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Geschrieben von evilmorti am 12.08.2015 um 23:59:

  Beißzeit?

Hallo Wallerfreunde, bräuchte mal wieder eure Erfahrungen

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht über die Beiszeiten des Wallers.
Überwiegend hört man ja über nacht?
jemand schon mal hier nen Riesen unter Tag gefangen wenn ja wie ?

MFG boshaft und danke im vorraus



Geschrieben von Bärenmann am 17.08.2015 um 16:53:

 

Beiszeiten ändern sich je nach Wetter, Wasserstand, Jahreszeit, Gewässer und auch dem jeweiligen Spot!

Grundsätzlich ist aber Nachts immer besser!



Geschrieben von Moe am 17.08.2015 um 20:41:

 

Hey evilmorti,

also die meisten Bisse hatte ich auch definitiv nachts.... aber meinen Größten zB habe ich gefangen als es so langsam anfing zu dämmern (20:30Uhr) und konnte schon mehrfach große Welse fressen sehen (ganze Enten) und das war meist dann am späten nachmittag zum abend hin....

Also du siehst ein wirkliches Muster findest du da nicht am besten wirklich 2 oder 3 tage lang hin setzen und probieren wann die bisse kommen



Geschrieben von Madmax88 am 24.08.2015 um 00:21:

 

Willkommen also ich hatte bis jetzt nur nachts bisse... bei uns am see normal zwischen 22.30 und 2 uhr... War aber auch schon früher oder später der fall! ;-)



Geschrieben von Hanjun am 09.03.2016 um 10:23:

  Beißzeiten

Willkommen heute den 9 März 16 wir haben in der Wörnitz ca. 50 cm Hochwasser, die Wassertemp. liegt bei 6° C Frage: kann man schon auf Waller probieren, das Wasser ist keine starke Strömung fließt recht gut. Ich denke wenn ich einen GuAal in die Strömung hänge müsste doch was gehen. Oder??? Es sind die Fachleute gefragt:
Entengedärm zieht mir die Strömung vom Haken, kann momentan nur mit Gufi -Wobbler angeln. Eine Aussagekräftige Antwort wäre ich Dankbar.



Geschrieben von Vitali Dalke am 09.03.2016 um 12:06:

 

Willkommen
Natürlich lohn es sich! Besonders wenn das Wasser gestiegen ist.
Auch bei 6 °C verlassen die Waller ihre Ruheplätze und sind gezwungen zu fressen.
Oft sind die dann in direkter Ufernähe zu finden.



Geschrieben von SiggiSorglos am 09.03.2016 um 19:30:

 

Du kannst ein paar Wicklung mit Garn über den Hakenschaft machen. Zusätzlich sicherst du den Köder noch mit Baitgum. Hält Bombenfest. Mache ich beim Brandungsangeln an der Nordsee auch immer mit den Wattwürmern.



Geschrieben von crank fishing men am 10.03.2016 um 12:24:

 

Hey Vitali
Kann deine Aussage auf alle Fließgewässer übertragen werden ,kann ich auf meine Gewässer nicht bestätigen soll aber keinesfalls bedeuten dass du falsch liegst !? Bei uns schweizer ist die Wasser Temperatur im Winter meist deutlich unter 6 Grad wir fangen hier in tiefen Fahrrinnen !
Gruss



Geschrieben von MartyMcWaller am 14.03.2016 um 21:10:

 

Kann den Kommentaren nur zustimmen.

@ Hanjun: Bei Hochwasser lohnt es sich auf jedenfall. Ich war Mitte Februar an einem Fluss und konnte dort auch einen 179 cm Waller fangen. Den ganzen Winter habe ich mich durch sämtliche Youtube Videos geklickt und wollte einfach raus ans Wasser. Ich bin echt mit der Einstellung losgezogen: Egal auch wenn nichts geht Hauptsache wieder das Feeling am Wasser zu sein. Dann gegen 20:30 Uhr ging die Rute krumm und zack der Waller hing. War echt geil grad weil ich einfach nicht damit gerechnet habe, das bei so kaltem Wasser unbedingt was geht.

