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--- Bremse komplett zu warum ??? (http://www.wallerforum.com/waller/thread.php?threadid=29220)
Geschrieben von mario10 am 19.02.2011 um 22:34:
Servus,
ich fische auch mit leicht geöffneter Bremse, vorallem in der Nacht ist es von Vorteil, wenn man erst mal ein paar Sekunden braucht und dann orientierungslos aus dem Zelt steuert
Letzten November hats uns wohl einen 2,21er gerettet, der schon relativ viel Schnur abgezogen hatte bis wir bei der Rute waren. Weiß nicht wie das ausgesehen hätte, wenn die Bremse bis zum Anschlag zugedreht gewesen wäre.
Geschrieben von joachim am 20.02.2011 um 07:49:

Zusammen Habe letzten Herbst einen Waller mit 85 Kg Gewicht gefangen.

Der Drill fand von einem Schlauchboot aus statt in dem nicht besonders viel platz war,und verankert war. Die erste Flucht war so gewaltig ,ich glaube nicht dass ich den Waller mit geschlossener Bremseund ohne richtigen Stand hätte halten können

Gruß Joachim
Geschrieben von Alberto am 21.02.2011 um 07:51:
bei der steinmontage verwende ich eine stärkere reissleine so um 0,40, grösseren stein, dafür die bremse der rolle leicht geöffnet. gehakt ist der fisch schon durch die stärkere reissleine.
beim bootsangeln - rolle ebenfalls leicht geöffnet, damit ich die stange noch aus dem rutenhalter bekomme, oder sich die rute nicht samt rutenhalter veranschiedet (soll schon mehrmals vorgekommen sein)
was ist leicht geöffnet - schnur kann man mit einer hand abziehen, schneidet dabei leicht ein.
ciao alberto
Geschrieben von Albinowaller am 21.02.2011 um 18:02:
War früher auch der Meinung,die muss komplett zu sein.
Damit hab ich aber aufgehört.Ein gesundes Maß an "Zudrehen" brauchts,so daß,wie Rico es eingangs beschrieben hat,im Extremfall Schnur abläuft.
Geschrieben von P&S Grimm am 21.02.2011 um 18:26:
Zitat: |
Original von P&S Grimm
Gruß Peter
Ps. werde es am Montag mal mit geeichten Gewichten testen und geb dann Bescheid. |
|
Hi Gemeinde
habe es wie versprochen heut getestet. (950ssm)
1. direkte Zugkraft über die Spule= 18,4 kg (2 Rollen)
2. direkte Zugkraft übers Röllchen= 18,6 kg (2 Rollen)
Sorry, aber wenn die Rolle optimal Funzt, zieht da keiner, nix einfach mit der Hand ab.
Habe auch sechs Rollen bekommen, davon haben 5 Rollen nicht richtig auf der Welle gesessen

, (Bremssystem)
Gruß Peter
Ps. @ Boris, keine Meinung? Würde mich wundern
Geschrieben von Ressl Tomas am 21.02.2011 um 19:02:
Hallo
Frage eines Anfängers , zumindest beim Wallerfischen
Ist das nicht zu gefährlich die rolle zummachen?
Da kann dich doch der Fisch ins Wasser ziehen
Geschrieben von Jürgen68 am 21.02.2011 um 19:58:
RE: Bremse komplett zu warum ???
Ich stell sie bei Abspannen meistens so ein, dass ich selbst noch, wenn auch schwer, Schnur von der Rolle ziehen kann. Außer ich fische nah am Holz oder vor anderen Hindernissen, dann betoniere ich meine Bremse logischerweise zu oder greife zu anderen Taktiken!
Geschrieben von Johnnywalker1950 am 21.02.2011 um 19:58:
Den Film hatten wir doch schon mal.
Aber ist das thypisch Ösi oder was ging in dem vor?
Den Waller raustauchen. Also so ein quatsch.
Geschrieben von P&S Grimm am 21.02.2011 um 20:05:

