Geschrieben von martin.sack am 27.02.2013 um 12:34:
In Uganda wird auf Nilbarsch mit Naturködern (auf kürzere Distanzen) ausschließlich mit Monoschnüren gefischt - wegen der sehr scharfen Muscheln auf den Sandbänken. Und das nicht, weil dort keine gute Geflochtene verfügbar wäre...
Ich bevorzuge dennoch ganz klar gelochtene Hauptschnüre von 0.50-0.60mm in Kombination mit geflochtener 5-30m Schlagschnur von 0.90mm. Hier könnte man sicherlich auch mit Mono-Schlagschnüren experimentieren, allerdings würde ich nicht unter 0,90mm gehen. Durch die dünnere Hauptschnüre, welche keinen Hinderniskontakt haben, ergeben sich alle bekannten Vorteile, die schlagschnur gewährleistet abrieb-sicherheit.
Einziger nachteil der Schlagschnur: Ist viel Kraut im Wasser, verfängt sich dieses im (Albright-)Knoten. dann darf die schnur nicht länger als doppelte Rurtenlänge sein, damit man einen Fisch noch landen kann ohne das Kraut vorher entfernen zu müssen!
Tight Lines,
martin
Geschrieben von bartelomäus am 27.02.2013 um 16:42:
Hallo Martin,
um den von dir genannten Nachteil der Schlagschnur zu reduzieren nehme ich diesen Knoten:
http://www.youtube.com/watch?v=fNAzz_sG-Jo
Ist so ne Art doppelter, verbesserter Composite-Knoten, höhere Tragkraft als Albright hat er auch, und es bleibt weniger Dreck dran hängen
Gruß
Florian