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--- Wels-Schnur übertriebene Tragkraft/Abriebsfestigkeit ?? (http://www.wallerforum.com/waller/thread.php?threadid=42498)
Geschrieben von st3v3n85 am 03.07.2013 um 16:04:
Wels-Schnur übertriebene Tragkraft/Abriebsfestigkeit ??
Hallo Leutz,
nach dem ich jetzt einige Tage mit der Recherche nach der richtigen Rute/Rolle verbracht habe, bin ich nun beim Thema Schnur angekommen.
Hierzu habe ich eine Frage:
Verschiedene Bruchtests zeigen das man an eine Welsrute nicht mehr als 10-20 kg hängen kann, ohne das Sie bricht. (Für die gängiigen Modelle der < 200€ Klasse, stimmt das so in etwa hoffe ich), bei den Rollen habe ich auch noch nie etwas von mehr als 15-20 kg Bremskraft gelesen. (auch hier lasse ich mich gerne belehren) .
Warum brauchen wir dann eigentlich Schnüre mit 50-90 kg Tragkraft. Hat dies allein den Zweck eine möglichst hohe Abriebsfestigkeit zu gewährleisten ? Oder wo ist mein Denkfehler ?
LG, Stefan S.
Geschrieben von dermitdemwallertanzt am 03.07.2013 um 16:29:
Servus,
richtig erkannt! Höhere Abriebfestigkeit und mehr Reserven bei einer Beschädigung sind die ausschlaggebenden Gründe.
Außerdem entsprechen die angegebenen Tragkraftwerte meistens nicht der realen Knotentragkraft.
Geschrieben von wallerlexi am 03.07.2013 um 19:51:
eine nagelneue Schnur mit einer angegebenen Tragkraft von sagen wir 75 kg, sagt nichts über die Knotentragfähigkeit aus. Machst du einen Knoten rein verlierst du ca. 50 % Tragkraft. Dann kommen noch zum Abzug Abrieb, kleine Beschädigungen durch Holz, Steine etc., UV-Licht und und und.
Und ganz schnell hast du nur noch einen Bruchteil der angegebenen Tragkraft...
dies nur mal so zur Überlegung.
Wenn ich schon von einigen Anglern höre sie haben eine 0,35er Geflochtene beim Ansitzangeln drauf, die hält doch 40kg,schwillt mir der Kamm.
Geschrieben von st3v3n85 am 03.07.2013 um 20:07:
Hello again,
also beim Ansitzangeln nie unter 0,50mm, es sei denn man angelt im Baggersee mit Sandboden und ohne jegliche Hindernisse .
Wie verhält sich das beim Spinnfischen auf Wels ? Was ich so überflogen habe, werden da in der Regel kleinere Durchmesser verwendet. Klar ich muss nicht 100m abspannen und bin deshalb näher am Fisch, aber muss ich nicht genauso Angst haben, das der Fisch auf seiner Flucht durch Äste, oder an Steinpackungen entlang schwimmt ?
LG
Geschrieben von MadoCat am 03.07.2013 um 20:37:
@st3v3n85
Beim Spinnfischen benötigt man dünnere Schnüre um halbwegs gut werfen zu können .
Dicke Schnüre werfen sich nicht besonders .
Beim Spinnen wird nix abgespannt ! Oder wie angelst du aktiv auf Raubfische ( Wels ec.)
Kontakt hat die Schnur ebenfalls mit Hindernissen ... Steine ,Holz , Schrott der im Wasser liegt .
Wie lange angelst du denn schon ?
Gruß
Geschrieben von st3v3n85 am 03.07.2013 um 20:54:
das beim Spinnfischen nichts abgespannt wird ist mir klar.

Das klingt jetzt aber ein wenig so als hätte man beim Spinnfischen mit den gleichen Hindernissen und Schwierigkeiten zu kämpfen, wie beim Ansitzangeln. Hier wird also lediglich aus Bequemlichkeit auf dünnere Schnüre zurückgegriffen um besser werfen zu können und das höhere Risiko einen Fisch durch Schnurbruch zu verlieren in kauf genommen ?
Geschrieben von P&S Grimm am 03.07.2013 um 20:59:
auch schon mal was von Aktion der Rute gehört....ne oder????
Ok, bin fertig....
Geschrieben von Spinfishe® am 03.07.2013 um 21:03:
nja das ist ein Kompromiss zwischen Wurfweite und Abriebfestigkeit...was nützt es dir ne ultra stabile Schnur zu haben wenn du sie bloß 10m werfen kannst?!(in diesem Sinne).
Ich geh beim Spinfischen nicht unter 0,40mm !hochwertige Schnur! was sich ja bekanntermaßen auch in der Wurfweite bemerkbar macht.
Geschrieben von st3v3n85 am 03.07.2013 um 21:15:
Zitat: |
Original von P&S Grimm
auch schon mal was von Aktion der Rute gehört....ne oder????
Ok, bin fertig....
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Ich habe eine Frage gestellt, das ist in einem Forum so üblich. Eine mögliche Antwort wäre gewesen:
Nein das wird nicht in Kauf genommen. Du darfst die Aktion der Ruten nicht vergessen, die Unterscheiden sich stark zu den beim Ansitzangeln verwendeten Ruten.... deswegen...etc. etc. etc.
Warum man aus dem Nichts heraus so patzig wird weiß ich nicht. Und auch wenn du fertig bist. Für nen Laien erklärt, inwiefern schützt dich die Aktion einer Rute vor Abrieb durch Äste, Muscheln und Steinen ?
Geschrieben von st3v3n85 am 03.07.2013 um 21:38:
Wo war noch gleich die Antwort worauf ?
Ich habe das Gefühl du magst mich jetzt einfach gerne ärgern.. mach das gerne per PN... so oft und lange du willst.. gib richtig Gas

