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Geschrieben von sascha z" am 08.02.2015 um 13:21:

 

Danke für eure Antworten.
Ich gehöre übrigens auch zu den Leuten die wenn sie die Wahl haben, lieber einen Job machen der ihnen spaß macht als einen der keinen spaß macht wo man sich aber dumm und dämlich verdient.
Natürlich muss das Verhältnis stimmen.
Das Problem das ich sehe wenn man als Guide arbeiten möchte ist allerdings jenes, es wird extrem schwierig sowas bis ins hohe alter durchzuhalten.
Ich denke an Stefan Seuß, dieses Hardcore leben dürften die wenigsten durchhalten.

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Geschrieben von Jose1896 am 08.02.2015 um 15:04:

 

Zitat:

Original von sascha z" Danke für eure Antworten. Ich gehöre übrigens auch zu den Leuten die wenn sie die Wahl haben, lieber einen Job machen der ihnen spaß macht als einen der keinen spaß macht wo man sich aber dumm und dämlich verdient. Natürlich muss das Verhältnis stimmen. Das Problem das ich sehe wenn man als Guide arbeiten möchte ist allerdings jenes, es wird extrem schwierig sowas bis ins hohe alter durchzuhalten. Ich denke an Stefan Seuß, dieses Hardcore leben dürften die wenigsten durchhalten.

ich wollte nur ein bisschen meckern..."Hardcore leben"
Ein Hardcore Leben hat für mich ein Arzt der seine 24Std. Bereitschaftsdienst schiebt und bei einen Einsatz zu 100% funktionieren muss...
Es gibt genügend Berufsgruppen die gerne mit so einen Leben tauschen würden wie es Stefan Seuss hat!.

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Geschrieben von Duke am 08.02.2015 um 16:13:

 

Zitat:

Original von Zocky [quote]Original von Duke Hallo Duke, ich bin der Meinung das, wenn jemand sein Hobby zum Beruf macht, wenn er 7 Tage der Woche gerne dies macht jeweils 12 Std pro Tag, sollte man ihn nicht als Sklave bezeichnen! Er liebt das, er lebt glücklich damit... Ich kenne genug Leute die 2-3 Ausbildungen schon hinter sich haben, die aber immer noch nicht den Traumjob gefunden haben, die 5 Tage die Woche für gutes Geld zur Arbeit gehen, aber trotzdem jeden morgen sich deswegen auskotzen müssen.

Hi Zocky,
um in seinem Traumjob erfolgreich, zu sein, sprich Geld zu verdienen um davon leben zu können, bedarf etwas mehr wie nur den Köfi zu baden oder ein paar Schwimmer oder Blinker zu verkaufen. Dazu gehören gutes Management, Inspiration, harte Arbeit und das Gefühl was gerade geht und am Anfang eventuell ein gut gefülltes Konto oder Sponsor um die Durststrecke überwinden zu können. Das haben das haben die wenigsten, ganz zu schweigen von dem Biss das durchzuhalten.

Ich ziehe meinen Hut vor einem Stefan Seuß, Carsten Zeck, Blinker Jörg usw. die es verstehen sich und ihre Produkte mit Erfolg ins richtige Rampenlicht zu setzen und Erfolg dabei zu haben.

Aber jedem das seine, mir geht es nur gegen den Strich das jeder der mal einen Waller gefangen hat, Guide werden will und uns normalen Anglern das Leben schwer macht, weil die Jungs volles Risiko gehen um Erfolgreich zu sein, mit dem Druck im Nacken ihre zahlende Kundschaft zufrieden zu stellen und damit nicht nur den Unmut der Wasserschutzpolizei und Kontrolleure auf sich ziehen, sondern auch die der anderen Angler, die schon die Krise bekommen, wenn sie dich als Wallerangler identifizieren.

Ich geh lieber mit meinen Kumpels angeln um Spaß zu haben, aber jedem das seine.

