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Geschrieben von danidal am 05.01.2023 um 22:31:
schlagschnur
hi leute. mal ne frage zum thema schlagschnur. ist sie zwingend notwendig bei einer 60er hsuptschnur?? wenn ja wie lang sollte sie sein. Und wie dick..Gruß Daniel
Geschrieben von Walex am 06.01.2023 um 07:10:
Hi,
Schlagschnur sollte man der Situation angepasst verwenden, wenn man zb.an Steinpackungen oder an Stellen mit starkem Muschelbewuchs angelt, ist es sehr sinnvoll eine Schlagschnur zu verwenden.
Die Stärke sollte mMn.zw. 0,80—1,0 mm betragen und bei der Länge streiten sich die Geister.
Ich habe immer eine 50 m Spule gekauft und auf zwei Ruten verteilt, also 25m pro Rute, wenigstens aber sollten es in etwa drei Rutenlägen sein.
Geschrieben von jCR am 06.01.2023 um 14:15:
Hi,
ich nehme in der Regel 150lb Schnüre, wenn ich 100lb als Hauptschnur nutze. Hauptgrund ist das ich die ersten Meter immer schön austauschen kann und so meine teure Rollenfüllung brauchbar bleibt.
Je öfter man bereit ist die Schlagschnur zu tauschen, desto dünner darf sie ausfallen. Bei Muschelbänken etc. Gilt natürlich: es muss halten!
Geschrieben von Einstein am 06.01.2023 um 15:54:
| Zitat: |
Original von jCR
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Hauptgrund ist das ich die ersten Meter immer schön austauschen kann und so meine teure Rollenfüllung brauchbar bleibt.
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So handhabe ich es auch bei verschiedenen Angelarten.
Waller: 60er Hauptschnur + 30m 90er Schlagschnur
Karpfen: 25er geflochtene Hauptschnur + 20-40m 60er Monoschlagschnur
Feedern: 15er geflochtene Hauptschnur + 10-20m 25er-35er Monoschlagschnur
Die Schlagschnüre sind Schutz und Verschleißteil in eins. Nach 3-5 Jahren wird die geflochtene Hauptschnur einmal umgedreht.
Wenn es richtig grob wird und die Distanzen nicht zu groß werden (Thema Schnurfassung):
Waller: 70er/200lbs Hauptschnur
Karpfen: 60er Monohauptschnur
Feedern: 40er Monohauptschnur
Geschrieben von JeanF am 06.01.2023 um 19:06:
| Zitat: |
Original von Einstein
| Zitat: |
Original von jCR
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Hauptgrund ist das ich die ersten Meter immer schön austauschen kann und so meine teure Rollenfüllung brauchbar bleibt.
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So handhabe ich es auch bei verschiedenen Angelarten.
Waller: 60er Hauptschnur + 30m 90er Schlagschnur
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Handhabe ich genauso.
Immer Schlagschnur drauf, wenn die durchgeangelt ist wird sie ausgetauscht. So bleibt die Hauptschnur frisch.
Geschrieben von lasnik am 06.01.2023 um 21:10:
Selber angle ich bis jetzt ohne Schlagschnur. Bis jetzt ohne Fischverlust.
Wenn ich mal einen Hänger habe und deshalb ein paar Meter Schnur verloren habe, ist das ja auch kein Weltuntergang da wir ja noch viele Meter Schnur auf den Rollen haben. Selbst bei wirklich schwersten Bedingungen (tiefe Außenkurve, sehr viele Hindernisse im Wasser, Steinpackung und stärkster Strömung) konnte ich schon ein paar Welse 2m+ ans Land befördern – wie gesagt, bis jetzt ohne Abriss.
Eine Zeit lang dachte ich, das Thema Schlagschnur ist beim Wallerangeln nur Geldmacherei. Denn wir angeln ja schon mit recht dicken Schnüren und die Margen bei Schlagschnüren sind für die Hersteller traumhaft. Mittlerweile denke ich, bei manchen Situationen fühlt sich der ein oder andere eine mit Schlagschnur sicherer, und darum gehts ja auch irgendwo.
Geschrieben von danidal am 06.01.2023 um 22:51:
Danke für eure Antworten. Sind echt plausibel. Das mit dem schonen der hauptschnur hatte ich so auch nicht im Kopf.fische bis jetzt ohne schlagschnur.
