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Geschrieben von SilurePassion am 02.03.2006 um 12:54:

geschockt zweimal derselbe

Willkommen
Ich wollt mal fragen ob schon jemand vom Forum zwei mal den selben Wels gefangen hat. (Aber mit 100 %)
Beim Karpfen fischen passiert dass öfter, aber beim Wels Fischen ist es bei mihr noch nie passiert.
Ich muss sagen ein Wels ist schwerrer zu vergleichen auf den Fotos wie ein Karpfen, aber es wurde mich mal interresieren, den ein bekannter Wels angler hat zu mihr gesagt ein grosser Wels wenn er einmal am Haken war dauert es pahr Jahren bis man ihn wieder fängt. nachdenklich
Zwei fotos von einem Karpfen vor der leich und der selbe wieder nach der leich.
bis bald



Geschrieben von stefan-seuss am 02.03.2006 um 13:30:

  Doppelfänge

Hi,

ich habe zwar noch nicht Waller doppelt gefangen, habe aber schon bekannte große Fische, die vor circa 2 Wochen gefangen wurden, kurz darauf wiedergefangen. Beide Waller konnten per Foto und Gewicht verglichen werden. Man konnte auch noch die Löcher des Haken sehen. Wir fotografieren immer das letzte Stück der Schwanzflosse, an dem Muster, kann man jeden Wels wiedererkennen.

Hier lagen nur 2 Wochen zwischen dem erneuten Anbiss. Ich glaube das nicht, dass ein gehakter Großfisch vorsichtiger wid und längere Zeit nicht mehr an die Angel geht. Besonders im Fluss kann er die Montage nicht inspizieren im See wäre das möglich. Dies hat eventuell auch mit dem vorsichtigen Verhalten der Großwelse am Ebro zu tuen.
Besonders beim Angeln mit der Bojenmontage ist vorsichtiges Beissverhalten heute an der Tagesordnung. Manche Angler begegnen dem, indem sie die Hakenanzahl im Karpfen erhöhen.Leider!!

Ich denke auch nicht das der Wels ein anderes Verhalten, als ein Karpfen oder Hecht anden Tag legt. Hier kommt es oft zu Wiederfängen.

Gründe für vorsichtigeres Verhalten, sind meiner Meinung nach Bootsmotoren, Geräusche die das Bootsmaterial im Wasser hinterlässt, der Gebertakt des Echolots, Verwirbelungen die ein verankertes Boot im Fluss erzeugt und Metall auf der Montage.

Grüsse Stefan



Geschrieben von Ralf Mett am 02.03.2006 um 13:40:

  RE: Doppelfänge

Zitat:
Original von stefan-seuss
Gründe für vorsichtigeres Verhalten, sind meiner Meinung nach Bootsmotoren, Geräusche die das Bootsmaterial im Wasser hinterlässt, der Gebertakt des Echolots, Verwirbelungen die ein verankertes Boot im Fluss erzeugt und Metall auf der Montage.

Grüsse Stefan


Das deckt sich auch mit meinen bescheidenen Erfahrungen: die besten Ergebnisse brachte in den letzten Jahren das Driftfischen, und zwar allein und ganz still auf dem Boot.
So ziehen die Köder lautlos und unverdächtig ihre Bahnen durch's Wasser, ohne verdächtige Fremdgeräusche. Besonders an überfischten Gewässern scheint mir dieses "leise Driften" die beste Boots-Taktik für erfahrene Fische von 2+ zu sein.



Geschrieben von Mario Lange am 02.03.2006 um 13:43:

 

Hi.

Ich hab in Spanien auch schon öfters Waller 2 mal gefangen. Den einen innerhalb von 24 Stunden 2mal. Der dürfte sehr hungrig gewesen sein.