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Geschrieben von FISHJET am 08.02.2015 um 19:12:

 

Als Guide zu arbeiten kann wirklich in totalem Stress ausarten wenn die Leute mit denen du unterwegs bist glauben, das ihnen mit einen Guide die Fische ins Boot springen. Jeder von uns weiß das es auch mal lange Durststrecken geben kann. Problem ist nur, das du finazell darauf angewiesen bist, das es beißt. Ob das noch Spaß und glücklich macht?

Ich befinde mich derzeit auch in einer schwierigen beruflichen Situation.
Nach 12 Jahren Voll- Wechselschicht-Betrieb in einer Raffinerie/Produktion
und immer höherem Arbeitsaufkommen meldet sich langsam der Körper in Form von Schlaf und Essstörungen und teilweise aggressiven Verhalten gegenüber dem engsten Kreis.

Ich hab mich jetzt dazu entschlossen beruflich ein paar Gänge zurück zu schalten auch wenn dies finanzielle Einschnitte mit sich bringt.

Ich werde mit meinen neuen Teilzeitjop in der Touristikbrachne (Naturschutzgebiet) zwar kein Haus und dicke Autos finazieren können aber hoffe, das ich durch ein einfacheres Leben glücklicher werde. Natürlich werd ich auch mehr fischen gehen können als bisher...

Die Hoffnung auf eine vernünftige Rente durch eine gut bezahlten Arbeit, um auch im Alter meinen Standard halten zu können hab ich bei der Politik ohnehin schon aufgegeben..

Wer jetzt 10Jahre vor der Rente steht mag anders denken...

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Geschrieben von TomCat111 am 08.02.2015 um 21:16:

 

Zitat:

Original von Duke Zitat: Original von Zocky [quote]Original von Duke Hallo Duke, ich bin der Meinung das, wenn jemand sein Hobby zum Beruf macht, wenn er 7 Tage der Woche gerne dies macht jeweils 12 Std pro Tag, sollte man ihn nicht als Sklave bezeichnen! Er liebt das, er lebt glücklich damit... Ich kenne genug Leute die 2-3 Ausbildungen schon hinter sich haben, die aber immer noch nicht den Traumjob gefunden haben, die 5 Tage die Woche für gutes Geld zur Arbeit gehen, aber trotzdem jeden morgen sich deswegen auskotzen müssen. Hi Zocky, um in seinem Traumjob erfolgreich, zu sein, sprich Geld zu verdienen um davon leben zu können, bedarf etwas mehr wie nur den Köfi zu baden oder ein paar Schwimmer oder Blinker zu verkaufen. Dazu gehören gutes Management, Inspiration, harte Arbeit und das Gefühl was gerade geht und am Anfang eventuell ein gut gefülltes Konto oder Sponsor um die Durststrecke überwinden zu können. Das haben das haben die wenigsten, ganz zu schweigen von dem Biss das durchzuhalten. Ich ziehe meinen Hut vor einem Stefan Seuß, Carsten Zeck, Blinker Jörg usw. die es verstehen sich und ihre Produkte mit Erfolg ins richtige Rampenlicht zu setzen und Erfolg dabei zu haben. Aber jedem das seine, mir geht es nur gegen den Strich das jeder der mal einen Waller gefangen hat, Guide werden will und uns normalen Anglern das Leben schwer macht, weil die Jungs volles Risiko gehen um Erfolgreich zu sein, mit dem Druck im Nacken ihre zahlende Kundschaft zufrieden zu stellen und damit nicht nur den Unmut der Wasserschutzpolizei und Kontrolleure auf sich ziehen, sondern auch die der anderen Angler, die schon die Krise bekommen, wenn sie dich als Wallerangler identifizieren. Ich geh lieber mit meinen Kumpels angeln um Spaß zu haben, aber jedem das seine.

