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Geschrieben von El Dottore am 06.05.2008 um 10:45:

Fragezeichen Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten von Wallern

Willkommen

Als Neuling interessiert mich alles verfügbare Wissen über Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten der Welse.

Ich habe zwar schon im Forum gesucht und es gibt auch eine Reihe von Beiträgen, die dieses Thema berühren, zusammenhängend ist das Thema nach meiner bisherigen Suche aber noch nicht so behandelt worden. Wenn ich mich täusche, bitte ich um einen Hinweis. Augenzwinkern keine Ahnung

Meine Annahmen, die ich hier zur Diskussion und Kritik stellen möchte, falls sie noch nicht im Forum behandelt wurde:

1. Der Wels ist ein sog. Revierfisch, d.h. - abgesehen von Beutezügen durch sein Revier (Größe des Reviers?) - standorttreu (Gibt es Erfahrungen mit markierten und überwachten Fischen?). Wenn ja, welche Folgerungen ergeben sich daraus für das Wallerangeln?

2. Der Wels ist ein Allesfresser. Er stellt seine Ernährungsverhalten auf das Nahrungsangebot im jeweiligen Gewässer/am jeweiligen Standort ein. Wenn ja, welche Folgerungen ergeben sich daraus für das Wallerangeln?

Wie gesagt, wenn dass alles schon behandelt wurde: Sorry

bis bald bis bald



Geschrieben von Roland am 06.05.2008 um 11:49:

 

Hi,

zum Thema Standorttreue kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass was dran ist. Wenn man das Glück hatte markante Exemplare zu überlisten, kam es im Nachgang öfters vor das der gleiche Fisch später wieder an der selben Stelle biss.....

Ein guter Platz bleibt also in aller Regel ein guter Platz. Weiterhin wird nachgerückt, denn die Theorie vom Einzelgänger ist ebenfalls längst widerlegt.

Kein Süsswasserfisch verfügt über eine größere Nahrungspalette als der Waller. Das Spektrum bewegt sich vom kulinarischen Leckerbissen z.b. ( Schnecken bei Hochwasser ) bis hin zum stinkenden Tintenfisch....

Was heißt das für uns, auf die Gegebenheiten reagieren und dementsprechend die Köderauswahl selektieren.
In einem Gewässer mit starkem Brassenbestand auch eine Brasse verwenden. Wenn beim Weisfischbestand Laichgeschäft angesagt ist dort fischen wo es stattfindet....Hier hat der Wels leichtes Spiel da eine gewisse Unvorsichtigkeit vorprogrammiert ist....

Soweit meine Erfahrungswerte in groben Zügen, hoffe es hilft Dir etwas weiter...



Geschrieben von Arno am 06.05.2008 um 12:06:

 

Willkommen
zum Thema Standorttreue,der 2,22m Fisch den Werner(Anne) und ich beim Harry fingen wurde eine Woche später am gleichen Platz mit einem Wobbler gefangen. Zum Thema Nahrung, glaube es gibt hier einen Beitrag Jäger und Sammler,such mal ein wenig.

bis bald Arno



Geschrieben von El Dottore am 06.05.2008 um 13:41:

 

Willkommen

Vielen Dank Euch, auch für die weiterführenden Hinweise.

Mein Gedanke: Wenn der Wels ein echter Allesfresser ist, dann ist das Angeln mit den (sündhaft teuren) Pellets zwar richtig, aber letztlich viel zu kompliziert, auch die Tintenfische. Vielleicht sind die Pellets ja eigentlich schlechte Köder, aber nur deshalb irgendwann gut, weil sich er Waller irgendwann auch an die gewöhnt. Man muss dann vielleicht nur einen (billigen) eiweißhaltigen und stinkenden Köder nehmen, und diesen lange genug vorher anfüttern. Vorteil auch: Man hat dann sozusagen ein Monopol an der Stelle.