Geschrieben von Finki am 02.03.2006 um 23:18:

 

Willkommen Jungs,

siehe Guckst du hier http://berichte.wallerforum.com/berichte/ebro_tour_2005_2/ebro_tour_2005_2.
htm


siehe Guckst du hier http://berichte.wallerforum.com/berichte/herbsttour_%202005_teil2/herbsttou
r_2005.htm


... soviel zu dem Thema. Erklären kann ich mir das aus nicht richtig, ist halt so. keine Ahnung


@Stefan - auch im Stausee hatte ich nachweislich einen Doppelfang innerhalb 24 Stunden. nachdenklich



Geschrieben von Jochen am 03.03.2006 um 09:33:

  RE: Doppelfänge

Willkommen ,
Mario von Andys Camp hat mir erzählt, dass sie einen guten Fisch-2m+ nach dem Fang zu einer Sandbank transportierten- einige km entfernt- und tags drauf den 100% gleichen Fisch an der gleichen Stelle wiedergefangen haben- ausgelassen wurde der Fisch natürlich auf der Sandbank.
lg Jochen



Geschrieben von Martin am 03.03.2006 um 11:55:

 

Willkommen

Peter (Monstertackel) und Pius haben wenn ich mich recht erinnere
letztes Jahr am Mittellauf beim Harry ein und den selben Waller innerhalb kurzer Zeit gefangen.
Von dem Fisch sollten auch Bilder im Forum sein.



Geschrieben von Monstercat am 04.03.2006 um 12:11:

 

Zitat:
Original von Martin
Willkommen

Peter (Monstertackel) und Pius haben wenn ich mich recht erinnere
letztes Jahr am Mittellauf beim Harry ein und den selben Waller innerhalb kurzer Zeit gefangen.
Von dem Fisch sollten auch Bilder im Forum sein.


Ja Martin, da hast Du recht. Ich denke das passiert, gerade in den Gewässern, die einem relativ starken Befischungsdruck unterliegen!



Geschrieben von holgi am 02.11.2006 um 06:41:

  RE: zweimal derselbe

der waller mit dieser auffälligen schwanzverletzung wurde letztes jahr von mir und einem kollegen gefangen, an völlig verschiedenen stellen und mit völlig unterschiedlichen methoden. einmal grund- und einmal
bojenmontage.

ich glaube aber das waller sich an hakenerfahrungen erinnern und immer vorsichtiger werden.

richtig hohe wassertemperaturen mit entsprechendem kohldampf machen die schleimer dann wohl unvorsichtiger.

aber mit der sturheit von hecht und barsch, die man ja manchmal wirklich mehrfach hintereinander fangen kann ist der waller
nicht zu vergleichen.
dies gilt zumindest für gewässer mit ausreichendem futterangebot.

wie bei allen lebeswesen steigt die risikofreude mit dem kohldampf.



Geschrieben von martin.sack am 20.11.2006 um 20:10:

 

Willkommen

Hab früher immer mit meinen Geschwistern ein Wettfischen in unserem Gartenteich veranstaltet... die Goldfische haben nie dazu gelernt!

lol Loool



Geschrieben von Kevin am 20.11.2006 um 21:07:

 

Servus Pascal,

das Thema ist zwar schon etwas älter, aber jetzt kann ich auch was dazu Beitragen. Dieses Jahr am Ebro konnte ich einen Wels innerhalb von zwei Tagen doppelt fangen. der Fisch hatte stolze 1,98m! Am ersten Tag hatte ich ihn unglücklicherweise an der Brustflosse gehakt. An dieser Wunde konnte ich ihn einen Tag später ohne Zweifel wieder erkennen... Augenzwinkern



Geschrieben von waller- kalle am 20.11.2006 um 22:01:

 

Willkommen pascal,

ja es gibt auch beim Wallerfischen Wiederfänge und sogar dreifach Fänge konnte ich selbst schon am Neckar und am Po verbuchen.

Allerdings vertrete ich doch einen etwas anderen Standpunkt als meine Vorredner.
Ich bin davon überzeugt dass ein gefangener Großwaller durch diesen Fang deutlich vorsichtiger wird und um Ihn ein zweites Mal zu erwischen sind mehr Glück nötig als beim ersten Fang.



Geschrieben von Jan G. am 20.11.2006 um 22:35:

 

Willkommen

Ich hab mal mit Max Nollert zusammen am Rhein auf Karpfen gefischt. ich fing einen 15 Pfünder Schuppi. Nach dem zurücksetzen dauerte es keine halbe Stunde, bis er nochmal bei Max gebissen hat.

