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Geschrieben von martin1975 am 04.03.2018 um 19:03:

  Kurzansitz abends

Ich hätte da mal eine Frage, was mich schon längere Zeit interessiert, ich fische an einem kleinen Fluss mit geringer Strömung und ca 15m breite. Ich gehe eigentlich nur am späten Abend zum Fischen wenn der rest der Familie (Kinder) im Bett sind. Ich fische nur mit laufblei montage, da ich mir nicht vorstellen kann wegen drei stunden fischen ein Boot aufzupumpen um abzuspannen. Wenn ich hier im Forum immer lese das alle abspannen kann ich mir das nicht vorstellen. Das ist doch viel zu viel aufwand wegen ein paar Stunden. Wie fischt ihr an euren hausgewässern?



Geschrieben von steve-fr am 04.03.2018 um 19:12:

 

Hallo Martin, ich würde sagen das kommt immer aufs Gewässer und seine Gegebenheiten an. An meinem Hausgewässer ist man ohne aufgeschmissen . Steinpackung macht das angeln mit Blei sehr schwer weil man nur Hänger hat. Deswegen Boot , Echolot und mit Steinmontage. Aber wenn du dein Hausgewässer kennst und auf Echo und Boot verzichten kannst. Warum soll es nicht möglich sein auch deine Fische zu fangen.



Geschrieben von Allround-Angler am 04.03.2018 um 19:21:

 

Grundmontage mit Auftriebskörper auf dem Vorfach.

Die Leute gehnen im Urlaub an den Po und lassen sich guiden.
Dann werden die Methoden 1:1 am Hausgewässer übernommen.
Man hat ja beim Abspannen so gut gefangen, also ist es eine super Methode nachdenklich .
Außerdem wird es ja auch in zahlreichen Videos gezeigt.
Am kleinen Fluß ohne viel Strömung, Teibgut und auf kurze Entfernungen halte ich die Methode für zumindest fragwürdig.

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Wenn es auch am kleinen Fluß funktionieren würde, würde ich auch für eine Stunde den Aufwand in Kauf nehmen. Wenn Augenzwinkern .



Geschrieben von fabian1988 am 04.03.2018 um 19:28:

 

Ich gehe auch oft für nur 3stdn raus zum ansitzen.
Oft nur mit laublei. Manchmal auch anspannen am eigenen Ufer.

Das geht ganz easy mit einem Teleskopstab.



Geschrieben von TJ. am 04.03.2018 um 19:47:

 

Ich Fische selbst in kleinen Flüssen und ja das abspannen ist gerade hier meine methode der wahl. Warum? Ich hab null Hauptschnur im Wasser somt keine scheuchwirkung durch berühren und null Probleme mit Treibgut. Mein Köder ist exakt da wo ich ihn haben will was stelle und tiefe betrifft. Schlauchboot? Kein Problem ich fahr nen PIck up einfach hinteb drauf fix ubd fertig aufgepumpt. Ein Kollege hat seins im Transporter ein anderer hat einen Hänger und wieder ein anderer hats aufm a6 auf dem dachständer. Wenn man will geht alles.

