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Geschrieben von didi am 08.07.2023 um 01:42:
Hat sich eigentlich etwas bei den Spinnern getan?
Hallo,
Spinner sind ja klassische Köder. Einen Mepps, Vibrax oder Rublex gibt es schon seit Jahrzehnten. Wie sieht es aus im Hinblick auf das Welsfischen, sprich mit etwas mehr Stabilität? Ein 5er Mepps Aglia wirkt doch etwas filigran. Der Mepps Musky Killer oder Giant Killer wirkt eigentlich nicht viel stabiler. Die Preise empfinde ich mittlerweile als absolut inakzeptabel. Den Vibrax gibt es auch nicht in stabiler. Die Spinner von Madcat sind zumindest deutlich günstiger. Gibt es einen neuen Tip?
Geschrieben von grumic81 am 08.07.2023 um 07:14:
Hallo,
Blinker Jörg macht echt stabile Spinner die ordentlich Druck machen
Gefangen hab ich damit noch nix, mir ist die Fischerei damit in der Störung auch zu anstrengend
Glaub die Kosten nen 10-er oder so
Gruß Mike
Geschrieben von bartelomäus am 08.07.2023 um 10:05:
Moin,
die Mepps scheinen filigran, hab aber noch nie gehört das die Achse komplett nachgiebt, Haken und Sprengring müssen ja sowieso nachgerüstet werden.
Bei Spinnern ist Selberbauen doch auch eine Option, Haken, Spengring und Bleioliven hat man ja meißt da, fehlt nur noch Drahtachse sowie Spinnerblatt mit Anbauteilen. Auch Jigspinner, Spinnerbaits etc. sind dann nur ein bisschen Bastelarbeit entfernt.
Bin aber selber auch noch nicht dazu gekommen, hab die Spinnerblätter aber hier schon liegen.
Gruß Florian
Geschrieben von Walex am 08.07.2023 um 17:37:
Hallo didi,
der Markt für Waller taugliche Spinner ist sehr beschränkt und das macht ja auch nix, die MAD CAT Spinner sind mMn. perfekt, die Teile sind mega stabil (inklusive der Haken) und mache mächtig Druck.
Preislich unschlagbar.
Mir pers.haben diese Teile einige meiner größten Waller beschert und ich schwöre auf sie
Die Spinner von Jörg sind, wie alles von ihm, exzellent. Durch das schmale Blatt lassen sich diese deutlich besser in starker Strömung fischen und da
sie ohne Haken geliefert werden kann man individuell entscheiden welche man verwenden möchte.
Apropos Strömung und Spinner, wer sich auf dieses Spiel einlässt, dem sollten von vorne herein klar sein dass es hart wird und die allermeisten werden die Lust an diesem Köder verlieren.
Erstklassiges Gerät ist mMn. der Hauptschlüssel zum Erfolg, eine harte Rute und vor allem eine wirklich hochwertige und große Rolle machen einem das Spinnerfischen deutlich leichter.
Versuch mal mit einem der modernen 150 Gramm Rütchen und einer 100 Euro Rolle, drei Stunden lang einen MAD CAT im Rhein zu fischen, ich Wette mit dir, es wird dir nicht gelingen!
Richtig eingesetzt, sind Spinner extrem gute Köder aber es ist sehr abhängig vom Gerät (und einem gewissen Hang zur Selbstqual) damit regelmäßigen Erfolg zu haben.
Wünsche dir viel Erfolg bei der „Spinnerei“
Geschrieben von didi am 09.07.2023 um 11:04:
Hallo Alex,
by the way dein Postfach ist voll und nimmt keine Nachrichten mehr auf.
Was ist denn mit us-amerikanischen Musky-Spinnern. Diese sind meist als Doppelblatt-Spinner ausgeführt. Es gibt sie aber auch als Einzelblatt-Spinner und in relativ klein. Z.B.
https://www.thornebros.com/collections/bucktails
https://www.muskyshop.com/collections/bucktails
Im Moment erhöhe ich mal wieder meine Frequenz am Rhein. Ich habe mal ein paar große Chatterbaits bis zu 120 Gramm gebaut. Die laufen zwar wirklich gut, die Welse hat es bis jetzt nicht sonderlich interessiert. Eigentlich hatten wir uns da mehr erwartet. Die Top-Spinn-Köder, wenn man das so sagen will, sind zur Zeit bei uns der Black Cat Mullet Shad und der Zeck Cat Seeker. Der Mullet Shad verliert seine Fängigkeit aber sofort, sobald die quer im Schwanz sitzende Rassel kaputt ist. Leider zerstört die Kugel der Rassel den Glaskörper nach kurzer Zeit.