Auch bei Hechten hatte ich das schon öfter. Der Gipfel war ein 2 Pfünder, der beim Zurücksetzen den im Wasser hängenden Gummifisch erneut attackierte und nochmal hing..... oh man

Waller sind aus meiner Sicht noch "dümmer", das merkt man beim unintelligenten Verhalten im Drill, in dem sie sich wesentlich planloser verhalten als z.B. ein Karpfen.

Ich bin davon überzeugt, dass kein Fisch einen richtigen Lerneffekt aufweisen kann, dazu sind sie einfach zu doof. Sie müssen halt fressen, das ist ihr Instinkt. Und ein Wels, der Hunger hat, lässt einen knackigen Aal oder einen saftigen Twister eben nicht liegen, weil er schon mal darauf gebissen hat.

Wenn er Hunger hat, packt er zu.



Geschrieben von waller- kalle am 20.11.2006 um 22:56:

 

Willkommen jan,

da bin ich völlig anderer Meinung aber das ist wohl auch gut sonst gäb`s ja kein Diskussionsthema.

Aber ich frag Dich zu Deiner Meinung zu diesem Thema mal in ein paar Jahren.



Geschrieben von Jan G. am 20.11.2006 um 23:53:

 

Zitat:
Original von waller- kalle
Aber ich frag Dich zu Deiner Meinung zu diesem Thema mal in ein paar Jahren.


Hi Kalle,

brauchst du nicht. Meine Meinung dazu hab ich mir über 20 Jahre Angelns aufgebaut und den ca. letzten 15 Jahren (fast nur) Kunstköderfischen. Das sollte (für mich) reichen. Augenzwinkern

Sollte ich wider Erwartens doch irgendwann mal das Gegenteil feststellen, werde ich meine Meinung hier revidieren. Prost



Geschrieben von Ulf am 21.11.2006 um 00:30:

 

Ja, so soll es sein!
Jeder sagt seine Meinung und sie wird respektiert.
Durchaus annehmbar, wen Du diese Erfahrungen gemacht hast.
Hab bisher noch keinen Waller auf die Spinnrute gefangen und auch zu wenig Hechte, um da richtig mitreden zu können. Auch bin ich da eher der Naturköderangler.

In unseren Forellengewässern hier, mit Mittelgebirgscharakter, habe ich aber eher Erfahrungen gemacht, wie Kalle es meint.
Die "Großforellen" in so fern man hier in diesen Bächen überhaupt von Großforellen sprechen kann, die fängst mit Spinner, Wobbler, Blinker usw. so gut wie gar nicht mehr.
Ich persönlich schreibe das schon einem gewissen Lerneffekt zu.
Schon allein, dass man sie kaum ausmachen kann, weil sie den ganzen Tag in ihrem Versteck bleiben, bzw. beim leisesten Anflug von eventueller Gefahr dahin verschwinden und oft nur nachts rauben halte ich für das Sammeln von Erfahrungswerten und somit letztendlich eben doch für einen Lernprozeß. Augenzwinkern



Geschrieben von waller- kalle am 21.11.2006 um 00:33:

 

Willkommen jan,

ich zweifle hier in keinster Weise deine Kompetenz und Erfahrung als Kunstköderangler an.

Aber beim Kunstköderangeln beschäftigt man sich mehr mit seiner Angelei. Man ist ständig in Action und dadurch können diese Beobachtungen, dass er schlauer ist als andere Fische, nicht in diesem Maße gemacht werden.

Du befischst viele Gewässer in denen das Wallerspinnfischen noch nicht all zu lange durchgeführt wird.

Denk mal an meine Worte, in drei - vier Jahren wenn am Cinca und Segre mit dem Kunstköder bei weitem nicht mehr die Fänge von heute möglich sein werden.

Versuch das mal am Neckar, an einer der Neckarschleusen, einen vernünftigen Walli mit über 2 m mit der Spinnrute zu erwischen.

Vor etwa 10 Jahren hatte die gleiche Generation Wallis dort etwa 1,50 m.

Von denen hat man in einer Saison bei fleisigem Spinnfischen zwischen 20 - 30 Stück fangen können.

Ja, natürlich fehlt davon auch der eine oder andere.
Aber glaube mir, es sind noch mehr davon übrig, als dass davon fehlen.
Es wird aber praktisch kein einziger mehr mit der Spinnrute gefangen.

