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Geschrieben von Rico am 19.02.2011 um 07:16:

  Bremse komplett zu warum ???

es wurde ja schon vielfach hier im forum geschrieben das viele mit komplett geschlossener bremse fischen beim ansitzfischen.nun möchte ich euch gern mal fragen warum ihr das macht???der einzig plausible grund den ich aktzeptieren würde wäre wenn man in der nähe von hindernissen fischt,wenn ich aber mit einer abreissmontage auf einer sandbank sitze macht das keinen sinn.der fisch hakt sich genau so gut wenn die bremse am schluss etwas schnur freigeben kann.was dann dabei rauskommt wenn die bremsen komplett zu sind,sind gebrochene rutenständer oder stangen die dann natürlich auch selbstverständlich die schuld tragen wenn sich ein 80kilo fisch in fluchtgeschwindigkeit fortbewegt und alles kurz und klein haut.grade habe ich noch die passage gelesen das man an die grenzen der matrialbelastbarkeit gekommen zu sein scheint??? nachdenklich ich finde das aber überhaupt nicht verwunderlich das da was nachgibt wenn so ein waller mal gas gibt und da hat das matrial keine schuld.komplett geschlossene bremsen gibt es bei mir nicht,wenn die stange ihren absolut maximalen biegeradius erreicht hat kommt die bremse ganz dezent.also wie haltet ihr es bremse zu oder doch lieber etwas mehr sicherheit und einen tick auf ??? rico



Geschrieben von b_klein_ am 19.02.2011 um 08:19:

 

Willkommen
Guten Morgen zusammen!
Ich bin eigentlich genau rico´s Meinung! Bin gespannt wie es im April wird wenn wir nach Italien fahren, hab mir nämlich letzte woche die neue Shimano Baitrunner 12000 gekauf und beim kauf festgestellt das man die auch gar nicht mehr komplett zudrehen kann! Das ist laut meinem Verkäufer gesetzliche auflage, nach einigen Unfällen, geworden! großes Grinsen

kräftiges Petri Heil an alle aus Niederbayern bis bald
Börni



Geschrieben von Waage am 19.02.2011 um 08:45:

 

Zitat:
Das ist laut meinem Verkäufer gesetzliche auflage, nach einigen Unfällen, geworden!
Kann ich nicht glaubenoh man Das wäre ja ein Ding.Vielleicht kann ja jemand,der es genau weis,was dazu schreiben.Vielleicht die Big-Block-Erschaffer, dürfte ja kein Problem sein, denn auch die müssten es ja wissenDaumen hoch



Geschrieben von Gelöschte Accounts am 19.02.2011 um 09:33:

 

Servus zusammen.

@Rico stimme dir zu. Ich war früher auch der Meinung, nur eine geschlossene Bremse ist ein richtig eingestellte Bremse. Aber bei einem Drill mit einer 3m Stange einen Bremsendruck von 15kg auf Dauer entgegen zuhalten ist irreal. Mal davon abgesehen, dass viele Ruten das nicht mal verkraften würden. Abgeknickte Rutenhalter sprechen da Bände, welche Kräfte hier am kurzen Ende der Rute herrschen. Viel wichtiger ist ein gut funktionierende Bremse, die auch noch im Grenzbereich sauber und ruckfrei arbeitet.

@Waage
kann schon sein das sich mal wieder so ein Sesselfurzen eine neue CE-Norm einfallen hat lassen. Wird eh immer schlimmer mit diesen Sicherheitsbestimmungen. Da kann man sich oft nur noch an den Kopf fassen. Kopf gegend Wand



Geschrieben von Wallerpaule am 19.02.2011 um 10:04:

 

Willkommen ,

Es wäre sehr interessant, wenn sich die Szene-Profis dazu äußern würden. Ich zerre und ruckel auch immer nach dem Abspannen an der Schnur herum, um die Bremse so einzustellen, damit sie nach dem Anbiss zumindest noch minimal Schnur frei gibt. Tagsüber, wenn ich neben den Ruten sitze, ist´s wurscht. Da bekommt man den Biss sowieso mit und kann sofort reagieren.

