ist großartig zu schwimmen nimmt er lieber einen Köderfisch der leicht zu erbeuten ist und kümmert sich nicht darum ob er sich Natürlich bewegt .
Ein Blei kann meistens nicht stören da ja überwiegend mit Stein gefischt wird .
Verletzungen wegen Karabiner sind bei mir nicht möglich da ich nur Wirbel ohne diese verwende
Geschrieben von Jürgen68 am 09.12.2009 um 09:35:

,
Wenn der Waller zu faul zum schwimmen ist, geh ich schleifen, dann warte
ich nicht bis er zu meinem Köder getrieben wird!
Aber so hat jeder seine eigene Taktik
Ben, wie du lesen kannst gehen hier die Meinungen auseinander, am besten du testest mal mehrere Versionen und beurteilst dann selber! Wahrscheinlich (oder fast sicher) funktioniert das am besten, von dem man selbst überzeugt ist! Alle Wege führen nach Rom!
LG
Geschrieben von Denny71 am 09.12.2009 um 09:44:

leute,
ist die auffälligkeit nicht fast schon egal beim waller? es ist doch erwiesen, dass der waller mit seinen kleinen augen nicht wirklich viel sieht.
@ jürgen
wie kommst du auf die 45° vom vorfach, eine vermutung von dir?
ist es nicht alles ein bißchen komplexer? strömungsdruck + vorfachlänge + ködergewicht + auftriebsgewicht = abstand zum boden.
...nur mal so ein gedanke von mir
tight lines
Geschrieben von Jürgen68 am 09.12.2009 um 09:55:
Zitat: |
Original von waller230
leute,
ist die auffälligkeit nicht fast schon egal beim waller? es ist doch erwiesen, dass der waller mit seinen kleinen augen nicht wirklich viel sieht.
@ jürgen
wie kommst du auf die 45° vom vorfach, eine vermutung von dir?
ist es nicht alles ein bißchen komplexer? strömungsdruck + vorfachlänge + ködergewicht + auftriebsgewicht = abstand zum boden.
...nur mal so ein gedanke von mir
tightlines |
|
Ich glaube, dass die ''Auffälligkeit'' an Gewässern mit großem Befischungsdruck nicht egal ist. Nur meine Meinung!
Nein, bei mir sind es bewiesene 45° !

