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Geschrieben von Waller Hunter am 19.04.2006 um 13:12:

  Boillies

Willkommen Leute

Letzten Montag sprach ich mit einem gutem Wallerfreund über Boillies.
Ich fragte ihn wegen Wallerboilies und Dips.

Ich war sehr erstaunt über seine Reaktion.
Er erzählte mir das Wallerboilies nichts für Waller sind. Er sagte das diese nicht ihre natürliche Nahrung seien. ( das stimmt auch)
Aber er lästerte über die boillies und wollte mir erklären das diese reinstes Gift für den Waller wären motz

Bei den Karpfen erzählte er mir beisen sie nur weil sie darauf gezüchtet
wurden.


Ich meine das ist reinster Blödsinn oder? Kopf gegend Wand boshaft

Ich fische zwar nicht mit Wallerboillies aber ich kann mir nicht
vorstellen das sie auf die dauer Gift für den Waller wären.

Mein "guter" Wallerfreund zog nach diesem Gespräch ab.

Wer fischt am Board mit Boillies auf Waller?
Garantiert hattet ihr schon erfolge damit oder?

Bitte antwortet schnell!


ösi Mfg ösi

Waller Hunter



Geschrieben von Ralf Mett am 19.04.2006 um 13:34:

  RE: Boillies

Ich fische zwar nicht mit Boilies auf Waller, aber was dein Freund verzapft hat, ist natürlich absoluter Humbug. böse

Karpfen werden nicht während der Zucht auf Boilies "dressiert", sondern nehmen die Köder weil sie proteinhaltig und damit nahrhaft sind. Weil sie sie nicht kennen, muß man sie meist durch Anfüttern an die Köder gewöhnen.

Boilies werden auch keinen Wels vergiften, wenn sie kein E605 oder Zyankali enthalten... rauchen



Geschrieben von Savety_16 am 19.04.2006 um 14:38:

 

Willkommen

Also, einesteils hat dei freund schon recht.

Boilies stehen nicht auf der natürlichen Speißekarte eines wallers. Wie auch????

Aber wenn man ned übermäßig damit anfüttert, sondern die Fische langsam daran gewöhnt, ist es sicherlich nicht schädlich.
Bei Wallerboilies ist denke ich al der Proteingehalt etc. nicht so ausschlaggebend, wie der geruch.
Einem Waller ist es denke ich mal relativ egal, was in einem Boilie alles drinne ist.
Er muss ihn nur gut riechen können.
Um einen guten, nach fisch riechenden geruch herzubekommen muss der Mix halt auch Fischmehlen bestehen und auch der Flavour sollte einen sehr intensiven Geruch haben.
Leber oder so etwas ist hier wie geschaffen.

Da sich des Boilie nicht bewegt ist der geruch meines Erachtens ausschlaggebend für den Erfolg der Boilies.
Wie wir alle wissen ist ja der Wels auch ein Aasfresser und genau diesen geruch muss man halt irgendwie immitieren.

Ich würde meine Boilies auch nicht zu klein machen.

Ich fische persönlich recht viel mit Boilies aber vor allem auf Karpfen.
Wir haben aber auch schon auf sogenannte "Wallerboilies" Karpfen gefangen.
Boilies mit einem Durchmesser von ca 40 mm ist für einen 15 Pfünder Karpfen kein Problem.
Ich empfehle dir Boilies mit ca 50mm Durchmesser.
Man kann aber auch einfach Eckige Boilies machen.
Du wälzt hierfür den teig auf einem Brett aus.
Der Teig sollte dann so 4 bis 5 cm dick sein.
Dann nimmst du einfach ein scharfes Messer und schneidest aus dem teig Quadrate raus, mit einer Kantenlänge von ca 4-5 cm.
Die kochst du dann wie normale Boilies.
Ich habe aber die erfahrung gemacht, dass du bei den eckigen, sowie auch bei großen runden Boilies viele Fehlbisse hast, da sich immerwieder Karpfen daran versuchen, sie aber nicht ins Maus bringen.

Gefangen habe ich auf Wallerbolies selber noch keinen Waller, dafür aber schon massig große Karpfen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

bis bald



Geschrieben von pstvf am 11.05.2006 um 11:55:

  RE: Boillies

Hey, ho!

Ich fische zumeist auf Karpfen, dies üblicherweise mit Boilies.

Mit Boilies habe ich auch schon gezielt auf Waller gefischt; dann kamen immer selbstgerollte Murmeln von ca. 30-35 mm zum Einsatz.

Meine "Wallerboilies" bestehen aus Keen Carp Hot Fish/Gammarus-Mix (Schleichwerbung großes Grinsen ) und sind mit Crab XL-Flavour von DDBaits/Prologic oder Squeezed Crab (Phoenix Baits) (über-)geflavoured.