Aber Nachts, wenn man schläft, brauchts immer ein wenig bis man an der Rute ist. Was spricht dagegen, dem Fisch nach dem Biss, minimalen Schnurabzug zu gewähren; schont das Material, ist sicherer und verloren geht der Fisch deswegen auch nicht, oder irre ich da?

Was also genau ist der Grund, die Rollen nach dem Abspannen ganz zu zu machen (Nachts)?

VG,
Wallerpaule



Geschrieben von P&S Grimm am 19.02.2011 um 10:05:

 

Willkommen rico

erstmal glaub ich nicht das 80kg Fische der Grund für abgebrochene Rutenhalter sind, die liegen mit Sicherheit weit weit über 100kg.

Ich Fische auch mit komp. geschlossener Bremse um ein besseren Selbsthak Effekt zu erzielen, zumindest beim Abspannen.

Auf 180m+ halte ich es persönlich für besser.

Zum Rutenhalterbruch, denke da spielt auch die Materialermüdung eine Rolle, wenn son Halter schon ein paar Jahre im Einsatz ist und wohlmöglich mit etlichen Wallis belastet wurde, machts Knacks.

Gibts nur eins, die Halter selber bauen und stabiler machen, zumindest bei denen die mit geschl. Bremse Fischen, denn er kommt irgendwann, der Ausnahme Fisch.


@ctbc
die Bremse wird nach dem Biss sofort, den Umständen nach, neu eingestellt, sehe da kein Pb.



Gruß Peter



Geschrieben von Mutz am 19.02.2011 um 10:40:

 

nachdenklich

ich sehe immer noch keinen vernünftigen Grund was für eine komplett geschlossene Bremse spricht,
außer dass das Material übedimensional ausfällt, kein Spaß beim Drillen macht ( viel zu harte PRÜGEL ) und eine Menge Gewicht zum Schleepen ergibt.

Zu unseren Anfangszeiten haben wir alle mal komplett zu gefischt, ( ja ich muß den Fisch halten....der bekommt keinem Meter Schnur )
aber es schnell wieder aufgegeben, weil es keinen Sinn macht und nur zum Materialbruch führt.

Grüßle Mutz



Geschrieben von P&S Grimm am 19.02.2011 um 10:58:

 

Willkommen Mutz

ich fische keine harten "Prügel" und der Fisch bekommt genügend Schnur, wenn nötig, im Drill.

Habe bis jetzt bessere Erfahrung mit gesch. Bremse gemacht.
Sollte sich mit der Zeit was anderes ergeben, werde ich es auch überdenken. Prost


Das es bei Hindernissen anders aussieht, brauch ich hier wohl nicht erwähnen....

Mit dem Gewicht, in Bezug auf meine Rutenhalter, muß ich Dir voll zustimmen, Sau schwer Kopf gegend Wand , aber die biegt mir keiner um.


Gruß Peter



Geschrieben von Hubs am 19.02.2011 um 11:14:

 

Willkommen zusammen

Ich auch kein Freund von geschlossenen Rollenbremsen.
Denn bei diesen Extrembelastungen ist es eine Frage der Zeit bis etwas
bricht oder abreißt.Wenn man bedenkt das wir mit Schnüren fischen die 80- 100kg Tragkraft besitzen, liegen wir ja über denen die im Big Game benutzt werden. Und wer kann schon auf Dauer eine Bremskraft von 10-15kg aufbringen, ich glaube die wenigsten.
Meine Rollenbremsen stehen auch stramm aber bei starkem Zug laufen sie an.