Geschrieben von grumic81 am 07.01.2023 um 08:05:
Hallo,
Schlagschnur macht da Sinn wo mit viel Abrieb zu rechnen ist.
Also wenn man z. B. ohne Boot über eine Steinpackung angelt.
Wenn vom Boot gedrillt wird’s gibt es doch eher wenig Situationen wo Schlagschnur benötigt wird. Außer eben wie schon erwähnt um die Hauptschnur zu schonen oder mit dem Durchmesser etwas runter zu gehen.
Unterscheiden muss man noch Geflochtene und Mono.
Werden von euch auch Monoschlagschnüre verwendet?
Z. B. beim Fischen vor/im Holz?
Gruß Mike
Geschrieben von lasnik am 07.01.2023 um 16:21:
| Zitat: |
Original von grumic81
Hallo,
Schlagschnur macht da Sinn wo mit viel Abrieb zu rechnen ist.
Also wenn man z. B. ohne Boot über eine Steinpackung angelt.
Wenn vom Boot gedrillt wird’s gibt es doch eher wenig Situationen wo Schlagschnur benötigt wird. Außer eben wie schon erwähnt um die Hauptschnur zu schonen oder mit dem Durchmesser etwas runter zu gehen.
Unterscheiden muss man noch Geflochtene und Mono.
Werden von euch auch Monoschlagschnüre verwendet?
Z. B. beim Fischen vor/im Holz?
Gruß Mike |
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Interessanter Gedanke mit der Mono-Schlagschnur.
Geschrieben von grumic81 am 08.01.2023 um 06:51:
Hallo,
ist bei mir nur ein Gedanke vom Karpfenangeln.
Ich würde nie vor Holz mit geflochtener angeln.
Auch dicke geflochtene schneidet schnell ins Holz ein.
Hab trotzdem noch nie gesehen das im Wallerbereich mit Mono-Sneagleader gefischt wird. Hat’s nen Grund?
Gruß Mike
Geschrieben von Felix W. am 08.01.2023 um 11:26:
Hi Mike,
Ich habs in der Schüttung mal probiert mit ca. 15m 1,0mm Mono. Der Gedanke ist ja theoretisch ganz gut! Günstig und absolut glatt, somit unauffälliger in der Strömung.
Es zeigte sich aber recht schnell, dass es in der Praxis nicht wirklich funktioniert. Daher bin ich recht schnell wieder weg davon.
In erster Linie, weil dass Mono echt wiederspenstig ist, sich nach kurzer Zeit an den Spulendurchmesser anpasst und das Auslegen (auch mit Multirolle) absolut bescheiden ist. Es bilden sich Schlaufen und Verwicklungen und es passt nicht mehr durch die Ringe, bzw. bleibst hängen. Mit der Statio wird das nicht besser sein!
Der Verbindungsknoten wird echt fett. Ich hatte es mit dem Albrightknoten befestigt, damit in den Überständen kein Dreck hängen bleibt und er halbwegs gut durch die Ringe kommt. Selbst der ist echt fett geworden. Weiterer Punkt ist, dass es hiermit echt ordentlich geknickt wird, was bestimmt nicht gut ist.
Dünneres Material hab ich mangels Alternativen auf dem Boot nicht probiert. Wenn ich mal eine Schlagschnur benötige, dann bleib ich weiterhin bei Geflecht.
Geschrieben von grumic81 am 08.01.2023 um 13:09:
Hallo,
ja, Verbindung wird wohl bei solchen Durchmessern nur mit FG Knoten gehen.
Aber ich kann mir wirklich auch vorstellen das Durchmesser über 0,70 schon ein Problem darstellen. Etwas Dehnung vor dem aufspulen bringt hier auch ein paar Mü. Aber Vorfachschnur ist wahrscheinlich allgemein zu steif dafür. Und im BigGame sind wohl auch Spulen und Ringe auf die dicken Monos ausgelegt.
Ich kann das wie erwähnt nur vom Karpfenfischen beurteilen. Und hier sind ja Durchmesser um 0,60 bis 0,65 in den meisten Fällen mehr als ausreichend.
Vielleicht kommt ja Seuss und Co. mal und verkauft uns Mono aus dem Meeresbereich für den doppelten Preis als Sneagler auf Waller
Gruß Mike
Geschrieben von warrior am 08.01.2023 um 13:37:
Aus dem Salzwasser Bereich gibt es sehr weiches und abriebfestes Vorfach, das sich fast nicht kringelt.