Mein weiterer Gedanke: Wenn der Wels standorttreu ist, dann fängt man ihn - z.B. am Po (war ich auch schon 2x) - zwei Mal und dann nicht so schnell wieder, weil er lernfähig ist. Man muss dann - zumindest für einen weiteren Fang - die Methode verändern. Vorteil dabei: Der experimentierfreudige Angler fängt dann mehr und auch die wirklich großen Welse, die früher schon ein- oder mehrmals gefangen wurden.

Ich gucke auf jeden Fall unter "Jäger und Sammler". Vielen Dank für diesen Hinweis Daumen hoch . Ich hab´schon im Anfängerboard nachgesehen, aber leider wohl nicht richtig.

bis bald bis bald



Geschrieben von Kevin am 06.05.2008 um 13:58:

  RE: Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten von Wallern

Zitat:
Man muss dann vielleicht nur einen (billigen) eiweißhaltigen und stinkenden Köder nehmen, und diesen lange genug vorher anfüttern.


Ich schließe jetzt mal aus dem obigen Satz, dass du mit Tintenfischen anfüttern willst?! Aber wie willst du im Fluss gewährleisten, dass die Tintenfische liegen bleiben? Ich stelle mir das fast unmöglich vor bzw. im Moment habe ich keine Idee, wie man diese richtig platzieren kann... nachdenklich



Geschrieben von Albinowaller am 06.05.2008 um 18:28:

 

Willkommen Dottore

Standorttreue,nun,ja und nein,es wurden sicherlich schon Fische zweimal am selben Ort gefangen,oder auch ofters gesehen.Es gab aber auch schon Fänge von ein und demselben Fisch,an weit auseinanderliegenden Plätzen.Stellt sich die Frage,ob unser Freund nun so ein riesiges Revier hat,oder ob er,wenn er mal gefangen wurde,auch mal abwandert,oder ob er von Haus aus immer wieder mal als Wandersmann unterwegs ist.Ich möchte und kann mich hier nicht festlegen.
Zu den Fressgewohnheiten,da ist es sicherlich so,wie bereits angeklungen,daß er die Nahrung,die in seinem Abschnitt am häufigsten vorkommt,auch bevorzugt frist.Daß er aber zu seiner Hauptnahrung noch alles mögliche andere frisst,steht,glaub ich,eindeutig fest.
Die Fänge der letzten Zeit,mit immer wieder anderen Ködern,sei es nun Tauwurm,Pellet,Aal,Weisfisch,Kalamari und was weis ich nicht noch alles,beweisen dies eindeutig.

bis bald bis bald



Geschrieben von El Dottore am 06.05.2008 um 19:50:

 

Willkommen Albinowaller,

das ist erneut sehr interessant (selber Fisch an verschiedenen Stellen). Ich weiß, dass es über Meerforellen und Lachse sehr eingehende Bewegungsuntersuchungen unter Zuhilfenahme modernster Technik gibt. In Kanada wurde mir erzählt, dass man das auch bei Stören macht. Hierbei werden die Angler hinzugezogen, die die gefangenen Tiere markieren und zurücksetzen.

Meine Idee ist nun, in Zusammenarbeit mit einem Fischereibiologen oder einer Fischereifachbehörde eine solche Bewegungsuntersuchung (etwa mit GPS) anzustoßen. Über diesbezügliche Kontakte, auch zu Universitäten, verfüge ich. Da die Fischereibiologen und Fachbehörden sich sehr schwer mit dem Fangen von größeren Waller tun und es in der Zeitung schon als sensationell bezeichnen, wenn sie einmal einen Waller beim Elktrofischen mit 1,80 m fangen (so vor einigen Monaten die Fischereifachberatung des Bezirks Oberfranken, Dr. Klupp, meinte Fisch hätte über 70 kg, was zeigte, dass noch nicht einmal die Größen-Gewichts-Relationen dort einigermaßen bekannt sind), müßten die Fische von Anglern wie Euch in Deutschland gefangen werden, angeleint, der Biologe gerufen werden und der Fisch markiert und freigesetzt werden, und zwar einmal in einem See und einmal in einem Fluß. Die Untersuchung müßte sich auf mehrere Tiere erstrecken, um eine gewisse Aussagekraft zu bekommen.

