Geschrieben von Gipfelsturmer am 26.12.2010 um 10:23:

Leute
Könnte es nicht sein, das es wie beim Menschen eine gewisse vorveranlagung gibt.
Schliesslich gibt es auch Menschen,die gross/klein, dünn/dick,
welche wo schlecht,oder gar nicht, und welche vielleicht nicht schlecht sehen können.
Deshalb glaube ich persönlich schon, das es vereinzelte 3metrige im po und ebro gibt.
Vielleicht sind es sogar mehr wie wir alle denken. Zimindest ist es nur eine frage der zeit.
Bitte mich nicht an pranger stellen, aber das geht mir schon länger im kopf herum.

Mike
Geschrieben von Ulf am 26.12.2010 um 10:52:
Zitat: |
Original von carphunter76
Hi Jungs,ich bin der Meihnung das die größten Waller bei uns in der Heimat mit gibt.Bleiben wir mal an der Elbe und Oder stehen denn da gibt es sie schon mehr als 100 Jahren.Denn dort leben die Fischer vom Fang von Stör und Waller.Und trotz der starken Verschmutzung bin ich der Meihnung das es immer einen Bestand von Fischen gab.Und so stark wurden diese Gewässer bis heute nicht befischt wie andere Gewässer,oder was meihnt ihr dazu? |
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Das ist für mich etwas unwahrscheinlich, gebe ich der Donau und der Wolge z.B. viel größere Chancen solch große Fische aktuell zu beheimaten.
Aktuell warten wir doch sehnsüchtig darauf, dass der Po oder der Ebro endlich den 3m Fisch "ausspuckt"! Warum aber gerade dort?
In beiden Regionen wird der Wels so weit ich weiß nicht gerade geliebt und deshalb fischereilich wenig befischt!
Leztes Jahr noch war es Ivo, der hier mobil gegen die Raubfischerei im Unterlaf des Ebro gemacht hat, wird aber auch dort in der Zunkunft kaum Fischerei betrieben werden, weil die Schadstookonzentration im Wasser sehr hoch ist, was ich beim Po übrigens auch glaube. Würde dort aber eine intensive Fischerei stattfinden, wo kein Fisch zurück ins nasse Element findet, ich glaube sehr schnell könnten wir auch den Traum vom 3m Waller begraben.
Wie verhält es sich aber mit en anderen europäischen Flüssen, in denen der Wels heimisch ist?
Alle diese Flüsse haben, so glaube ich, über viele Jahrzehnte eine intensive Befischung erlebt, war und ist doch die Fischerei und deren Produkte sehr oft das einzige Nahrungsmittel gerade für die arme Bevölkerung.
z.B. Masuren im jetzigen Polen: Eine herrliche wassereiche Gegend die eigentlich jedes Anglerherz hoch schlagen läßt. Dazu ist es aber eine sehr arme Gegend, in der viel Raubbau am Fischbetand getrieben wird. Ich selbst und Freunde haben es dort immer wieder versucht, der anglerische Erfolg ist sehr niedrig. Lediglich Renken gibts dort mehr und sind manche Gegenden dafür bekannt. Die lassen sich anglerisch aber auch sehr schwer fangen ...
Fischerei und Fischwilderei haben vielen Gewässern fast komplette bestände geraubt.
Gerade die Elbe, was hatte die für einen irren Zanderbestand bevor sie wieder sauber wurde...
Und heute?? Nicht miteinander vergleichbar. Alles wegggefischt!
Liest man aber alte Berichte und Bücher oder sogar das schöne Kinderbuch "Lutra" von Istvan Fekete, stößt man auf Fangberichte von 3m Wallern.
Nichts notariell beglaubigt für mich ist da aber viel Wahrheit drin und wenn wir heute von einzelnen Fangberichen von über 2,70m Fischen wissen, sind wir fast nahe dran an der 3m Marke. Warum stellen wir dann in Zweifel, dass es vor Beginn der Intensivfischerei so große Waller gegeben haben muß??
Für mich so sicher wie das Amen in der Kirche, dass es sie gegeben hat, vereinzelte Exemplare bestimmt wieder oder noch gibt...