Und so kenne ich auch andere Gewässer in denen die gleiche Entwicklung stattfand.


Warten wirs ab. Augenzwinkern



Geschrieben von Jochen am 21.11.2006 um 08:39:

 

Willkommen ulf,
genauso ist es speziell bei größeren Forellen ist ein Lernprozeß extrem gut zu beobachten, auf Forellen fische ich seit ich laufen kann, war viel mit meinen Opa unterwegs, die größte Forelle hat und verteidigt auch ihren Standplatz welcher der Beste also Nahrungsreichste in einer bestimmten Umgebung ist, doch diese auch an den Haken zu bekommen ist eine andere Geschichte. Köder welche für kurze Zeit neu und als die Methode schlechthin scheinen sind nach zwei drei Einsätzen oft nicht mehr zu gebrauchen. Selbst bei frisch eingesetzten Satzforellen ist ähnliches nach Tagen von Fischdruck zu beobachten.
Daher bin ich der Meinung, dass bei allen Fischen ein Lernprozeß stattfindet, zwar Fänge doppelt kurz hintereinander vorkommen, aber wie Kalle schreibt- beim zweiten Fang ungemein schwieriger als beim ersten mal.
lg Jochen



Geschrieben von Jan G. am 21.11.2006 um 08:41:

 

Willkommen

Kalle, Ulf und Jochen,

ich glaube, dass man weniger Große fängt liegt einfach daran, dass davon weniger da sind. Das hast du ja auch schon angedeutet. Auch legen Großwaller andere Verhaltensweisen an den Tag als kleine, sie bevorzugen andere Plätze.

Ich weiche nochmal vom Wels zum Zander ab - in Rhein, Neckar und Mosel wurde jahrelang die "Sau" gemacht - sprich fast jeder maßige Fisch von den "Kochtopflern" entnommen. Jetzt ziehen die meisten lange Gesichter, weil die Fänge ausbleiben.

In Holland, an Maas und an den Niederrheinarmen, wird viel intensiver auf Zander gefischt als es bei uns je der Fall war. Und was ist dort los?! Die Fänge bleiben konstant gut. Wieso?! WEIL RELEASED wird!!!! Von Lerneffekt keine Spur.

Auch werden unsere Gewässer immer sauberer und klarer. An Mosel und Rhein habe ich festgestellt, dass die Fische - egal welcher Art - ihre Aktivitäten immer mehr in die Nachtstunden verlegen. Ein weiterer Grund für dieses Verhalten ist die extreme Kormoranpopulation, die Fische bleiben am Tage in Deckung und ziehen erst in der Nacht los.

Eins gebe ich zu - ein gewisser Meidungseffekt tritt schon ein, auch beim Wallerfischen. Wenn Stellen sehr viel beangelt werden, werden die nach und nach schlechter. Die Fische meiden dann - zumindest eine Zeit lang den Platz - kehren aber dann wieder zurück.
Es mag natürlich auch schlauere Arten geben, wie die von Ulf und Jochen genannten Forellen, Barsche und Döbel sind ja auch ziemlich "gewitzt", aber Waller gehören glaube ich nicht dazu....

Wie gesagt - alles sind Theorien - wahrscheinlich ist an jeder, ob von mir oder von dir - zumindest ein Bissel - was Wahres dran.....



Geschrieben von SilurePassion am 21.11.2006 um 08:59:

  RE: zweimal derselbe

Willkommen
Räuber-Jan
ich wollte fragen hast du schon der DVD gesehen über Wels attack unter Wasser, wen nicht es ist unglaublich wie des Wels vorsichtig ist beim beissen. (ist wirklich interesant) nachdenklich
Was ich beim Wels bemerkt habe ist beim Drill ist er nicht so entelligent wie ein Karpfen, er sucht nicht automatich ein Holz er sucht die tieffe.
Aber man muss doch sagen das Wallerholz ist für den Wels besonders füt die grossen Gefahr. oh man
vor drei wochen in Caspe habe ich eine gruppe Wels angler gesehen, sie hatten ein biss, leider schnurr im Holz abgerissen, den anderen tag haben sie den Wels von 1,80 m gefangen mit vorfach und 3 m schnur im maul. rauchen rauchen
bis bald


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