Sollte ich mich darum einmal bemühen (Mehr als scheitern kann man nicht, aber erst nächstes Jahr möglich, davor bin ich mit Arbeit total zu)? Könnte mir jemand hier weitere kompetente Ansprechpartner nennen?

Was denkt Ihr? Bin ich auf dem Holzweg? Sollten Geheimnisse lieber Geheimnisse bleiben?

bis bald bis bald



Geschrieben von schpaen am 06.05.2008 um 19:53:

 

Willkommen

Zur Standorttreue denke ich das wenn sich die äusseren Bedingungen zum Beispiel durch ein Hochwasser oder sonstige Einflüsse zum negativen verändern er den Standort aufgibt.

Wenn zum Beispiel keine Deckung, wenig Futter oder sowas mehr am Standort oder in dessen Nähe ist, dann wird er auf die Wanderschaft gehen und sich einen neuen für Ihn wieder besseren Platz suchen.

Manche Plätze verändern Ihr "Gesicht" sogut wie nicht oder nur gering. Diesen Standort wird er meiner Meinung nach auch nicht so leicht aufgeben es sein denn wir beangeln Ihn zu intensiv....dann iss er wech.... Kopf gegend Wand

Ach ja was ergibt sich daraus für uns: Immer schön flexibel bleiben und nur der Köder im Wasser fängt einen Fisch.....Ich gehe niemals mit vorgefertigten Plan ans Wasser!



Geschrieben von Mike am 06.05.2008 um 22:14:

 

Kann dazu nur sagen, dass ein markanter Wels in zwei Jahren mindestens 3 mal gefangen wurde. Dabei legte er ca. 15 cm an länge zu und die Fangplätze lagen ca. 200m auseinander. Fangplatz Rhein. Damit ist bewiesen, dass die Fische standorttreu sein können und sich in so einem Riesengewässer mit den selben Methoden mehrfach fangen lassen.
Damit ist die These vom superlernfähigen Wels, der praktisch nicht wieder zu fangen ist, wiederlegt. Damit zeigt sich auch, dass C&R für Welse (wie auch für andere Fischarten) sehr sinnvoll sein kann, da sich Stellen abfischen (leerfischen ist übertrieben) lassen.



Geschrieben von HI-LO am 07.05.2008 um 00:16:

 

Willkommen ,

ich denke das mit dem makieren ist ne super idee beim marlin oder sailfisch angeln wird das doch auch schon lange praktiziert dort markieren die guides auf dem schiff die fische wäre doch auch in den camps am po oder in spanien möglich man müsste die camp besitzer nur mal kurz einweisen so schwer wird das mit dem markieren doch nicht sein. die mittel dafür müssten doch irgendwie aufzutreiben sein oder man könnte das über universitäten vielleicht finanzieren .
jeder kleine winkel auf dem mond und mars ist besser erforscht wie manche lebewesen hier auf der erde nachdenklich
in jedem bericht über welse heisst es immer der geheimnissvolle ,riesige und was weiss ich noch was alles für schauermärchen erzählt werden.

also ich fände es super wenn man dazu beitragen könnte licht in das mysteriöse leben der welse zu bringen.


so long...



Geschrieben von El Dottore am 07.05.2008 um 09:44:

 

HI-LO Prost

genau da liegt meiner Ansicht nach das Problem: An der Wasseroberfläche endet die Kenntnis der Naturschützer und auch der Naturschutz. Über das Brut- und Fortpflanzungsverhalten des Vogels xy und auch von z.B. bestimmten Krötenarten werden Unsummen Forschungsgelder ausgegeben, aber es weiß eigentlich keiner genau, was bei einer bestimmten Fischart unter Wasser los ist. Dabei sind alle Gerätschaften da und die Erkenntnisse dürften z.T. auch gar nicht so unspektakulär sein, z.B. über die Bewegungsgeschwindigkeit von Fischen, welche Strecken z.B. Karpfen zurücklegen usw. Als wir am Po zum ersten Mal mit Wobblern (2006) geschleppt haben, dachte ich, dass der Guide spinnt, weil er so schnell mit dem Boot gefahren ist, und dann - patsch - hat es aber schon gebissen und wir hatten einen Walli von 1,60 m.

