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Geschrieben von ASV-Butschi am 24.05.2010 um 12:34:

  Großen Köfi auf Weite bringen

Da die Suchfunktion kein Ergebniss gebracht hat muss ich die Frage doch hier Stellen.
Ich fische an einem See an dem boote und das hinausbringen des Köders mittels schwimmen oder Baitboat verboten ist. So nun meine Frage wie bekomme ich einen Köderfisch oder Wurmbündel weit raus d.h. ungefähr 50-70 meter. Meine Ruten habe nur ein WG von 300gr d.h. auswerfen auswerfen unmöglich.
Habe schon von der 2 Ruten Montage gebrauch gemacht diese funktioniert aber bei mir kaum. Auchwenn ich noch so langsam einleier befindet sich das blei danach nur 10 meter vom ufer entfernt.

Es gibt noch eine Montage an dem das Blei ausgeworfen wird und den Köderfisch lässt man dann runtergeliten. Aber ich habe keine Beschreibung davon und habe es auch noch nicht ausprobiert da ich nicht genau weiß wie die Montage funktioniert.

könntet ihr mir helfen ??

mfG ASV-Butschi



Geschrieben von Metallass am 24.05.2010 um 12:58:

 

Willkommen
Was für ein Blei hast du verwendet?
Versuche ein Krallenblei, das hält sich eher am Ort.

Gruss Robert



Geschrieben von horstlieder am 24.05.2010 um 13:40:

  RE: Großen Köfi auf Weite bringen

Hallo Butschi, Willkommen
es gibt da noch eine gute Möglichkeit, die ich selber
bei einigermaßenen Wassertemperaturen schon oft benutzt
habe.
Nämlich das Ausbringen der Köder - ganu einfach " Schwimmen ".
Nur möglich wie o.g. bei einigermaßenen Wassertemperaturen.

Gruß
Horst bis bald



Geschrieben von Metallass am 24.05.2010 um 14:01:

  RE: Großen Köfi auf Weite bringen

Willkommen
Schwimmen ist verboten großes Grinsen

Zitat: Ich fische an einem See an dem boote und das hinausbringen des Köders mittels schwimmen oder Baitboat verboten ist.

Gruss Robert



Geschrieben von horstlieder am 24.05.2010 um 14:06:

  RE: Großen Köfi auf Weite bringen

Hallo, Willkommen
hast Recht - wer richtig lesen kann ist im Vorteil. oh man

Gruß
Horst bis bald



Geschrieben von Albinowaller am 24.05.2010 um 14:14:

 

Willkommen

Ja,wenn da gar nix erlaubt ist,dann wirds schwierig,die von Dir angegebene Weite zu erreichen.Da bleibt ja nur noch die Zweirutentechnik,da kommts halt drauf an,wie weit Du mit nem,sagen wir mal,Einkilostein werfen kannst.Mit nem Stein dran,funzt diese Technik garantiert!!

bis bald



Geschrieben von ASV-Butschi am 24.05.2010 um 14:20:

 

mhmm... ja aber wie siehts denn mit dieser Gleittechnik aus mit der der Köfi in die gespannte Hauptschnur eingehängt wird und runter gleiten kann ?? Habe schon von dieser gehört.



Geschrieben von Wallerpaule am 24.05.2010 um 14:27:

 

Willkommen ,

ich würde an Deiner Stelle an der 2-Ruten Technik feilen.