Wenn dein Gewässer aber wirklich nur 15m breit ist und du eh nicht die möglichkeit hast das schlauchi aufgepumpt zu transportieren. Dann würde ich dir auch raten bei nem kurz Ansitz anderst zu Fischen. Bei 15m kannst du deine motage auch problemlos werfen. Wirbel am Ufer festmachen, Entfernung wo du hin willst x2 abwickeln stein werfen (am seaboom) vorfach einhängen und den köder an den platz ziehen.
Nächste möglichkeit wenn du ne Brücke in der nähe hast überwerfen mit mer rute und auf die andere seite gehen ausleger anbringen. Vorfach ran und dann spannen.
Eine 3 Möglichkeit die ich Top finde Schellfischen wie auf Hecht d.h. direkt unter der Rute. Entweder mit ner langen wallerrute oder was geht nimm ne 5-6m Hecht stellfischrute, matchrute oder auch nur bambusstecken egal vorne kommt ne ganz dümne reissleine hin oder wie ich es nache einen afco clip. Hier wird jetzt die hauptschnur der wallerrute eingeclipt und die rute direkt vor den Büschen platziert.
Eine normale posenmontage vor den füßen kann auch erfolg bringen und ist wenn du keine strömung hast gut.
Wenn du strömung hast kannst du deine Posenmontage auch auf grund festsetzen also mut nem stein (durchlaufend) oder nem Blei.
Einfach wie oben bei der 1. Methode in Position bringen und dann das vorfach hinausziehen. Die posenmontage kann man so auch recht flexibel anwenden wenn direkt nix geht kann ich sie auch ruhig mal 10-20-30m abtreiben lassen und so gezielt vor verschiedenen Büschen anbieten.
Kleiner Tip Augenzwinkern bei methode 1 also mit u pose kann man auch von grundnah bis knapp unter der oberfläche fischen. Ich hatte schon oft die upose erfolgreich an der oberfläche.
Ich hoffe das hilft dir villeicht etwas weiter
Gruß Thomas



Geschrieben von TomCat111 am 04.03.2018 um 20:28:

 

Willkommen


Für solche Kurzeinsätze hab zwei Stellruten mit 8,50m Länge...
Vorne einen Clip dran....und schon kannst Du ganz bequem und vor allem schnell
Deinen Köder an der passenden Stelle einfach "reinhängen"

haut bei meinem Hausgewässer recht gut hin, da die Wassertiefe die 2m - Marke kaum knackt.... und so breit ist es auch nicht....
brauchst aber einen stabilen Rutenhalter für die Stellruten... Augenzwinkern

wenn mehr Zeit ist, oder das andere Ufer befischt werden soll, gehts aber ohne Boot auch nicht.

LG Tom



Geschrieben von fabian1988 am 04.03.2018 um 20:42:

 

Du könntest auch ein 0815 sot Kajak verwenden. Habe ich teilweise auch zum auslegen. Wiegt ca 20kg und kannst leicht auf jeden Dachträger transportieren.



Geschrieben von Baitcaster am 04.03.2018 um 21:48:

 

Also ich Fische an kleineren Gewässern und verwende wie du eine laufbleimontage, je nach Köder mit u-pose. Einfach geworfen und fertig. Und ich bin auch meistens nur mal abends für ein paar Stunden am Wasser.

Hängt davon ab, wo die fängigen Stellen sind, wo dein angelplatz ist.... .

Viele Grüße,

Chris



Geschrieben von regus am 05.03.2018 um 08:27:

 

Verstehe auch nicht warum mann immer unbedingt ans andere Ufer spannen muß. Ich spanne am eihgenen Ufer ab. Lange, leichte 4Meter Alu Teleskopstangen und passt schon. Eine rauf, eine runter. Oder eine spannen u eine U-Pose.
Mit U-Pose und Durchlaufblei fische ich nur Cirkle Haken, da kann man gut schlafen und Fehlbisse gibt es sogut wie keine. Einfach auswerfen an die Kante vor dem eigenen Ufer.
Man denkt oft viel zu kompliziert.



Geschrieben von Daniel Reder am 05.03.2018 um 12:26:

 

Keine Sorge man fängt auch, wenn man nicht abspannt Augenzwinkern

Für Kurzansitze gibt es genügend einfache Montagen die funktionieren. Beim abspannen kann man halt sicher sein, dass deine Montage über Stunden Dreckfrei dort ist wo du sie ausgelegt hast.