Geschrieben von Walex am 09.07.2023 um 11:54:
@didi,
ups, hab gar nicht bemerkt das mein Postfach voll ist, habe es bereinigt, Dankeschön
Sicherlich funktionieren die Muski Spinner auch gut, da ich aber mit den MAD CAT Spinnern übers glücklich bin hab ich diese noch nicht probiert.
Das mit den Rasseln ist interessant, bisher konnte ich nicht feststellen das solch zu mehr Erfolg führen.
Allgemein kann ich sagen das „Metal“ besser fängt als Gummi

,
dementsprechend schaut sich meine Köderbox aus
Mir pers. reichen eigentlich zu 99% zwei Köder, die Blinker von Blinker Jörg und die Spinner von MAD CAT, mehr braucht es nicht um eine richtig geile Zeit zu haben.
Der Rhein birgt unglaublich viel Potential und liefert regelmäßig echte Monster
Geschrieben von Lugi am 09.07.2023 um 12:38:
Ich habe aus meiner Hecht Zeit noch einiges an Musky Spinnern übrig. Von der Stabilität sicher ausreichend.
Aber gerade die Doppelblatt sind schon verdammt zäh in der Strömung, auch mit einer großen, niedrig übersetzten Rolle.
Die von Blinker Jörg habe ich ich auch, stabil und gut verarbeitet. Lassen sich wie Walex schon gesagt hat auch in starker Strömung gut fischen mit dem schmalen Blatt und durch ihr recht hohes Gewicht.
Würde diese Köder gern öfters fischen, schaffe es momentan mit meinem Tennisarm aber nicht. Hoffe ich bekomme das heuer noch in den Griff und kann nächstes Jahr wieder angreifen beim Welsspinnfischen.
LG
Geschrieben von Walex am 09.07.2023 um 12:49:
@Lugi,
ein strammes Tape am Unterarm wirkt Wunder und der Schmerz wird deutlich erträglicher
Geschrieben von Lugi am 09.07.2023 um 14:50:
Hi,
danke für den Tipp. Mach jetzt mal das ganze Programm, Orthopäde, Physiotherapie, Spritze, Dehnübungen und eine Orthopädische Bandage.
Zusätzlich noch eine Reduktion von Wurst, Fleisch, Milch und anderen Substanzen die entzündungsfördernd wirken.
Hoffe noch das ich es ganz behoben bekomme und mache jetzt mal ein paar Monate Spinnfischpause.
Schon erstaunlich wie sehr gerade das Werfen mit Welsgerät auf den Körper wirkt.
Habe jahrelang große Hechtköder 100-300g mit Baitcaster vom Boot geworfen und nie Probleme gehabt
Wenn Jemand noch einen Tipp hat gerne her damit
Geschrieben von didi am 10.07.2023 um 22:03:
Zitat: |
Original von Walex...Das mit den Rasseln ist interessant, bisher konnte ich nicht feststellen das solch zu mehr Erfolg führen. |
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Liegt vielleicht daran, das die meisten Angler ihre Rasseln längs in den Gummifisch stecken. Der Mullet Shad besitzt zwei Rasseln. Eine Rassel steht quasi senkrecht in der Schwanzflosse. Die zweite sehr kurze Rassel sitzt hinten quer im Schwanzstiel. Das dürfte den höchsten Rasseleffekt erzeugen. Leider schlagen die Kugeln so auch maximal gegen die Enden des Glaskörpers. Lange halten die Rasseln nicht. Ist die Rassel gebrochen und die Kugel raus bleiben die Bisse aus. Es scheint also der Klang zu sein und nicht die Druckwelle, der die Fische reizt.
Zitat: |
Original von Walex.....Allgemein kann ich sagen das „Metal“ besser fängt als Gummi
,
dementsprechend schaut sich meine Köderbox aus
Mir pers. reichen eigentlich zu 99% zwei Köder, die Blinker von Blinker Jörg und die Spinner von MAD CAT, mehr braucht es nicht um eine richtig geile Zeit zu haben.
Der Rhein birgt unglaublich viel Potential und liefert regelmäßig echte Monster
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Ich denke nicht, das die Frage Metall oder Plastik lautet, sondern es mit der Frequenz zu tun hat. Große Gummifische weisen nur eine geringe Schwanzwackelfrequenz auf. Die meisten Angler kommen aber nicht wirklich auf die Idee einen 10 cm Shad mit einem 60 Gramm Kopf zu fischen. So bietet Metall halt hohes Gewicht für Wurfweite und im Verhältnis dazu eine hohe Frequenz. Nein, ich habe noch keinen 10er Kitech FSI mit 60 g Kopf gefischt. Vielleicht wäre ja noch ein 60-Gramm-Kopf aus Tungsten eine Marktlücke.
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