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Geschrieben von sascha z" am 08.02.2015 um 21:17:

 

Zitat:

Original von Jose1896 Zitat: Original von sascha z" Danke für eure Antworten. Ich gehöre übrigens auch zu den Leuten die wenn sie die Wahl haben, lieber einen Job machen der ihnen spaß macht als einen der keinen spaß macht wo man sich aber dumm und dämlich verdient. Natürlich muss das Verhältnis stimmen. Das Problem das ich sehe wenn man als Guide arbeiten möchte ist allerdings jenes, es wird extrem schwierig sowas bis ins hohe alter durchzuhalten. Ich denke an Stefan Seuß, dieses Hardcore leben dürften die wenigsten durchhalten. ich wollte nur ein bisschen meckern..."Hardcore leben" Ein Hardcore Leben hat für mich ein Arzt der seine 24Std. Bereitschaftsdienst schiebt und bei einen Einsatz zu 100% funktionieren muss... Es gibt genügend Berufsgruppen die gerne mit so einen Leben tauschen würden wie es Stefan Seuss hat!.

Im Bezug auf Stefan meinte ich das so, dass er sich schon seit Jahren schon allen Witterungen aussetzt und er das früher oder später merken wird genau so wie jeder andere der unter solchen Bedingungen arbeitet.

l.g sascha

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Geschrieben von Julian91 am 09.02.2015 um 15:34:

 

Hy

Der Stefan Seuß hat alles richtig gemacht. Ich denke er hat früh erkannt was er wirklich machen möchte und hat alles daran gesetzt seinen Traum zu verwirklichen (Studium, schon früh Autor für Angelmagazine) und dabei die Chance genutzt eine Marktlücke für sich zu gewinnen, wie es sie in unserem Hobby wohl nur einmal gegeben hat. Er ist einfach DER GUIDE!
Ansonsten denke ich das du mit dem Angeln an sich kein grosses Geld verdienen kannst, abgesehen von grossen Shops.

Mein Tipp deshalb: überlege was du wirklich willst ( Viel Geld/Freizeit).

Bei mir war es zB. so:

habe ein Ausbildung gemacht und danach gutes geld verdient. Hatte meine 30 Urlaubstage im Jahr. Musste mir dafür aber echt den Rücken krumm machen. Nach 6 Monaten hatte ich darauf keine Lust mehr, deshalb entschied ich mich Maschinenbau zu studieren. Ein weiterer Grund für meine entscheidung war damals sicher auch das Gehalt, welches bei einem Berufseinsteiger schon relativ hoch ist. Mittlerweile denke ich aber anders. Ich möchte nur noch eine Tätigkeit ausüben die mir Spass bereitet, welche mir genug Freizeit lässt um mein geliebtes Hobby auszuüben und das auch noch im hohen Alter, aber trotzdem ausreichend finazielle mittel habe um Angelreisen in aller Länder zu unternehmen. Quasi mein Hobby so ausleben wie ich es mir vorstelle. Und das konnte ich früher nicht.

Mein Studium dient mir deswegen eigentlich nur als Basis und als soziale Absicherung. Bin mittlerweile im 6. Semester. Habe jetz statt 30 Urlaubstage 100 Tage Semesterferien im Jahr. Habe deutlich weniger Geld, da ich keinerlei Familiäre Finanzspritzen kriege wie so manch verwöhnter Bengel ;D, aber trotzdem schaffe ich es jedes jahr meine Auslanstouren zu finanzieren. Ich kann also ziemlich sicher sagen, dass sich meine Lebensqualität ziemlich gesteigert hat, obwohl es während des Semesters zeitweise ganz schön brutal war.

TL

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Geschrieben von waller 71 am 09.02.2015 um 22:10:

 

Zitat:

Original von Julian91 ...Ich möchte nur noch eine Tätigkeit ausüben [...]welche mir genug Freizeit lässt um mein geliebtes Hobby auszuüben und das auch noch im hohen Alter, aber trotzdem ausreichend finazielle mittel habe um Angelreisen in aller Länder zu unternehmen. ... ...Habe jetz statt 30 Urlaubstage 100 Tage Semesterferien im Jahr. Habe deutlich weniger Geld, ...

Hallo,

ich habe wirklich nichts gegen Entschleunigung, Ruhe und Auszeit.

Leider kann ich mir nach deinem Post aufgrund deines Alters aber nicht die Frage verkneifen, wie sich diese lockere Einstellung weiter führen lassen soll, wenn du mal eine Freundin / Familie / Kinder hast.