Zu der Beobachtung, dass der Waller gar nicht so superintelligent ist: Im Prinzip richtig, aber lernfähig ist er doch. Die Jungs aus unserer Wallergruppe fischen - schon vor mir, ich stieß erst 2003 dazu - seit mindestens 2001 hier in einem stehenden Gewässer auf Waller. Die Montagen sind über die Jahre ausgereift. Bis 2006 wurde bei jeder Nacht mindestens ein Waller mit über 1,80 m gefangen, jedes Jahr einer (knapp) über 2,00 m. Seit 2007 ist die Sache aber zäh geworden. Sie fangen nur noch jedes zweite oder dritte Mal. Es muss an der Lernfähigkeit also etwas dran sein.

Das Zurücksetzen von Wallern über 20 Pfund sollte aus meiner Sicht verpflichtend eingeführt werden, was auch nach deutschem Recht geht. Dazu habe ich schon andern Orts ausführlich meine Meinung gesagt.

bis bald



Geschrieben von Arno am 07.05.2008 um 10:01:

 

Willkommen all,
es muß nicht immer alles bis ins kleinste Detail erforscht werden,wo führt das hin,oft bis zur Ausrottung bestimmter Arten,weil es immer Zeitgenossen gibt,die neueste Erkenntnisse gnadenlos ausnutzen.
Laßt es so wie es ist,der Walli ist lernfähig,wir Menschen auch Augenzwinkern
Denn die Welsangelei soll immer noch die schönste Nebensache der Welt bleiben großes Grinsen

bis bald Arno



Geschrieben von Mike am 07.05.2008 um 15:57:

 

Wo ???


El Dottore
Das Zurücksetzen von Wallern über 20 Pfund sollte aus meiner Sicht verpflichtend eingeführt werden, was auch nach deutschem Recht geht. Dazu habe ich schon andern Orts ausführlich meine Meinung gesagt.



Geschrieben von Ulf am 07.05.2008 um 17:06:

 

Zitat:
Original von El Dottore
Seit 2007 ist die Sache aber zäh geworden. Sie fangen nur noch jedes zweite oder dritte Mal. Es muss an der Lernfähigkeit also etwas dran sein.


nachdenklich
... man aber doch hinterfragen sollte, ob das nur auf die "Lernfähigkeit" zurückzuführen ist.
So wie ich bisher in wissenschaftlichen Berichten lesen konnte, können sich Fische wohl Gewohnheiten zulegen, aber wirklich lernfähig sind sie eben nicht.
Haben Sie sich z.B. an eine Futterstelle gewöhnt, werden sie diese immer wieder absuchen bzw. Geräusche und Gegebenheiten die beim Füttern entstehen mit Futter verbinden und nach Futter suchen. Stellt man das Füttern aber ein werden sie sehr schnell vergessen, wie wo was sich mit der Futterstelle verbindet.

Kenne es aus anderen Gewässern, auch mit anderen Fischarten, dass es eben ein Jahr gut ging, dann wieder ein Jahr nicht so gut, nur damit es im Folgejahr wieder Spitze ist usw.
Nicht vegessen darf man auch, dass ungewiß ist, ob jeder Fisch auch wirklich jedes Zurücksetzen überlebt hat. Habe hier im Forum schon einige Beiträge gelesen, dass Wallis Tage nach dem Zurücksetzen doch verendet waren .



Geschrieben von El Dottore am 07.05.2008 um 18:30:

 

Willkommen Mike,

zum Thema "Fast REKORD WALLER!!!" (Rubrik: Fangmeldungen, Deutschland).