Fisherman, Varivas, YGK sind z.b. sehr gute Leader.
Geschrieben von Gummifisch74 am 25.02.2023 um 18:12:
ich habe letzten Sommer einen guten Fisch in den Steinen verloren weil meine Schlagschnur zu kurz war. Ich war schlampig und habe die Rollen nicht kontrolliert, die ich mitnahm.
Also waren nur noch 10m 70er Leitner Supercat, die sich sehr gut als Schlagschnur eignet, auf der Rolle. Die Hauptschnur war eine 0,55er J-Braid.Wird schon schief gehen, habe ich mir gedacht.
Und dann ging es schief! Ich hatte tagelang schlechte Laune deswegen, in erster Linie weil der Fisch mit Geraffel und 15m Schnur rumschwimmen musste. Aber auch weil in den kommenden 3 Tagen keine Bisse mehr kamen.
Ich konnte den Fisch spüren, wie er 5-10 mal hin und her machte, dann war die Schnur durch. Hätte ich ihn länger halten können, wäre mein Sohn rechtzeitig mit dem Schlauchi angekommen und man hätte den Fisch in einem anderen Winkel und stärkerem Zug bestimmt frei bekommen.
Ich habe jetzt jetzt immer eine Spule extra in der Tasche. Am Rhein fische ich nicht mehr unter 20m Schlagschnur. besser 25 oder 30m
Geschrieben von pulskater am 27.02.2023 um 17:07:
immer schlagschnur. gibt auch keinen grund darauf zu verzichten ausser das man selber alles besser weiss als die meisten anderen welsjäger oder geiz. nehme 90er
Geschrieben von bartelomäus am 06.12.2025 um 12:23:
hab dieses Thema rausgekramt weil;
bin bisschen am überlegen was ich noch für nächste Saison aufstocken muss, und da kam mir das Thema Schlagschnur in den Sinn.
Was ist da wirklich gut?
Hab bis jetzt immer irgendein Vorfachmaterial in passender Stärke genommen, das ich eh gerade da hatte. Hab aber das Gefühl das dass noch besser geht. Weiß auch nicht ob ich alle Entwicklungen am Markt die letzten Jahre mitbekommen habe.
Was ist für euch im Moment das beste "High-End"-Schlagschnurmaterial, wo ihr sagt: "Besser gehts nicht!" oder liege ich mit Standard-Vorfachmaterial schon richtig, wenn ja welches?
Gruß
Florian
Geschrieben von Steveman am 06.12.2025 um 13:37:
Erste Frage an dich:
Knotest du die Schlagschnur an die Hauptschnur?
Oder hast du vor die beiden Schnüre mit Spleißen zu verbinden?
Zum Spleißen brauchst du nämlich Hohlgeflecht.
Vorteil dabei ist, dass du zwischen den Schnüren einen "softeren" Übergang, ohne Knoten hast.
Besten Gruß, Stefan.
Geschrieben von bartelomäus am 06.12.2025 um 14:34:
Moin Stefan,
hab bisher noch nie gespleisst, und hab es eigentlich auch nicht vor.
Man sagt ja "Sag niemals nie", aber erst mal auf jeden Fall nicht, da lerne ich lieber noch einen guten Schnurverbindungsknoten zusätzlich.
Geschrieben von Steveman am 06.12.2025 um 15:38:
Okay, dann machst du es so wie ich.
Ich knote auch an.
Bei deiner Frage nach "High Tech Schlagschnur" bin ich wohl nicht besonders hilfreich.
Ich benutze als Schlagschnur die gleiche Standart Marke wie die Hauptschnur, nur eben dicker.
Also nix besonderes.
Gruß, Stefan.
Geschrieben von bartelomäus am 07.12.2025 um 12:43:
meine Frage bezieht sich eigentlich nur darauf was für euch das beste bekannte Material für den Job ist... was z.B. Abriebfestigkeit, Flechtbild/Glattheit etc betrifft...Preis oder Marke ist mir da erstmal egal, kann meinetwegen auch die Baumarktschnur sein, wenns funzt dann funzts
du hast es glaub ich schon mal irgendwo geschrieben, aber verrätst du nochmal welche Marke in welcher Stärke du verwendest?

und schönen Sonntag, 2.Advent, und internationalen Tag des Honigs allerseits ...
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