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--- 250g Blei Selbsthakeffekt ? (http://www.wallerforum.com/waller/thread.php?threadid=49491)
Geschrieben von Meerjungfraumann am 30.01.2015 um 00:54:
250g Blei Selbsthakeffekt ?
Hallo zusammen!
Ich plane dieses Jahr das erste mal am Rhein auf Wels zu angeln.
Ich habe die passenden Ruten, Rollen usw.
Mein Plan sieht wie folgt aus:
Ich wollte mich auf einen Buhnenkopf setzen und meine erste Montage direkt an die Strömungskante zu legen. Die zweite Montage wollte ich mitten in das Buhnenfeld legen.(sollte das keine gute Idee sein bitte bescheid geben)
Ich habe mich jetzt etwas mit den ganzen Montagen beschäftigt und es läuft offensichtlich auf eine U Posenmontage hinaus.
Ich habe kein Boot und stelle es mir ohne Motor auch sehr schwer vor, an die Strömungskante zu fahren um den Stein abzulassen ohne abgetrieben zu werden, bzw wieder das Ufer zu erreichen.
Daher hatte ich überlegt ein 250g Blei mit einem Seaboom auf die Hauptschnur zu machen. Dahinter dann die U Pose und der Köder.
Jetzt ist das Problem, dass ich nicht sicher bin, ob ein 250g Blei einen Selbsthakeffekt bringt. Ausserdem müsste das Blei auf der Schnur in Richtung Rute nach einer kleinen Strecke ja gestoppt werden damit der Selbsthakeffekt eintreten kann.
Bei einer Steinabrissmontage hakt sich der Wels selbst, wenn er die Steinschnur sprengt.
Wenn ich jetzt den Stein an einem Seaboom festmache, hakt sich der Wels so wie ich das sehe auch nicht ohne das ich den Seaboom auf der Schnur Richtung Rute stoppe. Ohne den Stopper läuft der Wels direkt in die Rute und ich muss sehr schnell anschlagen.
Ohne den Seaboom kann ich den Stein aber nicht werfen und damit bin ich wieder beim 250g Blei was ich werfen kann....
Ich muss dazusagen, dass ich nicht umebdingt einen 100cm+ Wels fangen möchte. Ein schöner kleinerer wäre auch schonmal super!
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein kleinerer Wels die Schnur zum Stein sprengen kan...
Fragen über Fragen und das ohne es mal versucht zu haben
Ich möchte es nur vermeiden, durch falsche oder nicht optimale Montagen wertvolle Zeit am Wasser zu verschwenden
Ich bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar!
LG
Marcel
Geschrieben von patrick__wagner am 30.01.2015 um 05:42:
Da gibt es ne montage mit nem luft ballon den du an dein stein von der stein Montage bindest und mit ner ganz dünnen reisleine zb 20mm befestigt denn lässt du treiben bis zum gewünschten punkt dann musst du einen leichten hieb setzten das sich der ballon löst der Luftballon löst sich und die Montage sinkt zu grund. Vllt hilft dir das weil das 250gramm blei wirds dir weg treiben
Geschrieben von n33db33r am 30.01.2015 um 06:27:
Morje Marcel,
schau mal bei youtube nach: Wallermontage / Steinmontage auslegen ohne Boot
Brauchst etwas Übung aber das funktioniert ganz gut wenn du den Kniff draußen hast.
250g werden dir von der Strömung weggerissen und verbleibt nicht dort, wo du es gerne hättest.
Geschrieben von scherthes am 30.01.2015 um 08:15:
Und bitte nicht auf dem Rhein rudern. Ich weiß zwar nicht wo genau du angelst, aber rudern ist keine Option. Ich hab schon gesehen, dass manche mit 2,5 PS richtig zu kämpfen haben mit nem kleinen Schlauchi.
Das "Rheinboard" ist natürlich auch noch einmal eine Alternative