Thomas
kannst doch sofort regulieren, wo ist das Pb?
Gruß Peter
Geschrieben von Josh am 22.02.2011 um 03:25:
Zitat: |
Zum Selbsthakeffekt:Reissleine 0,40-0,50mm,direkt per Snaplink in den Hauptwirbel eingehängt,Rute ordentlich vorspannen funzt am besten.Der Fischläuft direkt in die Reissleine-wir hatten so wesentlich weniger Fehlbisse als mit der Reissleine in einem durchlaufend montierten Seaboom eingehängt. |
|
Wie ist das beim Ausbringen der Montage? Bei Steinen, Vorfachlänge
bis 2m und Wassertiefe 5m , haste da nicht das erhöhte Risiko
das es dir die Montage vertüdelt? Der Stein saust zu Grund , reißt das
Vorfach zu sich und der Rest ergab sich von selbst....
Hab damit nur Ärger gehabt, darum lass ich U-Pose und Fisch
erst bisserle abtreiben (mehr als Wassertiefe), dann Stein rein und dann abspannen...
Geht halt nur mit durchlaufenden Booms, oder hab ich da was
übersehen? Wenn die Montage gscheit abgespannt ist, ist der
Selbsthakeffekt genauso wie mit fixer Abreissmontage (sonst täts ne
40er Abreissleine ja nicht sprengen)
Btw geschlossene Bremse: ich kenn keinen Rutenhalter, der stehen
bleiben würde, wenn ich auf ner Sandbank sitze und ein 2m+ in ne
geschlossene Bremse rauscht. Der müßt ja dann 2m im Boden stecken
und ein Segel von der Größe eines Sonnenschirms haben
Selbst aufm Boot mit festen Rutenhaltern lass ichs so leicht offen, das
ich zwar mit der Hand kaum noch was runter krieg, aber 'n Grosser
sicherlich noch was abziehen kann. Hat für mich 2 Vorteile
- Selbsthakeffekt trotzdem gegeben
- von dem Geräusch, das ein Schnur nehmender Walli bei ziemlich fester
Bremse verursacht, wird man (ich jedenfalls) garantiert wach (allein
das Geräusch gibt nen Adrenalinschub, einfach geil)
und nicht zu vergessen der mehrfach erwähnte Sicherheitsaspekt.
Geschrieben von Waage am 22.02.2011 um 14:17:
Zitat: |
Original von Josh
.....................
Btw geschlossene Bremse: ich kenn keinen Rutenhalter, der stehen
bleiben würde, wenn ich auf ner Sandbank sitze und ein 2m+ in ne
geschlossene Bremse rauscht. Der müßt ja dann 2m im Boden stecken
und ein Segel von derGröße eines Sonnenschirms.... |
|

..frag mal Tom,z.B. :
Sandbankrutenhalter
Geschrieben von P&S Grimm am 22.02.2011 um 19:18:
das geht schon
Gruß Peter
Geschrieben von Odin57 am 22.02.2011 um 19:42:
RE: Bremse komplett zu warum ???

rico,
Bremse zu hat mir noch nie eingeleuchtet, deshalb stelle ich die Bremse immer stramm, aber halt nicht zu. Ich glaube die meisten die Bremse fest sagen, meinen auch eher stramm
Macht mal den Test: 12 kg Stein an die Rute u. dann 10 Minuten frei halten u. immer schön auf u. nieder

Achso: lächeln dabei nicht vergessen!
Grüße
Roland
Geschrieben von P&S Grimm am 22.02.2011 um 19:50:

