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Geschrieben von Austria777 am 05.11.2012 um 16:57:

  Waller am Inn(bei Braunau)

Hallo erstmal liebe Kollegen!
Ich habe mich heute im Forum angemeldet, da mich seit diesem Sommer das Wallerfieber so richtig gepackt hat. Ich angle normalerweise am Holzöstersee und da läuft es auch schon ganz gut mit den Fischen(ich habe den Fischerschein noch nicht so lange), aber ich möchte mal etwas neues ausprobieren.
Darum stellt sich für mich folgende Frage hat jemand von euch schon Erfahrungen am Inn bei Braunau gemacht??Lohnt sich das Fischen dort überhaupt??Oder sind die Bestände zu gering in diesem Bereich??

Würde mich über zahlreiche Antworten freuen!!!
Kräftiges Petri Heil



Geschrieben von Kevinacecombat am 05.11.2012 um 18:05:

 

Willkommen hier im Forum

Hier gehts lang großes Grinsen

Link

Das wäre die erste Anlaufstelle lol



Geschrieben von Triefe am 06.11.2012 um 08:07:

 

Servus,

ich kenne beide Gewässer in denen du angelst. Holzöstersee ist ein super See mit gutem Bestand. Der grösste Fisch daraus was ich gehört habe soll 180cm gehabt haben, gefangen am Steg der Nordseite, weil da die tiefste Stelle am See ist.

Zum Inn:

Es ist das grösste Drecks-Wasser was ich kenne. Es heisst dass zwischen Simbach und Braunau, wo jetzt die neue Brücke steht, die alte gesprengt wurde und zwischen den ganzen Schutt-Stücken jede Menge Waller sein sollen. Das hat ein Taucher gesagt, welcher die Brückenpfeiler auf Risse untersuchte. Und die Waller sollen Riesig sein.

Ich persönlich glaube schon dass es da Waller gibt, der Inn mündet ja in die Donau, aber dass die Fische gross sind, halte ich für fast unmöglich.

Der Grund dafür ist dass der Inn ganz einfach zu kalt ist. Er wird nur von Gebirgswasser gespeist und ist komplett begradigt, also hat er eine sehr sehr grosse Fliessgeschwindigkeit.

Konzentrier dich lieber auf den Holzöster, das ist zwar Boot, Futterboot usw alles verboten, aber mit Wathose kommst du weit genug raus um die U-Posen-Montage an die Kante zu werfen.

Falls du mal zusammen an den Holzöster willst, meld dich nur per PN, will eh wieder mal hin, nur kann den Schweinehund nicht überwinden.



Geschrieben von Bone82 am 06.11.2012 um 13:23:

 

ich weiss nur welchen dicken fisch ihr da in dem ort vor 100 jahren rausgezogen hättet rofl
sorry der musste sein



Geschrieben von Triefe am 06.11.2012 um 13:45:

 

Meinst du den Huchen mit dem Typen auf dem Rücken, da wo sich alle darüber aufgeregt haben dass man von hinten seine E... sieht?



Geschrieben von Austria777 am 06.11.2012 um 17:06:

 

Hört sich ja sehr interessant an.Und da stehen die Waller drin??!! Nur die besagte Stelle an der Innbrücke ist halt auch sicher sehr schwer zu beangeln...Dann probier mas nächstes Jahr halt wieder am Holzöstersee Daumen hoch
Aber warum sagst du das der Inn so ein schlechtes Gewässer ist,fängt man ganz einfach nichts oder warum?

Vielleicht ist hier jemand im Forum der auch schon mal einen Fangerfolg hatte auf Innwaller, das wäre wiederum sehr interessant??



Geschrieben von grumic81 am 06.11.2012 um 17:43:

 

Hallo,

Denke auch der Inn ist sicherlich sehr schwer auf waller zu befischen.
Sau kalt, viel Strömung mit kaum beruhigten Bereichen.
Meines Wissens kein Boot erlaubt.
Kleiner Bestand auf eine riesige Wasserfläche verteilt, auf der kaum Hotspots auszumachen sind.

Also für mich klar ein Gewässer für Forellenangler und Feederfischer, und selbst da würde ich den bestand als eher durchschnittlich einschätzen.

Wenn du es auf Wels in einem anderen Gewässer versuchen willst würde ich mich eher auf die Donau oder Richtung Salzburger Land (z. B. Irrsee) orientieren. Aber da bist wahrscheinlich am holzösterersee genau so gut aufgehoben.

Gruß Mike



Geschrieben von Triefe am 06.11.2012 um 18:19:

 

Ich hab nicht viel gefangen, und alle die ich kenne die dort gefischt haben haben auch madig gefangen.

Brachiale Strömung und das komplette Ufer ist mit Bruchsteinen begradigt, eine einzige Materialschlacht. Und wenn du in der Strömung fischen willst musst mit extrem viel Blei und Feederruten die wie Stöcke sind angeln.



Geschrieben von Austria777 am 06.11.2012 um 20:36:

 

Ok, danke für die Infos. Schade, dass die genannte Stelle so schwer bzw. fast nicht beangelbar ist sonst wäre es ein plausibler HotSpot, wenn das sogar ein Taucher gesagt hat.



Geschrieben von erli am 22.11.2012 um 08:26:

 

Zitat:
Original von Triefe
Ich hab nicht viel gefangen, und alle die ich kenne die dort gefischt haben haben auch madig gefangen.