LG Daniel



Geschrieben von Vitali Dalke am 06.03.2018 um 09:00:

 

Festbleimontage und Upose Daumen hoch
Das mit dem Boot ist auch kein Problem. Für Erekundungstouren an die kleine Flüsse nutze ich ein keines Schlauchboot. Ist schön kompakt, wiegt nur 8 Kilo und ist in 5 Minuten aufgepumpt. Das kleine Schlauchboote passt eigentlich auch in aufgeblasenem Zustand in den Kofferraum.
Das Abspannen bring viel mehr Fisch in kleinen und seichten Gewässern. Daumen hoch



Geschrieben von cathunterjohnny am 06.03.2018 um 09:45:

 

Super gut!



Geschrieben von TomCat111 am 06.03.2018 um 10:33:

 

Willkommen

fürs Heimatgewässer hab ich ein kleines Alpuna Kingslight....
superleicht, liegt stabil im Wasser und hat einen normalen Heckspiegel, was die Gebermontage trotz E- Motor sehr erleichtert!

Lg Tom



Geschrieben von Rico am 07.03.2018 um 04:24:

  RE: Kurzansitz abends

Zitat:
Original von martin1975
Wenn ich hier im Forum immer lese das alle abspannen kann ich mir das nicht vorstellen. Das ist doch viel zu viel aufwand wegen ein paar Stunden. Wie fischt ihr an euren hausgewässern?


Nicht nur der Aufwand ist für das was du beschreibst viel zu hoch.Wenn du wie du schreibst immer nur 2-3h ans Wasser gehst würde ich persönlich es für absolutes Gift halten da jetzt noch ein paar mal mit einem Boot über den Angelplatz zu fahren.Es zeigt aber wie endlos kompliziert heute gedacht und gefischt wird.

Sicher bringen einige Arten der "neumodischen Angelei" sehr viele und auch grosse Fische zu Tage, aber ihr solltet auch stehts die Vergangenheit mal im Auge behalten als es weder das Absapnnen, noch Auslegeboote oder Echolote gab.Eine stabile Wurfrute, ein Sargblei und 1m Vorfachlänge und dann kannst du dir den Köder zumindest an deiner Uferseite genau so platzieren wie du es möchtest, hast Null Aufwand, bist extrem leise und sehr wahrscheinlich erfolgreich wenn ein Wels in der Nähe ist.Macht es also bitte nicht immer komplizierter als es ist.

Sicher kann man abspannen und vieles mehr aber eine Stunde Boot herrichten,Boot rumschleppen und Montagen ausbringen für 3h Angelzeit.Bitte nicht, das sprengt doch völlig den Rahmen keine Ahnung



Geschrieben von martin1975 am 07.03.2018 um 06:45:

  RE: Kurzansitz abends

Zitat:
Original von Rico
Zitat:
Original von martin1975
Wenn ich hier im Forum immer lese das alle abspannen kann ich mir das nicht vorstellen. Das ist doch viel zu viel aufwand wegen ein paar Stunden. Wie fischt ihr an euren hausgewässern?


Nicht nur der Aufwand ist für das was du beschreibst viel zu hoch.Wenn du wie du schreibst immer nur 2-3h ans Wasser gehst würde ich persönlich es für absolutes Gift halten da jetzt noch ein paar mal mit einem Boot über den Angelplatz zu fahren.Es zeigt aber wie endlos kompliziert heute gedacht und gefischt wird.

Sicher bringen einige Arten der "neumodischen Angelei" sehr viele und auch grosse Fische zu Tage, aber ihr solltet auch stehts die Vergangenheit mal im Auge behalten als es weder das Absapnnen, noch Auslegeboote oder Echolote gab.Eine stabile Wurfrute, ein Sargblei und 1m Vorfachlänge und dann kannst du dir den Köder zumindest an deiner Uferseite genau so platzieren wie du es möchtest, hast Null Aufwand, bist extrem leise und sehr wahrscheinlich erfolgreich wenn ein Wels in der Nähe ist.Macht es also bitte nicht immer komplizierter als es ist.