Gruß Hubert



Geschrieben von Schleichkatze am 19.02.2011 um 13:00:

 

Willkommen ,

werde meine Bremsen niemals dicht machen! oh man Habe dadurch schon einmal einen Großen verloren und selbst mit festgeknallter Bremse und Hand auf Spulenkopf konnte ich diesen Fisch nicht halten. Der Fisch ist leider ausgeschlitzt und hat den Haken aufgebogen! Habe danach erstmal lange Zeit im Boot gesessen und realisieren müssen, was da abgegangen ist Kopf gegend Wand ! Ich denke abhängig von der Methode und dem Material (Rute)muß man den Bremsdruck anpassen und im Drill evtl. verändern. Solange man von Hand noch Schnur ziehen kann, ist meiner Meinung nach die beste Einstellung gewählt! Daumen hoch #
bis bald

Gruß+Petri



Geschrieben von Sigi am 19.02.2011 um 13:16:

 

Willkommen rico,

ich war ja im September mit Stefan und Benni in Italien, die Bremse wurde so eingestellt das man gerade noch die Schnur abziehen kann. Augenzwinkern


Ich glaube das immer von ganz geschlossenen Bremsen gesprochen wird, grundsätzlich sie aber so eingestellt ist, dass der Fisch noch etwas Schnur nehmen kann.



Geschrieben von P&S Grimm am 19.02.2011 um 13:26:

 

Willkommen Sigi

ganz klar nein, ich knalle sie bis zum Anschlag zu (950ssm).

Ob die Bremskraft dann bei einem "Guten" Walli ausreicht oder ob sie doch noch Schnur abgibt weiß ich nicht, war noch nicht in der Situation.

Habe bisher immer direkt nach dem Biss die Bremse leicht gelöst, wie schon erwähnt, den Umständen angepasst.

Gruß Peter



Geschrieben von Wallerpaule am 19.02.2011 um 13:46:

 

@ Peter:

Das ist ein interessantes Statement: Ich hatte auch schon in der Vergangenheit Probleme mit dem Selbsthakeffekt, wenn auf 150 m+ abgespannt wird. Die Leine ist schwer, der Wind tut den Rest und somit ist es sehr schwierig, die Schnur auf größere Distanzen auf Spannung zu bringen.

Im Moment, wo der Waller die Reissleine sprengt oder den Clip auslöst und abtaucht, und die Flucht in die Richtung von der Rute weg antritt, müsste ja die Leine währenddessen die ganze Zeit auf Spannung sein.

Macht es dann wirklich einen Unterschied im Selbsthakeffekt, wenn der Fisch abzieht und die Bremse zu oder nur "fast zu" ist? Oder anders gefragt: Knallst Du die Bremse komplett zu, weil Du die Befürchtung hast (bzw. die Erfahrung gemacht hast), dass der Waller nicht gut hängt, wenn die Rolle dann beim Abzug zumindest sehr zäh Schnur frei gibt?

Das wäre für mich schon ein Argument für das Schließen der Bremse, denn wie schon erwähnt, hatte ich da in der Vergangenheit auch schon Probleme. Da es sich beim Anbiss eben nur um wenige Sekunden handelt und es manchmal (in Tiefschlafphasen) schon 10 - 30 sec. dauert, bis man die Rute in der Hand hat, ist es halt immer mit einem Risiko verbunden...

Wäre interessant, ob Andere schon ähnliche Erfahrungen machen konnten??

VG,
Wallerpaule



Geschrieben von Johnnywalker1950 am 19.02.2011 um 13:59:

 

Servus
Also ich Fische auch mit hart eingestellter Bremse aber der Waller kann abziehen wenn er genügend Power hat. Ich hatte selber schon Wallerbisse bei denen ich mir nicht vorstellen wollte was passiert wäre wenn die Bremse auf Anschlag zu gewesen wäre.
Irgendwas muss irgendwann zwangsläufig nachgeben sei es Schnur,Haken,Rolle,Rutenhalter oder der Waller schlitzt aus.
Soll jeder so machen wie er meint aber Rolle im Rutenhalter auf 80% geschlossen und beim Drill je nach Bedarf ist für mich Persönlich die beste Lösung.
Gruß Tobias