Willkommen Ulf,

ja, da kannst Du Recht haben. Ist es aber nicht so, dass am Po weniger gefangen wird als früher? Am Po sollen die Leute ja vor 15 Jahren 30 Welse an einem Tag gefangen haben (vielleicht auch nur ein Märchen). Ein guter Bekannter, der schon seit vielen Jahren nach Spanien gefahren ist und von Beginn an dabei war, also auch ziemlich viele Waller gefangen hat, hat einmal erzhält, dass man früher beim Klopfen ruck zuck die Fische gefangen hat. Die Zeiten sind wohl vorbei (Das war bestimmt schon Thema hier). Also muss es doch irgendeine Lernfähigkeit geben. Dafür spricht auch, dass der Fisch an einen ihm bisher unbekannten Köder gewöhnt werden kann, da "lernt" er ja auch. Wenn er nun mit der Aufnahme eines bestimmten Köders ein massiv negatives Erlebnis verbindet, dann wird er - naheliegend - auf diesen Köder nur zurückgreifen, wenn er starken Hunger hat.

bis bald bis bald



Geschrieben von Albinowaller am 07.05.2008 um 18:51:

 

Willkommen Dottore

Was die Sache mit den letzten Geheimnissen des Wallers betrifft,bin ich auch der Meinung,daß diesem Fisch nicht alles bis ins letzte Detail abgerungen werden sollte.Gönnen wir ihm noch nen letzten Rest von "Privatsphäre".Außerdem sollte der Waller doch immer ein wenig geheimnisvoll bleiben.
Die andere Frage is natürlich,was es bringen soll,bzw,ob das jemanden interessiert.Der Waller is doch weit verbreitet als der Grund allen Übels verschrien und ich denke nicht,daß eine Bewegungsstudie über diesen Fisch etwas daran ändern könnte.
Was Du angeschnitten hast,daß für die Erforschung anderer Tiere große Summen ausgegeben werden,is allerdings auch was,was mich maßlos ärgert.Und da sind auch noch diese tollen Tierfilme,wo ellenlang verschiedenste Tiere in ausführlichster Weise gezeigt werden und dann plötzlich is ne Kamera für ein paar Sekunden unter Wasser,damit man sieht,daß es da auch Fische gibt.

bis bald bis bald



Geschrieben von Ulf am 07.05.2008 um 19:55:

 

Willkommen
Für den Rückgang einer Fischart sind doch oft viele Ursachen Verursacher.
ICH!!! Wie gesagt ich denke, dass der Fisch, das Tier seinen Grundbedürfnissen des Fressens immer nachgehen muß und deshalb auch immer wieder gefangen werden wird.
Als ich vor ca. 30 Jahren mit dem Fischen auf Forellen anfing gab es auch noch viele ...
Heute sind viele Bäche einfach ratzekal leer!
Wir haben aber inzwischen auch unsere Freunde die "Grünen" und somit reichlich Fischreiher, Fischotter und Kormoran...
Wir hatten vor 30 Jagren gesperrte Bereiche wo wir die Forellensetzlinge aufzogen und später abfischten und in die Sportgewässer einsetzten. Heute ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man abfischen will sind alle weg -> Gefressen!!!! Kopf gegend Wand Und das Wasser ist immer sauberer geworden.

Oder der Zander. Um 1990 gab es in der Elbe MASSEN!!!!
Aber nicht nur die Angler sind daran schuld, die Elbe ist einfach sauberer und damit auch viel klarer geworden und somit zog sich der Zander zurück. Die Lebensbedingungen haben sich geändert.

Wir lesen viel von früher!!!
Ich könnte auch viel von früher erzählen, als ich noch viele Zander fing ...
Aber ich ging früher auch viel viel öfter angeln!!!
Heute gibts den Auslandstrip und die durchgängigen Nachtangeln kann ich an zwei Händen abzählen!! oh man

Oder an einem Vereinsgewässer, das wir vor einigen Jahren ablassen mußten. Immer wieer wude auf Zander gefischt, seltenst einer gefangen.
Beim Abfischen, bzw. Ablassen, stellten wir einen so großen Zanderbestand fest, auf den wir nicht vorbereitet waren, so dass uns viele wegstarben. Waller waren einige um die 1,7m und noch einige kleinere drin. Nie hat einer einen gefangen...
Hat meiner Meinung nach alles nichts mit Lernfähigkeit der Fische zu tun.

bis bald


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