Roland
wenn ich zu sage, meine ich auch zu.
Aber wie bei allem, jeder so wie er es gern mag.
So macht halt jeder seine Erfahrung
Gruß Peter
Geschrieben von martin.sack am 22.02.2011 um 20:17:
na zu diesem Thema muss ich mich als "bekennender Bremsen-Einstellfetischist" auch mal kurz äußern.
Im Grunde hat sich für mich folgende Faustregel bestätigt:
Pro 100gWG 2kg Bremskraft einstellen.
Damit fische ich eine 300g WG-Rute (wie z.B. die Cat Lifter in 2,70m) mit 6kg und eine 500gWG-Rute (wie z.B. die Jenzi Baitmaster in 3m) mit 10kg.
Dabei stelle ich die Bremsen mit der Waage bei langsamen kontinuierlichen Zug auf diese Werte ein.
Und was bringt das Ganze? Meine Gerätekombi ist perfekt aufeinander abgestimmt. In jeder Situation kann ich mein Tackle bis ans Limit belasten. Bei einem knallharten Biss kann ich sofort ins Boot und muss nicht erst noch an der Bremse rumfummeln. Ich hab bei einem grossen Fisch IMMER die Gewissheit, das nix kaputt geht und ich dennoch so hart wie nur möglich Drille.
Zum Pellet- und Boots- und Spinnfischen verwende ich am liebsten die 6kg- Einstellung. Hier nimmt ein Fisch um 2m schon recht gut Schnur, ist in der Regel aber in 10 Minuten ausgedrillt. Bei Hindernissen lege ich einfach die Hand auf die Spule und bremse zusätzlich mit Gefühl. Auch knapper gehakte Fische schlitzen nicht so schnell aus - besonders im zeitigen Frühjahr habe ich zeitweise deutliche Unterschiede zur 10kg-Einstellung festgestellt. Bei dieser nimmt erst ein Fisch ab 2m die ersten Klänge Schnur. Aus dem Stand kann ich eine 3m-Rute mit 10kg noch gerade so halten, dass Rutengriff und Schnur noch 90° zueinander stehen. Denn nichts ist fataler als die Rute nicht mehr gegen halten zu können und über die Rolle zu Drillen - besser kann man Aussteiger nicht provozieren!
Ich denke, das ab einer Schnureinstellung von 6kg keine Unterschiede im Selbsthakeffekt bestehen - schon garnicht auf 150m und mehr! Biegt doch mal die Rute über 200m Schnur, da kommt über die Rutenspitze eh nix mehr an... also fettes Blei, Abrissstein oder Leine!
Weiterer Vorteil immer gleich eingestellter Bremsen: Ich kann zu Beginn des Drills sehr schnell einschätzen, wie gross mein Gegner ist!
Mit diesen Schureinstellungen teste ich neue Ruten theoretisch auch grundsätzlich vorab - in einem 45°-Winkel!
Probiert doch einfach mal die perfekte Bremseneinstellung mit der Waage
Tight Lines,
Martin
Geschrieben von JMaler am 22.02.2011 um 21:43:
Zitat: |
Original von martin.sack
Im Grunde hat sich für mich folgende Faustregel bestätigt:
Pro 100gWG 2kg Bremskraft einstellen.
Damit fische ich eine 300g WG-Rute (wie z.B. die Cat Lifter in 2,70m) mit 6kg und eine 500gWG-Rute (wie z.B. die Jenzi Baitmaster in 3m) mit 10kg.
Mit diesen Schureinstellungen teste ich neue Ruten theoretisch auch grundsätzlich vorab - in einem 45°-Winkel!
Probiert doch einfach mal die perfekte Bremseneinstellung mit der Waage
Tight Lines,
Martin |
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Gehst du noch fischen oder schreibst du ne DR. Arbeit
Das is schon ein bischen viel Aufwand
Geschrieben von hoetzi am 22.02.2011 um 22:25:
@Josh:wenn das Vorfach vor dem ablassen des Steins schön gestreckt ist gibts auch keine
Verwicklungen.
Mit Seaboom auf der Hauptschnur läuft der Waller beim Biss zuerst in die Rute.
Geschrieben von erwin1 am 22.02.2011 um 22:36:
wie höetzi schon schrieb, mit gespannten vorfach (köder in der strömung) funktioniert es ganz gut... fehlbissquote fast bei 0%
fisch da generell keine reissleine unter 0,50er.
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