Geschrieben von Rico am 19.02.2011 um 14:22:

 

ich bin jetzt doch erstaunt da die absolute mehrzahl der antworten für das leichte öffnen der bremse ist, denn ich bin felsenfest davon überzeugt das das der richtige weg ist.der selbsthakeffekt kommt aber meiner meinung nach nur 20% von der sich aufrichtenden stange wie ich es grade lesen konnte.der selbsthakeffekt wird besser wenn man die schnurstärke der reissleine erhöht,den abrissstein schwerer macht oder den auslöseclip härter einstellt.das sind die wichtigsten faktoren fürs selbsthaken.am rhein fischen wir aufgrund der starken strömung mit sehr schweren steinen und die schiffahrt und die ständige bewegung des bootes sorgen oftmals dafaür das unsere stangen so gut wie gar nicht gespannt sind und dennoch hängen die fische bombenfest wegen der schweren steine Daumen hoch achtet in zukunft mal etwas mehr darauf und keine angst ein 1,50m waller schafft es locker eine 0,50er mono reissleine zu zerballern rico



Geschrieben von Sigi am 19.02.2011 um 14:33:

 

Zitat:
Original von P&S Grimm
Willkommen Sigi

ganz klar nein, ich knalle sie bis zum Anschlag zu (950ssm).

Ob die Bremskraft dann bei einem "Guten" Walli ausreicht oder ob sie doch noch Schnur abgibt weiß ich nicht, war noch nicht in der Situation.

Habe bisher immer direkt nach dem Biss die Bremse leicht gelöst, wie schon erwähnt, den Umständen angepasst.

Gruß Peter




Willkommen Peter,

ich will es so weit es geht vermeiden die Bremseinstellung während des Drills zu verstellen, in der Regel muss man dass auch nicht sein, außer vor der Landung.


Das sind halt meine Erfahrungswerte, es gibt aber bestimmt auch andere. Augenzwinkern



Geschrieben von Robdasilva am 19.02.2011 um 14:41:

 

@rico
da stimme ich dir vollkommen zu.

Also bei mir hat letztes Jahr ein 143cm Waller ne doppelt genommen 0,45er Reissleine locker geknallt.
Entfernung ca. 150m, 10kg Stein und BC Bigbaiter.

950SSM soweit auf das man noch Schnur abziehen kann.

Gruss Rob



Geschrieben von Rico am 19.02.2011 um 14:43:

 

hallo rob

und beim 10kg stein mit der abreissleine hat der gesessen wie bombe oder ??



Geschrieben von siluro 1211 am 19.02.2011 um 14:47:

 

Willkommen ,

ist mir völlig wurscht was andere machen.

Fische schon seit ich ich mit dem Wallerfischen angefangen habe mit einer Bremseinstellung das der Fisch gerade noch Schnur abziehen kann.

Kenne Leute und war schon dabei wo die Rute nach dem Biss weg war oh man

Es gibt keinen Grund mit geschlossener Bremse zu fischen.

Bei richtig eingestellter Bremse( ca. 3-4 kg schätze ich mal) hakt sich der Fisch sowieso selbst. Diese Vorspannung reicht vollkommen.

Er wird sich mit geschlossener Bremse auch nicht besser haken.

Da ich einige Zeit einen Angelpartner hatte der die komplett zu Methode bevorzugte,
kann ich das gut vergleichen.

Er hat nicht einen Fisch mehr gefangen.

Daür aber ne 500€ Kombo im Po verloren.... boshaft oh man

Hat sich danach umgestellt und fischt jetzt auch Schiebe-Multis Idee



Geschrieben von Spydereier am 19.02.2011 um 15:55:

 

Meine Bremse ist so eingestellt das wenn ich ohne Handschuh Schnur abziehe es schon etwas weh tut bei 0,60er Strippe.Bei dieser Bremseintstellung muß schon ein sehr guter Fisch kommen um richtig Fahrt auf zu nehmen.


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