Geschrieben von Matten am 30.01.2015 um 08:21:
Ob die 250g ausreichen hängt zu einem Großteil davon ab, mit welchen Ködern und Montagen Du fischst. Wenn ich z.B. mit Pellets fische, reichen mir die 250g allemal. Bei anderen Montagen, wo z.B. auch Drillinge verwendet werden, kann das schon ganz anders aussehen.
Der Haken spielt da auch mit rein. Ein dünndrähtiger Haken benötigt weniger Bleigewicht als ein dickdrähtiger. Es gibt einfach zu viele Faktoren um eindeutig sagen zu können das 250g reichen oder nicht.
Um den Köder vom Buhnenkopf aus an der Strömungskante abzulegen sollte es allerdings reichen.
Sollte es bei dem Gewicht bleiben, dann probier doch einfach mal kleinere Köderfische welche nur mit einem Einzelhaken (Nasenköderung) versehen sind.
Von Mantikor gibt es Gummistopper die man auf die Schnur ziehen kann, damit kannst Du dein Blei auf der Hauptschnur stoppen.
Prinzipiell macht man sich eh zu viele Gedanken. Was ist z.B. bei der Zweirutentechnik?? Da läuft das Blei auch frei auf der Schnur, und trotzdem fängt man Fische mit ihr.
Geh einfach raus, probier deine Montagen aus. Bei Bedarf kannst Du dann immer noch gegensteuern falls Du zuviele Fehlbisse bekommst. Aber vielleicht klappt es ja auch besser als Du denkst.
Matten
Geschrieben von supporter am 30.01.2015 um 08:51:
RE: 250g Blei Selbsthakeffekt ?
Ich bin der Meinung, dass der Waller sich auch bei der Steinmontage nicht komplett selbst hakt. Ein kräftiger Anhieb ist immer unerlässlich. Setz dich nah zu deinen Ruten und du wirst, denke ich, keine Probleme haben.
Was ich jedoch kritisch sehe, ist das fischen von der Buhne aus. Gerade am Rhein in der Strömung entwickeln die Fische unglaubliche Kräfte und vorallem als drillunerfahrener ist das ziemlich gefährlich. Ein falscher Schritt und dein Knöchel ist gebrochen. Habe mal einen spinnfischer gesehen der einen 1,4 m wels von der Buhne aus gedrillt hat. Der wäre fast baden gegangen. Mein Tipp: werfe deine Montage vom Buhnenkopf aus an die Strömungskante und lauf dann zurück und stell sie in die Rutenständer am Ufer. Sicher ist sicher
Grüße
Geschrieben von Vitali Dalke am 30.01.2015 um 15:13:
Hinter dem Buhnenkopf ist meist eine Kehrströmung.
Ich würde eher ein blei mit 350 Gramm wählen.
Dazu dünndrähtige haken.
Auf jeden Fall aber so schnell wie möglich anschlagen.
Zu eigentlicher Frage, ja es funktioniert.
Geschrieben von Nico92 am 30.01.2015 um 15:48:
Meine Erfahrungen am Rhein zeigen immer wieder, dass es am Besten ist, wenn man kein Blei benutzt. Du bist einfach beim Drill sicherer unterwegs. Denn ein so schweres Blei führt Schnell zu Hänger.
Also mein Tipp lasse das Blei weg nehme dafür lieber einen leichteren Stein
Gruß
Nico
Geschrieben von Meerjungfraumann am 30.01.2015 um 16:07:
Schonmal Danke für die ganzen Tipps!
Was sind denn Erfahrungsgemäß die guten Plätze an einer Buhne?
Kommen Waller überhaupt in das Buhnen feld rein oder bleiben diese eher an der Strömungskante?
Ich könnte einen Stein auch nahe an die Steinpackung werden aber ob da ein Fisch vorbei kommt ist die andere Frage
Ist die Kehrströmung ein guter Spot für einen Köder?
Als Köder wollte ich Tintenfischstreifen und Tauwürmer nehmen, hatte daher gehofft das ein Blei von 250g ausreichend ist.
Geschrieben von rotorflug am 30.01.2015 um 16:49:

Schau doch mal nach dem Rheinboard, der ist hier Werbepartner die Boards sind super ich benutze selber eins
Geschrieben von Meerjungfraumann am 30.01.2015 um 22:05:
Zitat: |
Original von wallergigant
Zitat: |
Original von Meerjungfraumann
Zitat: |
Original von rotorflug
Schau doch mal nach dem Rheinboard, der ist hier Werbepartner die Boards sind super ich benutze selber eins
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Also bevor ich mir sowas zulege, investiere ich das Geld eher in ein richtiges Boot und Motor
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Bei uns am Rhein darf man leider nicht vom Boot aus angeln, da ist so ein rheinboard eine super Alternative! |
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Ich weiss garnicht wie das in Hessen ist
Ist aber schon erstaunlich dass Köderausbringen als Angeln vom Boot aus gilt...
Die Balon-Montage scheint ja eine top Alternative zu sein.
Wenn ich jetzt schon auf Steinmontage wechsle, stellt sich wieder die Köderfrage.
Ist ein toter Köderfisch soviel besser wie Tintenfisch und Wurmbundel? Ich möchte wie gesagt nicht umbedingt einen großen Wels fangen
Geschrieben von Rotax123 am 31.01.2015 um 08:04:
Für alle die die es nicht wissen auch Opa hat Waller gefangen mit weniger als 250gr.
Da hat mann mehr fehlbiesse hänger nur kleine kofis, schwierieger einen Wels zu fangen ja, abee es funktioniert.
Kann mir aber nicht vorstellen dass es wirklich Rheinstrecken gibt ohne Ruderklubs
Rudern ist wie jeder andere sport auch, bergsteigen etc......wuste nicht das irgendwo Rudern verboten ist
auser Häfen und Naturschutzgebiete.
Als alternative kann mann im Sommer auch einen stein von 3kg locker rausschwimmen, wenn jetzt einer
nicht schwimmen kann brache ich im nicht zu sagen dass er erstes und letztes mal schwimmen geht
Geschrieben von lasnik am 31.01.2015 um 08:55:
Nichts für ungut, aber ich würde keinen Stein im Rhein rausschwimmen.
Das ist mir zu riskant. Du hast teilweise Strudel und Strömungen die ich ganz schnell in Schwierigkeiten bringen.
Dann lieber die Zwei-Ruten-Technik und einen Kreishaken mit Haar.
Geschrieben von Meerjungfraumann am 31.01.2015 um 11:30:
Zitat: |
Original von lasnik
Nichts für ungut, aber ich würde keinen Stein im Rhein rausschwimmen.
Das ist mir zu riskant. Du hast teilweise Strudel und Strömungen die ich ganz schnell in Schwierigkeiten bringen.
Dann lieber die Zwei-Ruten-Technik und einen Kreishaken mit Haar. |
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Mein Plan wäre jetzt gewesen das Schlauchboot mir einem guten Seil an der Weide auf dem Buhnenkopf zu befestigen. Ein Kollege gibt dann soviel Schnur bis ich an der richtigen Stelle bin, dann Stein runter lassen und wieder zum Buhnenkopf ziehen.
Ich feedern öfters am Rhein und man kann sich denke ich Immer zu zweit wieder an Land ziehen
Geschrieben von wallergigant am 31.01.2015 um 13:52:
Zitat: |
Original von Rotax123
Für alle die die es nicht wissen auch Opa hat Waller gefangen mit weniger als 250gr.
Da hat mann mehr fehlbiesse hänger nur kleine kofis, schwierieger einen Wels zu fangen ja, abee es funktioniert.
Kann mir aber nicht vorstellen dass es wirklich Rheinstrecken gibt ohne Ruderklubs
Rudern ist wie jeder andere sport auch, bergsteigen etc......wuste nicht das irgendwo Rudern verboten ist
auser Häfen und Naturschutzgebiete.
Als alternative kann mann im Sommer auch einen stein von 3kg locker rausschwimmen, wenn jetzt einer
nicht schwimmen kann brache ich im nicht zu sagen dass er erstes und letztes mal schwimmen geht
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Also rausschwimmen hier bei uns am Niederrhein, das geht ohne Probleme aber leider nur einmal weil du es nicht überlebst.
Bei uns an der Stelle wollte letztes Jahr ein Feuerwehrmann zwei Jungs vorm ertrinken retten, leider hat nur einer von den Jungs überlebt.
Die anderen sind ums leben gekommen.
Geschrieben von Rheinboards am 31.01.2015 um 14:09:
Zitat:
"Mein Plan wäre jetzt gewesen das Schlauchboot mir einem guten Seil an der Weide auf dem Buhnenkopf zu befestigen. Ein Kollege gibt dann soviel Schnur bis ich an der richtigen Stelle bin, dann Stein runter lassen und wieder zum Buhnenkopf ziehen.
Ich feedern öfters am Rhein und man kann sich denke ich Immer zu zweit wieder an Land ziehen

[/quote]"
Alter Schwede

Wir reden jetzt aber NICHT wirklich vom Rhein, oder
Kinder lasst die Finger von sowatt.
Geschrieben von Sigi am 31.01.2015 um 14:32:

Marcel,
warum sich selbst oder einen Kumpel wegen einen Fisch in Lebengefahr bringen,

klar kosten die Rheinboards etwas Geld, aber dafür hast du das Teil immer und wenn sich dein Kumpel daran beteiligt wird es für keinen zu teuer.
Für alle die kein Boot haben oder nutzen können, ist das die Ideale Lösung!
Wenn du dir ein Boot mit Motor oder E Moror zulegst, kommst du bei weitem teurer.
Forensoftware: Burning Board 2.3.6 pl2, entwickelt von WoltLab GmbH