Ich kann dir nur sagen: Geh raus und versuche es. Ich drück dir die Daumenboshaft



Geschrieben von Christoph28 am 22.07.2016 um 12:56:

  RE: Beißzeit?

Die meisten Bisse hatte ich bisher immer Nachts bei nahendem Gewitter oder während einem Gewitter,ist halt bloß nicht ganz Ungefährlich!

Gruss



Geschrieben von Hanjun am 20.08.2016 um 10:08:

  RE: Beißzeit?

Willkommen Kollegen, ich war jetzt 5 x draussen an einen Gewässer das eigentlich sehr gut ist für Waller, aber nichts, ich habe nicht mal einen rauben hören. Ich will wissen was los ist machen die gerade Urlaub oder sonst was. Im Mai -Anfang Juni habe die Freunde in der Nacht 4 - 7 geraubt und seit Augst weder Biss noch ein Rauben absolut totenstille. Gut Beifänge habe ich gehabt aber sonst nichts. Kann mir jemand erklären was los ist. Angle nördlich von Bayern an der Grenze zu Mittelfranken Wörnitz. Für ein paar Tipps von Euch wäre ich dankbar. Danke im Voraus Hans



Geschrieben von Baitcaster am 12.09.2016 um 11:28:

 

Hallo,

hmm....also in einem älteren Video (ich meine es war das Blinker Video "Der Wels" von Olivier Portat) wurde gesagt, dass man Welse zu jeder Zeit fangen kann und dass nur deshalb so viele gefangen werden, weil der Großteil der Wallerangler eben nur nachts seine Köder auslegt. (könnte ein Denkanstoß sein...)

Ich habe die meisten Bisse Abends gehabt (Dämmerung bis 22:30 etwa). Gewitterwetter ist immer top, aber eben nicht ganz ohne.

Gruß,

Chris



Geschrieben von Allround-Angler am 18.07.2020 um 22:24:

 

Meiner Erfahrung nach beißen mind. 90 % der Welse nachts bzw. Dämmerung abends.
Sogar die kleinen Babys.
Und ich fische auch morgens und mittags mit Wurm oder spinne.
Ganz gezielt auf große Welse gehe ich nur selten.


Wenn ich mir die ganzen Videos angucke, bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Welse am hellichten Tag gefangen werden nachdenklich ...



Geschrieben von JeanF am 11.01.2021 um 22:01:

 

Ich möchte bei diesem älteren Thema doch noch meinen Senf dazu geben, weil ich da gerade 2020 durch Kurzarbeit selbst neue Erfahrungen gemacht habe.

Zu Beißzeiten bei Fischen generell hab ich früher die Meinung vertreten, dass ein Fisch frisst, wenn er Hunger hat, also der biss immer kommen kann.
Das einschneidenste Erlebnis hatte ich da beim Barschangeln mit zwei Kollegen. Die Tage bevor die Kumpels da waren hab ich in einem Bereich extrem gut gefangen, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Als ich die Kollegen dann da hatte haben wir diesen circa einen Kilometer Flussabschnitt dann den ganzen Tag beackert. Keinerlei Bisse. Und dann, circa eine halbe Stunde vor Dämmerung gings dann los, quasi jeder Wurf ein Fisch. Und da war es dann auch egal, wo genau auf dem kilometer geworfen wurde, was der Köder und wie geangelt wurde, es rumpelte einfach ständig. Und zwar in genau den Bereichen, die wir zuvor den ganzen tag konstant beangelt haben. Die Barsche waren zuvor auch da, nur haben sie unsere Köder einfach ignoriert.