Brachiale Strömung und das komplette Ufer ist mit Bruchsteinen begradigt, eine einzige Materialschlacht. Und wenn du in der Strömung fischen willst musst mit extrem viel Blei und Feederruten die wie Stöcke sind angeln.


Wers nicht kann solls lassen!

Der Inn ist ein super Wasser, man muss sich nur den Gegebenheiten anpassen (Wassermenge und Trübung), gut fischen ist eigentlich nur bis Anfang Mai und dann erst wieder ab Anfang September möglich.

In den Sommermonaten weiche ich auf Fluss und Bacheinläufe bzw Altwasser aus da geht immer was.

Was auch bei Schneewasser im Sommer immer gefangen werden kann sind Rutten und vereinzelt Aale!

Waller hab ich nur einige kleinere erwischt als Beifang, gezielt müsste man sicherlich über längere zeit an aussichtsreichen Stellen anfüttern!



Geschrieben von Triefe am 22.11.2012 um 08:32:

 

Und was hast gefangen, Bärli? Wahrscheinlich die gesetzten Forellen bis Mai, weil sie die an Ostern setzen. Danach ist wieder flaute.

Hast du auf der deutschen oder österreichischen Seite gefischt? Ich war immer an der österreichischen Seite. Der Einlauf von der Enknach war schon nicht verkehrt, aber sobald das Wasser ein bisschen zurück gegangen ist wars das wieder. Da war der Einlauf fast trocken.



Geschrieben von erli am 22.11.2012 um 08:44:

 

Ich fische a Stückerl weiter oben bei Perach noch vorm Salzacheinlauf, gefangen hab ich im Inn schon so gut wie alles Forellen, große Barben bis 82, Nasen, Äschen, Karpfen und Brachsen, bei ganz sauberen Wasser im Spätherbst, Winter geht auch mal ein Hecht, Zander oder auch mal ein Huchen!

Man muss sich halt diesen launischen Fluss anpassen, mit 2-3mal hingehen ist es am Inn nicht getan dafür ändert er sich einfach zu schnell!



Geschrieben von Triefe am 22.11.2012 um 08:49:

 

Hört sich an als würdest du von der deutschen Seite fischen?

Ich hatte nur die Strecke zwischen Salzachmündung und Stadtbrücke Braunau auf der österreichischen Seite. Und da sieht es halt mager aus mit strömungsberuhigten Bereichen. Ich muss aber auch so ehrlich sein dass als ich da gefischt habe schon ein paar Jahre her ist und ich damals auch noch a bisserl grün hinter den Ohren war.

Aber trotzdem haben mir alle anderen die dort schon Jahre fischten gesagt, dass es ein bescheidenes Wasser ist.



Geschrieben von Benni23 am 22.11.2012 um 08:52:

 

Launisch ist der Vater Inn wirklich, aber ein schlechtes Fischwasser definitiv nicht.

Bin auch aus der Ecke wie Erli und Waller sind mit Sicherheit vorhanden, aber leider ist das gezielte Befischen etwas schwierig. Auslegen mit dem Boot kann man nämlich vergessen,...



Geschrieben von erli am 22.11.2012 um 08:54:

 

Ja da ist der Inn ja dann komplett in Deutschland oberhalb der Salzachmündung.

Ich kenn die Strecke von dir nur von der Deutschen Seite (Simbach) und da ist wirklich nicht schlecht.



Geschrieben von Triefe am 22.11.2012 um 15:11:

 

Das will ich nicht abstreiten, da hast Altwässer und strömungsberuhigte Bereiche unterhalb den Wehren.



Geschrieben von Stefan Sch. am 09.12.2012 um 09:58:

 

Servus zusammen

Also der Inn denk ich hat Potential was sich keiner denken kann. Waller sind drin und auch keine kleinen. Gebirgswasser hin oder her. Sie brauchen hald sehr lange um abzuwachsen. wichtig ist dass man die richtigen Stellen ausmacht und das geht nicht von heute auf morgen. Die meisten glauben auch dass der Inn eine konstante Tiefe von max 4m hat. Es gibt aber auch Bereiche die sogar auf 8m Tiefe gehen......... zumindest einen :-) Es gilt diese Plätze zu finden. Am besten die Spinnrute packen mind. 60 Gramm ( ich bin nicht verrückt) Jigkopf drauf und auf die Jagt gehen. Der Nachteil ist, bis der Erfolg kommt hat man sicher den ein oder anderen Hunderter im Wasser versenkt. Ich habe schon vor 20 Jahren als Bub beim AAlfischen kleinere Waller als Beifang gehabt. Sogar die Salzach gibt Waller her. Wie es aber immer so ist, jeder Fisch muß erarbeitet werden.
Beste Grüße von Steff



Geschrieben von erli am 22.01.2013 um 09:13:

 

Das tiefste Loch in unserem Vereinsabschnitt des Inns hat um die 12 meter, dort unten könnte schon ein Brocken stehen.



Geschrieben von Triefe am 22.01.2013 um 09:21:

 

Dann würde ich da mal eine U-Posen-Montage rein schmeissen und eine ein bisschen ausserhalb.



Geschrieben von erli am 22.01.2013 um 09:59:

 

Ja das hab ich schon ein paar mal probiert, aber bis jetzt hat sich nur eine große Regenbogenforelle das Tauwurmbündel geschnappt.

Im Frühjahr wird wieder probiert.


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