Auch im hohen Alter möchtest du, genau wie jetzt, noch genug Zeit zum Angeln haben ?
Hoffentlich legst du für das hohe Alter auch genug Finanzmittel zurück, um dir hin und wieder mal eine neue Rute kaufen zu können.

Denk mal drüber nach !

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Geschrieben von WallerJägerS am 09.02.2015 um 22:40:

 

Zitat:

Original von Julian91 Hy Der Stefan Seuß hat alles richtig gemacht. Ich denke er hat früh erkannt was er wirklich machen möchte und hat alles daran gesetzt seinen Traum zu verwirklichen (Studium, schon früh Autor für Angelmagazine) und dabei die Chance genutzt eine Marktlücke für sich zu gewinnen, wie es sie in unserem Hobby wohl nur einmal gegeben hat. Er ist einfach DER GUIDE! Ansonsten denke ich das du mit dem Angeln an sich kein grosses Geld verdienen kannst, abgesehen von grossen Shops. Mein Tipp deshalb: überlege was du wirklich willst ( Viel Geld/Freizeit). Bei mir war es zB. so: habe ein Ausbildung gemacht und danach gutes geld verdient. Hatte meine 30 Urlaubstage im Jahr. Musste mir dafür aber echt den Rücken krumm machen. Nach 6 Monaten hatte ich darauf keine Lust mehr, deshalb entschied ich mich Maschinenbau zu studieren. Ein weiterer Grund für meine entscheidung war damals sicher auch das Gehalt, welches bei einem Berufseinsteiger schon relativ hoch ist. Mittlerweile denke ich aber anders. Ich möchte nur noch eine Tätigkeit ausüben die mir Spass bereitet, welche mir genug Freizeit lässt um mein geliebtes Hobby auszuüben und das auch noch im hohen Alter, aber trotzdem ausreichend finazielle mittel habe um Angelreisen in aller Länder zu unternehmen. Quasi mein Hobby so ausleben wie ich es mir vorstelle. Und das konnte ich früher nicht. Mein Studium dient mir deswegen eigentlich nur als Basis und als soziale Absicherung. Bin mittlerweile im 6. Semester. Habe jetz statt 30 Urlaubstage 100 Tage Semesterferien im Jahr. Habe deutlich weniger Geld, da ich keinerlei Familiäre Finanzspritzen kriege wie so manch verwöhnter Bengel ;D, aber trotzdem schaffe ich es jedes jahr meine Auslanstouren zu finanzieren. Ich kann also ziemlich sicher sagen, dass sich meine Lebensqualität ziemlich gesteigert hat, obwohl es während des Semesters zeitweise ganz schön brutal war. TL

Tolle Einstellung!!

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Geschrieben von Jan G. am 10.02.2015 um 17:55:

 

zusammen,
interessante Gedankenspiele und Ansichten hier.....

Meine ganz ehrliche Meinung zum Thema:

Wer sich mit der Angelei eine funktionierende Existenz aufbauen möchte, hat es definitiv nicht einfach.

Wer mit dem Gedanken spielt Hauptberuflich "Guide" zu werden, sollte sich mal fragen, ob er das sein Leben lang, sprich - bis zum Rentenalter machen MÖCHTE und KANN. Und ob die Kohle und Freizeit dann auch reicht, um sich eine Existenz mit diversem Eigentum und Familie aufzubauen (sofern gewünscht).

Ich kenne nur gaaaaanz wenige Personen, die es in der Angelbranche dauerhaft geschafft haben und auch genug verdient haben, um über ihre "Karriere" hinaus gesichert zu sein.

Aber in jedem Fall wünsche ich jedem für seine Ambitionen viel Erfolg.

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Geschrieben von nosta am 10.02.2015 um 17:58:

 

Hi,

setz dich doch einfach mal hin und schreib einen businessplan. Ist arbeit, aber du wirst sehen, inwieweit sich deine Idee umsetzen lässt! Gerne kann ich dir auch die eine oder andere Quelle für die erstellung einesBP zukommen lassen.

Gruß

mario

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Geschrieben von vitek am 10.02.2015 um 21:50:

 

Glück gehört auch dazu