Ich komm dich auch gerne besuchen
Geschrieben von P&S Grimm am 03.07.2013 um 21:42:
ärgern, ne liegt mir fern....
Aber ein Bierchen steht immer kalt
Geschrieben von MadoCat am 03.07.2013 um 21:45:
Zitat: |
Original von st3v3n85
Ich habe das Gefühl du magst mich jetzt einfach gerne ärgern.. mach das gerne per PN... so oft und lange du willst.. gib richtig Gas
Ich komm dich auch gerne besuchen |
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So bitte nicht
Geschrieben von st3v3n85 am 03.07.2013 um 21:46:

,
oder du erklärst mir jetzt einfach inwiefern die Aktion der Rute beim Spinnfischen dich vor Schnurbruch durch Abrieb an Steinen, Muscheln und Ästen schützt..
Diese Antwort habe ich mir leider noch nicht selbst geben können, wenn habe ich Sie nicht verstanden
Ich weiß nicht ob du glaubst ich meine diese Fragen nicht ernst, aber doch das tue ich.
MfG
Geschrieben von P&S Grimm am 03.07.2013 um 21:57:
ok
da stellt sich erst mal die Frage, vom Boot oder vom Ufer?
Davon unabhängig, muss das Material dem Gewässer, dem erwartetem Fisch und dann dem Angler angepasst sein.
Daher kann man dies, m.M. nach, nicht pauschalisieren.
Fakt ist, das ich persönlich, eher geringeren Durchmesser wähle, aber dafür Hochwertiger nehme.
Schnurbruch kann jedem passieren, egal aus welchen Gründen.
Aber oft liegt es am Angler selbst.
Geschrieben von st3v3n85 am 03.07.2013 um 22:05:
Hello,
Zitat: |
Original von P&S Grimm
auch schon mal was von Aktion der Rute gehört....ne oder????
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Vielleicht bin ICh auch gerade einfach total verwirrt, das will ich nie ganz ausschließen...
Aber warum die Aktion der Rute Auswirkung auf die Abriebfestigkeit der Schnur hat, habe ich immer noch nicht verstanden.
Ich weiß wohl das die Aktion der Rute Auswirkungen auf die Spitzenbelastungen der Kleinteile hat, weil Sie Kopfschläge und dergleichen abfedern kann... wie mir das jetzt aber hilft wenn der Wels an Steinpackungen entlang schwimmt oder durch Äste und dergleichen raff ich nicht.
Aber ist mir jetzt auch Wurst. Das eigentliche Thema bzw. die eigentliche Frage zu diesem Thema wurde mir beantwortet. Und ich glaube sogar ich habe die Antworten verstanden ... ich dank euch Jungs !!
LG
Geschrieben von Michael_05er am 04.07.2013 um 08:37:
Zitat: |
Original von st3v3n85
Hello again,
also beim Ansitzangeln nie unter 0,50mm, es sei denn man angelt im Baggersee mit Sandboden und ohne jegliche Hindernisse .
Wie verhält sich das beim Spinnfischen auf Wels ? Was ich so überflogen habe, werden da in der Regel kleinere Durchmesser verwendet. Klar ich muss nicht 100m abspannen und bin deshalb näher am Fisch, aber muss ich nicht genauso Angst haben, das der Fisch auf seiner Flucht durch Äste, oder an Steinpackungen entlang schwimmt ?
LG |
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Beim Ansitzangeln werden Köder auch oft sehr nah an Hindernissen präsentiert, da ist das Risiko einer Beschädigung schon höher. Man muss dan auch direkt den Fisch vom Hindernis abhalten, da ist mehr Gewalt nötig als an der Spinnrute. Aber auch beim Spinnfischen sollte man ein anständiges Vorfach vorschalten, um auf dem ersten Meter optimal gegen Abrieb etc. geschützt zu sein.
Zusätzlich zu den besseren Wurfeigenschaften der dünneren Schnur kann man sagen, dass beim Spinnfischen generell leichter gefischt wird als beim Ansitzen. Niemand nimmt eine Penn SSM950 oder ähnliche Klopper zum Spinnfischen. Man kann also mit den meisten Spinncombos nicht so viel Druck ausüben wie mit Ansitzgerät. Das heißt wiederum, dass man auch mit 0,40er Geflecht noch eine Menge Kraftreserven hat.
Grüße,
Michael
Geschrieben von Angelliebhaber am 07.07.2013 um 03:46:
Tragkraftangaben sind das nebensächlichste der Welt und in wohl mindestens 90% der Fälle sowiso gelogen
Denn kaum jemand wird ohne Multi, Gimbal und 2 m Rute überhaupt 10kg zusammen bringen geschweigedenn sie stehen
Und auf Dauer wird es ausser ne Handvoll Stationär Spulen und Multis auch nicht überleben.
Nicht mal 10 Kg!
Dadurch erübrigen sich eigentlich auch Bremskraftangaben jenseits der 10 Kg bei stationären Rollen
Geschrieben von Kai am 07.07.2013 um 12:20:
Ich statte mich gerade aus fürs Standup Thunfischangeln.
Mit großem Geschirrr schaffe ich (und auch sonst niemand dem ich das Teil umgeschnallt habe) es bei 15kg Bremse kaum stehen zu bleiben...., mehr geht eigentlich nur wenn man sich abstützen kann....
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