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Geschrieben von Steinar22 am 13.02.2014 um 11:49:

  Talsperren Waller

Hallo Wallerjäger.

Ich beangel seit ca. 10 Jahren eine 93 Hektar große Talsperre
wo ich als Beifang beim Aalangeln auch schon einige Wallis bis
156cm fangen konnte. Dieses Jahr möchte ich nun versuchen gezielt
den ein oder anderen Waller zufangen.

Zum Gewässer,die Talsperre hat eine größe von 93 Hektar und eine
Tiefe von 2,20m am Einlauf und 24m an der Staumauer,zwischen
drin gibt es mehrere Buchten mit Tiefen bis zu 8 metern,einen
alten Steinbruch mit einer wassertiefe von 11 metern,steile ufer
mit ca. 6 meter wassertiefe direkt am ufer,eine versunkene Mühlen
gibt es auch und natürlich auch ein paar flache sandige bereiche
mit kanten von 3 auf ca.6-7metern. Boot fahren Verboten...

Wo würdet ihr euer Glück an so einem Gewässer versuchen?

Welche Montagen würdet ihr mir vom Ufer aus Empfehlen?

Welche Köder würdet ihr versuchen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen,bin dankbar für jeden tipp.

Grüße Tobias



Geschrieben von Rheinfischer70 am 13.02.2014 um 12:27:

 

Erstmal Schnorchelausrüstung holen und abtauchen. großes Grinsen



Geschrieben von lasnik am 13.02.2014 um 12:29:

 

Willkommen
Ich würde an den Stellen angeln, an denen sich die Futterfisch aufhalten.
Ich weiß, leichter gesagt als getan...

Buchten mit Hindernissen (Seerosenfeld, versunkene oder überhängene Bäume) eignen sich zum Abspannen oder um eine Stockmontage zu benutzen.


Wenn am Einlauf Strömung herrscht, ist es vor allem bei sehr hohen Wassertemperaturen interessant dort zu fischen. Eine U-Posenmontage oder eine Stockmontage wäre hier meine erste Wah.l Die Stockmontage nur, wenn die Strömung nicht zu stark ist.

Die Kanten kannst du mit einer Merkelmontage befischen. Wenn erlaubt auch mit einer Bojenmontage. Struktur und Kanten sind immer interessant.



Die ganz tiefen Stellen würde ich mir nur bei kaltem Wasser vor nehmen, aber Ausnahmen bestätigen die Regel..


Als alternativ Montage kann ich dir eine Grundmontage empfehlen.
Oder du fischst eine normale Grundmontage (Hauptschnur->Slider-> Wirbel-> Vorfach.) Aber an das Hakenöhr knotest du eine kleine Schnur, ähnlich wie beim Karpfenfischen mit Haar. Und dort zieht du einen Korken, Styroporkugel auf. Sokannst du den Köder vom Grund abheben und gleichzeitig die Präsentationshöhe des Köders bestimmen. Auftreibende Grundmontage

HIER noch ein paar Montagen die dir vielleicht zusagen.

Beim Köder musst du experimentieren. Köderfische, die in der Talsperre vorkommen sind erste Wahl. Ein Tauwurmbündel kann auch fangen, ist aber porblematsiche wenn die Weißische sich darüber her machen und du mit blankem Haken fischt. Ich würde den Köfi bevorzugen.
Wenn sich deine Talsperre in Deutscher befindet, würde ich einen entsprechd großen, toten Köfi nehmen und ihn, als zusetzlichen Reiz, mit ca. 5 Tauwürmern aufpeppen. So entstehen zusätzliche Reize.

Viel Glück, Niklas



Geschrieben von Steinar22 am 13.02.2014 um 12:40:

 

Vielen dank für die umfangreiche Antwort. Leider ist bei uns boot fahren verboten,ich hab mir schon überlegt ob ich die 2 Ruten technik mal versuchen soll. Das meiste was bei uns an kleinfischen rum schwimmt sind Barsche,weiß nicht ob die wallis die mögen ansonsten gibts vereinselt Rotfedern und wenn man ganz viel glück hat auch mal ne Brachse die keine 45cm lang ist Augenzwinkern

Das ist der Einlaufsbereich von der Vorsperre fließt oberflächen wasser in die Talsperre



Geschrieben von lasnik am 14.02.2014 um 10:17:

 

Barsche sind sicher gute Köder! Im Ebro hat der Barschbestandt ordentlich zugelegt und viele Wallerangler nehmen da unten große Barsche als Köder und fangen damit sehr gut.

Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Mit der zwei Rutentechnik kannst du es auf jeden Falle probieren. Wenn dort kein Boot erlaubt ist, wird sicher nicht all zu häufig auf Waller gefischt und deine Chancen stehen um so besser.



Geschrieben von Bärenmann am 14.02.2014 um 13:48:

 

Kann mich Lasnik nur anschließen.

Gehe dorthin wo du sie beim Aalangeln gefangen hast, denn gerade wo der Aal ist, sind Kleintiere und Kleinfische und somit auch die waller! Von den tiefen Löchern würde ich Abstand halten.
Macht erst im späten Herbst Sinn.

Petri!



Geschrieben von Steinar22 am 14.02.2014 um 15:19:

 

Danke für die hilfreichen tipps Daumen hoch

Ich werd vielleicht auch mal versuchen an der brücke abzupannen und einfach gegenüber an den baum eine reißleine binden.


Grüße Tobias



Geschrieben von Bärenmann am 14.02.2014 um 15:28:

 

an Talsperren (je nach Lage natürlich und Uferbewuchs) gibt es oft Stellen die im Vergleich zu anderen viel mehr Sonnenlicht abbekommen bestenfalls gerade in den Abendstunden. An den Stellen wärmt sich das Wasser mehr auf als im Rest der Talsperre, das lockt oft Kleintiere. Wenn diese Stellen noch relativ flach sind, wimmelt es hier von Köderfischen. Solche Stellen kann man dann noch "tunen" in dem man zusätzlich die Weißfische anfüttert.....

Dann sind die Waller schon vorprogrammiert, da muss nur noch der Köder rein!



Geschrieben von Steinar22 am 14.02.2014 um 15:40:

 

An der Brücke zum Beispiel knallt ab ca. 9uhr frühs bis zur Dämmerung die Sonne aufs Wasser,das würde ja passen.
Gegenüber in der Mauer die auf dem Bild zu sehen ist ja auch noch ein Rohr mit nem durchmesser von bestimmt 80cm,vielleicht wohnt da ja ein Walli drin.



Geschrieben von Bärenmann am 17.02.2014 um 13:13:

 

einfach probieren! Die Tiefe muss auch passen boshaft


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