1. Einen guten Tipp hast Du schon bekommen: Krallenblei oder zumindest Wurfbleie mit Grip verwenden.
2. Die Meisten verwenden keine echten Wurfruten zum Fischen mit dieser Technik. 300g WG, wie bei Deiner Rute sind schon viel. Meistens haben die Spitzen der Wallerruten keine Spitzenaktion und man bringt das Blei schwer auf Weite.
3. Bei dieser Technik MUSS man einen Kompromiss bei der Schnur eingehen: Eine dünnere Geflochtene, die sich auch zum Spinnfischen eignet - so um die 0,40mm sollte hier verwendet werden. Und nicht vergessen, die Schnur unbedingt nass zu machen, bevor Du wirfst (damit sie geschmeidiger von der Rolle beim Wurf abläuft).
4. Am Besten funktioniert die Technik, wenn eine zweite Person beim Wurf die andere Rute mit der Spitze in Wurfrichtung hält.
5. Die zweite Rute sollte eine sensible Spitze haben, damit man sofort merkt, wenn sich das Blei beim Einholen bewegt.
6. Der Winkel der beidern Ruten (Wurf- und Auslegerute) sollte beim Einholen, wenn möglich, ca. 90 Grad betragen. Das gleiche gilt auch dann für das Hinausziehen des Köfis (da verhindert man Verwickelungen).
7. Das Wieder Ausbringen der Montage ist dann ein kleines Kunststück. Und hier gilt das oben Beschriebene wieder: Ist die Rute zu steif und hat keine Spitzenaktion, zieht man das Blei unweigerlich zu sich. Mit einer Wurftrute und einer sensiblen Spitze merkt man auch hier rasch, ob man das Blei beim Ausbringen in seine Richtung bewegt. Das Kurbeln benötigt Fingerspitzen-Gefühl und muss langsam erfolgen.
8. Sobald der Köder draußen ist, sollte die Hauptschnur gleich am Ufer mit einem Backlead abgesenkt werden, sonst besteht wieder die Gefahr der Verwickelung.

Unter o.g. Umständen sind Weiten bis zu 80 m und mehr möglich. Ich persönlich fische bei Dieser Montage mit Knochen. Hier würde ich den Köfi auch nicht zu groß wählen, da dieser dann schwerer nach daußen zu befördern ist.

VG
Wallerpaule



Geschrieben von Geier-Walli am 24.05.2010 um 14:34:

 

Für Wurmbündel kann ich ein wenig Bastelarbeit empfehlen..

Es gibt für das Brandungsfischen mit Wattwurm eine Weitwurfmontage, die ich persönlich immer mal für Aal und sehr weite Würfe benutzt habe.

Es kommt jetzt ein wenig auf die Gewässerbeschaffenheit bei Dir an, also Fließgeschwindigkeit, Steinkante etc.

Mal sehen ob ich dazu komme mal ne Zeichnung zu machen, aber kurz erklärt wie´s gehen könnte:

Stein, Blei an Abrissleine, Wirbel, Vorfachschnur mit Plastikhaken in Richtung Blei, wieder ein Wirbel, dahinter dicke Plastikperle und Karabinerwirbel/Seaboom als Durchlaufmontage. An diesen Wirbel/Seaboom kommt ein Vorfach mit der Ködermontage in Länge des Vorfaches mit dem PlastikHaken.


Am Vorfach wird der Plastikhaken mit 2 Schnurstoppern befestigt. Damit kann man das System an die Länge des Vorfaches anpassen.
In diesen Haken wird der Köder eingehängt. Beim Auswerfen gibt es keinen Schnurdrall und der Köder bekommt nicht die Wucht vom Blei ab.
Also sind extrem harte Würfe möglich. Inwieweit das mit einem Köderfisch funktioniert hab ich noch nicht ausprobiert, sollte aber bei entsprechender Befestigung ( Einzelhaken + Drilling ) auch funktionieren.

Das Problem an dieser Montage wird sein, dass der Fisch an einem frei beweglichen Vorfach ( Seaboom/Wirbel) hängt und die Wucht des Drills quasi auf einem Knoten mit Wirbel hängt...

Inwieweit das in der Praxis umsetzbar ist, kann ich leider nicht sagen, da ich ja beim Wallerfischen ein totaler Anfänger bin.
Fakt ist, dass man mit dieser Montage irre weit werfen kann.

Wenn ich dazu komme mal ich das mal auf.