Konnte damit schon einige Fische überlisten, auch wenn`s nicht allzu große waren keine Ahnung

Zumeist werden Waller als Beifang beim Karpfenangeln gefangen, aber ein gezieltes Fischen mit Murmeln lohnt sich meines Erachtens.

Schädlich sind Boilies auf keinen Fall. Wer das erzählt, hat offensichtlich keine Ahnung!


Gruß

Peter



Geschrieben von Kocherwaller am 27.05.2006 um 07:45:

  boilies

Also ich konnte erst einen waller auf boilies fangen,Halte von Boilies zum wallerfischen ehrlich gesagt nicht sehr viel dann eher die Wallerpellets! aber jedem das seine!



Geschrieben von grunzi am 29.05.2006 um 08:55:

  Boillis

Willkommen
Ein Freund von mir hat am Fluß Ebro in Spanien auf Karpfen mit
Boillis gefischt.Sehr gut gefangen!!!
Jeder 5 Biß war ein Wels Biß !
Der schwerste Waller den er mit der Karpfenruten landen konnte war
214cm Lang.
Er hat Insgesamt 4 Waller mit 20er Boillis gefangen.



Geschrieben von Reddevelx am 25.06.2006 um 20:57:

 

Sorry, aber der Ebro läßt sich nicht mit einem Gewässer in Deutschland vergleichen..

Die Welse fressen doch die Boilies+ Pellets auch nur weil sie ständig und in Massen rumliegen(leichtes Futter) noch dazu werden die eine deutlich höhere Wallerdichte haben..(vermutung)
Wenn in einem Gewässer ständig mit Boilies gefischt wird( und damit meine ich nicht so alle 1-2 Tage mal) und ständig gefüttert wird kann es schon sein daß die Welse mal interesse zeigen an dem einfachen futter.. Aber jetzt in einem See/fluß in dem so gut wie nie einer n Boilie reinwirft zu glauben man rollt sich n paar kugeln mit den Wunderzutaten x und y , füttern n paar Tage und das Welsinferno beginnt.. respekt respekt

Ich bin eigendlich Karpfenangler.. und ich fisch seit gut 8-10Jahren ausschließlich auf Karpfen und kann in diesem Zeitraum von nur 2 Wallern auf Boilies berichten( bei befreundeten Karpfenanglern die ich gut kenne und mit denen ich viel zu tun habe weil wir in den selben Vereinén sind.. >>6Leute<<)
nen Rheinwaller mit 2meter irgendwas und einem beim Landungsversuch verlohrenen Wels im Neckar..

zusammenfassend:
-6Karpfenangler die fast jedes WE am Wasser sind..
-Welse sind in fast allen befischten Gewässern vorhanden
Ergebniss in fast 10Jahren : 2Welse auf Boilie(gut und 3 mysteriöse unaufhaltsame Runns ohne Sichtkontakt..)

Ich stelle mal die Behauptung in den Raum:
Welse auf Boilies sind Zufälle, mit wenigen Außnahmen

Würd mal mit den ortsansässigen Carp huntern sprechen.. dann wird sich schnell herausstellen ob es sich lohnen könnte..



Geschrieben von heavytoolz am 28.06.2006 um 13:31:

 

ich habe vor 15 jahren, als von wallerboilies wohl noch keine rede war, zum stalken einen teig aus eiern und tagger fabriziert, der spontan ohne jedes anfüttern prima erfolge bescherte. primär auf karpfen gedacht, fing ich damit tagsüber auch ein paar kleinere welse als beifang. das zeug stinkt aber auch wie die pest..

über längere zeit liess der erfolg allerdings nach ->

das obige statement, dass wallern egal sei was drinnen ist, zweifle ich an: bekommt ein futter den fischen nicht, werden sie den geruch bald mit bauchweh und dünnschiss/verstopfung assoziieren und das zeug meiden. beherzte kapfenangler nehmen daher nicht die allerbilligsten diskontmarktboilies. ich denke so war es auch bei meinem taggerteig, bei dem die bisse nach längerer zeit gegen null gingen..



Geschrieben von Savety_16 am 28.06.2006 um 14:37:

 

Willkommen

Ich wollte damit nur sagen, dasss es beim Waller vllt ned so ausschlaggebend ist, wie beim Karpfen.
Den Waller wird des bestimmt nicht interessieren, ob da jetzt 5gr Vitamelo drinne ist, oder ned.
Natürlich muss man aber auch hier hochwertige Zutaten nehmen.

bis bald



Geschrieben von heavytoolz am 28.06.2006 um 14:47:

 

alles was im kilo teurer ist als die gleiche menge steak verwende ich nicht zum fischen Augenzwinkern


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