Natürlich ist es eine Vermutung (geschätzt), weil ich Ben nur erklären will wie es ungefähr aussieht, dass es auf deine genannten Faktoren ankommt sollte eigentlich jedem klar sein.
Du schreibst: es ist doch erwiesen, dass der waller mit seinen kleinen augen nicht wirklich viel sieht.
Kannst du mir die Quelle zukommen lassen, so eine Studie würde mich ernsthaft interessieren, da ich mir schon lange den Kopf zerbreche, ob es jetzt so ist oder nicht. Danke im voraus.
LG
Geschrieben von Denny71 am 09.12.2009 um 10:37:
@ jürgen,
wollte dir mit den 45° nicht ans bein pis...! sorry.
zu der quelle:
1. naturgesetze, schau dir die nachträuber unseres planeten an. haben alle sehr große augen zur körpergröße. oder benutzen andere sinnesorgane. z.B. fledermaus mit ihrem sonar, oder haie die extrem gut riechen, und das gleiche bzw. ähnliches organ haben wie der waller. womit sie die schallwellen extrem gut aufnehmen können. frag mal den andy, oder wars der karl-heinz, dazu. egal, einer von beiden halt.
2. der andy bzw. karl-heinz, hat mal einen vortrag dazu in friedrichshafen gehalten. war sehr interessant
3. logischer grundgedanke meiner seits,
tight lines
Geschrieben von Jürgen68 am 09.12.2009 um 10:43:
Zitat: |
Original von waller230
@ jürgen,
wollte dir mit den 45° nicht ans bein pis...! sorry.
tight lines |
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Kann ja jeder sagen (Spass)
Nein, dachte ich auch nicht, ich wollte hier nur keine Doktorarbeit über physikalische Grundsätze schreiben, hab gehofft, ich kann es auf dich abwälzen!
Danke für deine Mühe im Bezug auf Sehfähigkeit, aber ich brauch was fundiertes,
sonst bin ich immer kritisch. Aber wie du schon schreibst, kann er auf jeden Fall etwas unnatürliches orten, mit was auch immer, ist in unserem Fall egal, da es zum Misserfolg führen würde!
Aber ich hab auch schon einen Zander mit einem 60er Mono, einem großen toten Köfi mit riesen Drilling gefangen! Manchmal versteh ich die Welt selber nicht mehr!
Meine Meinung: Unauffälligkeit in der Montage kann niemals ein Nachteil sein, Auffälligkeit schon!
LG und
Geschrieben von Denny71 am 09.12.2009 um 11:11:
Nein, dachte ich auch nicht, ich wollte hier nur keine Doktorarbeit über physikalische Grundsätze schreiben, hab gehofft, ich kann es auf dich abwälzen!
aha, ist ja wie immer. ...auf die kleinen oder in dem fall also auf die neuen.
jetzt im ernst bitte weiter.
ja er kann extrem gut unnatürliches orten. selbst magnetismuß.
da hat, jetzt weiß ich´s wieder, karl-heinz (waller-kalle) den vortrag gehalten.
im bezug auf die verletzungsgefahr, ist bei den carper´s schon lange ein thema, macht es natürlich sinn ein längeres und dickeres vorfach zu wählen.
in diesem sinne
tight lines
Geschrieben von Jürgen68 am 09.12.2009 um 11:17:
Schön wäre es, wenn sich an diesem Thema mehr User beteiligen und ihre Eintellung oder Erfahrung zum Thema hier mit einbringen. Das kann für uns alle (auch für mich) sehr lehrreich sein.
Also bitte, schreiben!
LG
Jürgen
Geschrieben von andreasK79 am 09.12.2009 um 11:58:

Ich finde 2 meter Vorfach sind im Fluss schon angebracht, ob der Köder dann 1 meter oder 1,50 über dem Grund treibt ist mir auch egal!
Habe aber auf jeden fall abstand zum Blei oder stein und der waller kann den Köfi von unten angreifen
and die 45° grad glaub ich allerdings nicht , das sind eher weniger also ist der köder naher am grund aber 1 meter passt ungefähr bei 2 meter Vorfach
Ansonsten kann man doch auch die höhe noch über die abreissleine am stein einstellen
Geschrieben von Albinowaller am 09.12.2009 um 12:19:
Also ich kann da keine eindeutige Tendenz feststellen.Als ich anfing mit der U-Pose zu fischen,waren meine Vorfächer vielleicht nen Meter lang und ich hab damit Fische vom Boot aus gefangen.Mittlerweile bin ich bei ner Vorfachlänge von knapp 2 Metern angelangt,hab aber seitdem keinen Fisch mehr gefangen,vielleicht ist es aber auch bei mir grad nur die berühmte Seuche!
Als ich mit Stefan und Beni unterwegs war,haben die beiden auch mit langen Vorfächern gefischt und gefangen.
Eins ist aber sicher,die Fischerei vom Boot aus,wird immer uneffektiver.Gründe dafür,nun,ein Campbetreiber,der sein Gewässer besser kennt als seine Hosentasche,hat gemeint,daß unsere Fischlein es mittlerweile sehr genau erkennen oder erspüren können,wenn da ein Boot im Wasser hängt oder treibt.
Und noch was,täuscht Euch nicht,was die Sehfähigkeit des Wallers betrifft,die ist besser,als so manch einer glaubt.
Geschrieben von Spydereier am 09.12.2009 um 15:20:
Ich binde meine Vorfächer auf 2m und fische damit in Tiefen zwischen 6 und 3,5 m, wirds flacher kürze ich dementsprechend.
Hab zwar noch keine Erfahrung gemacht,denke aber das kürzere Vorfächer in der kälteren Jahreszeit Sinn machen. Oder eben in der Zeit wo die Welse nicht ganz so heftig rauben.
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