Hoffe es ist trotzdem ansatzweise verständlich

Grüße
Dominique



Geschrieben von Ulf am 24.05.2010 um 15:48:

 

nachdenklich

.. laso ich verwende dazu reine Wurfruten und Weiten, wenn es denn sein muß, von 70m sollten drin sein. Auch das Problem mit den Verwicklungen und dem nach Draußen ziehen kenne ich so nicht.
Allerdings geht bei mir die Hauptschur der Wallerrute nicht auf Grund sondern bleibt oben. Nen Kompromiß muß ich da gar nicht eingehen.
Guckst du hier http://www.wallerforum.com/waller/attachment.php?attachmentid=15327



Geschrieben von Albinowaller am 25.05.2010 um 20:56:

 

Willkommen

Bei Euren angegebenen Weiten von 70 und 80 Metern sprechen wir aber von stehenden Gewässern,oder?
Kann mir nicht vorstellen,daß ich im Fließwasser bei diesen Entfernungen den Köfi noch zum Gewicht bringe!
Warum verwendet Ihr eigentlich keine Steine und warum muß man das Gewicht unbedingt mit der Rute werfen und nicht mit der Hand?

bis bald



Geschrieben von Ulf am 26.05.2010 um 08:25:

 

Willkommen Christian,

70 - 80m wären bestimmt möglich zu werfen, falls man es unbedingt will.
Steine verwende ich deshalb in diesem Falle nicht und werfe das Blei auch mit der Rute, weil ich mir nicht unbedingt zutraue, nen Stein, an dem die Schnüre von 2 Ruten hängen so auszuwerfen, dass zu keinerlei Fitz kommt und dann noch zielgenau die gewünschte Weite erreiche... Augenzwinkern



Geschrieben von ricco am 26.05.2010 um 09:17:

 

Willkommen butschi,
ich denke mal du fischst mit laufblei, den dabei kanns dir passieren das das blei nach dem auswerfen " in der luft stehen bleibt " und dir vor die füße fällt.
probiers mal mit einer festbleimontage damit kannst du weiter werfen, ich fische mit einem 2 bis 2,5 meter langem vorfach, bei einer 3,3 m, rute das müßte reichen

gruß jürgen rauchen



Geschrieben von Ulf am 26.05.2010 um 09:41:

 

Zitat:
Original von ricco
... denn dabei kanns dir passieren, dass das Blei nach dem Auswerfen " in der Luft stehen bleibt " und dir vor die Füße fällt.


nachdenklich wie geht das?



Geschrieben von Ivo am 26.05.2010 um 10:43:

 

indem das Blei auf der Schnur nach oben rutscht, hatte ich auch schon....



Geschrieben von Geier-Walli am 26.05.2010 um 10:50:

 



Das hab ich gefunden...
Kommt vom Brandungsfischen und sollte für Waller modifizierbar sein.
Die erwähnten Plastikhaken heissen "Impact Shield" damit kann man die googlen und kaufen.

Wurmbündel kann man damit (aus Erfahrung) unglaublich weit werfen ohne Verluste...



Grüße
Dominique



Geschrieben von Ivo am 26.05.2010 um 10:55:

 

bedenken sollte man dabei aber, das je weiter ich draussen bin, umso spitzer ist der Winkel. Dementsprechend hängt der Köder dann auch ziemlich dicht am Grund....



Geschrieben von Geier-Walli am 26.05.2010 um 10:59:

 

Zitat:
Original von Ivo
bedenken sollte man dabei aber, das je weiter ich draussen bin, umso spitzer ist der Winkel. Dementsprechend hängt der Köder dann auch ziemlich dicht am Grund....


U-Pose und Abrissleine wären durchaus denkbare Modifikationen...




Geschrieben von Ivo am 26.05.2010 um 11:10:

 

Willkommen

wieso seh ich auf deinen letzten Einfügungen nur weisse Stellen?



Geschrieben von Geier-Walli am 26.05.2010 um 11:39:

 

hab versucht ein utube video über die funktionsweise einzufügen...
Das System funktioniert auch mit relativ großen Köfis und da gibbet Videos drüber...


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