Durch die Kurzarbeit im Frühjahr und dementsprechend viel Angelzeit auch mit Kollegen und mehreren Ruten ist das beim waller dann auch extrem aufgefallen. Da waren Wochen dabei, wo pünktlich abends um 23 Uhr +- 15 Minuten die Bisse kamen. Auf ganz unterschiedlich gesetzte Ruten in dieser halben Stunde teilweise fünf oder sechs Bisse. Davor und danach ist nichts passiert.
Trotz augenscheinlich ziemlich gleicher Bedingungen war die Woche danach diese Beißphase morgens um 5 Uhr. Im August kamen über die Nacht teilweise gar keine Bisse und morgens um 9 Uhr, als wir schon in der Sonne im eigenen Saft schmorten kamen dann doch noch zwei Bisse.

Zusammenfassend lässt sich von meiner Seite also sagen: Es gibt ganz klar Tage und Wochen, in denen es ganz deutlich ausgeprägte Beißphasen gibt, außerhalb derer man keinen Kontakt bekommt. Andersrum gibt es dann auch wieder Tage und Wochen, wo jederzeit ein Biss kommen kann.
Ist man aber zur falschen Zeit vielleicht am richtigen Ort geht man leer aus.

Fazit: So lange wie möglich Angeln. großes Grinsen



Geschrieben von holger am 11.01.2021 um 22:04:

  Beißzeit ?

Willkommen Jean , genau so siehts aus . Prost Daumen hoch



Geschrieben von kurtnm am 11.01.2021 um 22:39:

 

Willkommen Jean,

Barsche sind unberechenbar mal scheinen sie wie verschwunden und mal beißen sie auf eingeholte Maiskörner Augenzwinkern

Waller muss man bei bestimmten Bedingungen nur abholen. Bei Normalbedingungen muss man das aussitzen, das stimmt.

Aber das ist alles Theorie: ein guter Wallerangler hat das im Urin , wann es beißt. Das kann man manchmal sogar förmlich riechen rofl immer wenns frischen Spargel gibt knallts Prost



Geschrieben von insomnia am 12.01.2021 um 18:25:

 

Beisszeit ist wenn Fisch beißt Teufel



Geschrieben von Christoph Eisner am 12.01.2021 um 18:44:

 

Willkommen

Also da schildere ich doch auch mal die Erfahrung der letzten Jahre an meinem Gewässer:

Wenn wir mehrere Fische in einer Nacht gefangen haben war es immer so, dass diese immer innerhalb einer halben Stunde, oft sogar weniger, gebissen haben.
Auffällig war, dass diese "Beißzeit" oft innerhalb von wenigen Tagen um mehrere Stunden variierte - am gleichen Platz.
So haben wir am beispielsweise am Freitag um 11 Uhr gefangen und am Sonntag um 4 Uhr morgens.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob das wirklich eine Beißzeit im engeren Sinne ist oder ob einfach die Fische zu dieser Zeit am jeweiligen Angelplatz sind.
Jedenfalls müsste man wahrscheinlich viel öfter am Wasser sein um wirklich solide Aussagen treffen zu können.

Gruss, Christoph



Geschrieben von kampfdackel666 am 13.01.2021 um 16:07:

 

Also das mit der Beisszeit hab ich 2020 bei den Barschen gut gesehen. Immer Abends vor Sonnenuntergang . Als die Sonne dann im Herbst immer früher unterging verlegte sich die Beisszeit ebenfalls parallel zum Sonnenuntergang.


Beim Barschspinnen hatte ich an einem Wehr Mal den Moment erwischt wo ich innerhalb von 30 Minuten, 3 Welse druff bekommen hatte. Da isses tatsächlich auch so, entweder du fängst nix oder viel.



Geschrieben von Bums am 13.01.2021 um 20:05:

 

Feste Beisszeiten gibt es dauerhaft nicht. Es mag einige Tage ein Muster geben, aber nie auf Dauer. Die Einflüsse Jahreszeit, Wetter, Wassertemperatur, Trübung, Futterangebot, wanderndes Futterangebot Meeräschen) usw. lassen keine Regel zu. Die einzige Regel ist, dass es keine gibt.


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