Sicher kann man abspannen und vieles mehr aber eine Stunde Boot herrichten,Boot rumschleppen und Montagen ausbringen für 3h Angelzeit.Bitte nicht, das sprengt doch völlig den Rahmen keine Ahnung






So sehe ich es eigentlich auch, der Aufwand ist einfach zu groß, und die Zeit zu schade. Da ich eigentlich immer Plätze wähle die schon im Frühjahr ausgelotet habe, und zu denen man weit laufen muss ca. 300m kommt das Boot eigentlich nicht in Frage. Wie Rico schon geschrieben hat ist der Lärm das nächste woran ich mich etwas störe, wenn ich mein Tackle am Wasser habe werden die Rutenauflagen in den Boden gedrückt die ruten beködert und ausgeworfen. Dann wird nicht mehr gelaufen, absolute Ruhe bis zum Biss, wenn man mit ei er Rute direkt vor den Füssen fischt ist laufen absolutes Gift. Wenn ich Kollegen Zuschaue die einen Aufwand treiben und abspannen, dann mit dem Hammer den Rutenhalter in den Boden schlagen ist es für mich nein Wunder das da am Abend nichts geht. Wie sind die erfahrungen zwecks Krach und laufen bei euch?



Geschrieben von regus am 07.03.2018 um 09:18:

  RE: Kurzansitz abends

Zitat:
Original von martin1975
[. Wie sind die erfahrungen zwecks Krach und laufen bei euch?


Das ist sehr verschieden, aber meistens sind die Fische extrem scheu.
Ich fische an einem seichten Fluß wo die Welse in der Nacht hinter den Bäumen stehen an der Oberfläche. Die sind nur, wenn ich mich anschleiche ohne Geräusch schon mit einem lauten Klatscher weg. Undglaublich was die wahrnehmen. Und auch das Auswerfen alleine hat schon viele Fische vertrieben, vom Licht am Wasser garnicht zu reden.
Selbst beim Schlafen kommen die Bisse sogut wie nie bei der Rute, die direkt vor mir liegt, sondern auf die am weitesten abgelegte, seit Jahren schon, das kann kein Zufall sein.

Andereseits hatte ich schon die skurielsten Erlebnisse.
Einmal hats mich in der Nacht beim Abhang aufs Kreuz gelegt, mit einem dumpfen Aufschlag bin ich auf die Erde gefallen, dabei die Rute in der Hand und beim Sturz ist der Gummifisch ins Wasser gerutscht und genau da kam der Biss, brachial direkt vor mir.

Wenn man im Boot ordentlich Krach macht, kommen auch oft die Welse hoch wie man am Echo sehen kann.
Also neugierig sind sie schon sehr.



Geschrieben von Vitali Dalke am 07.03.2018 um 10:51:

 

Pose treiben lassen und gut ist. Ist hundert mal effektiver,
als Grundmontage bei solch kleinen und seichten Gewässern.
Ich rede jetzt von den warmen Jahreszeiten oder aber auch bei Hochwasser auch wenn es kalt ist.
Verstehe aber immernoch nicht was beim abspannen kompliziert sein soll??? Lieber setze ich nur eine abgespannte Rute ein, als wenn ich mehrere Grundmontagen an einem Bach verstreue!
Die Scheuchwirkung der Schnüre im Wasser ist wesentlich stärker, als wenn ich mal über den Bach mit kleinem Schlauchboot rudere.
Ich rede aus meiner Erfahrung. Abspannen bringt an kleinen Flüssen viel mehr!



Geschrieben von fabian1988 am 07.03.2018 um 13:45:

 

Hatte auch schon den ein oder anderen Wels direkt beim auslegen. Keine Großen aber immerhin.
Am schnellsten ging es als ich gerade noch beim zurück rudern war und die Angelstelle nur 1,5m tief war.
Hat vl 20sek gedauert vom auslegen zum biss und sooo leise war ich mit dem Hartplastik Kajak bestimmt auch nicht.

Also manchmal lockt es die Welse schon an. Aber öfters ist wahrscheinlich das Gegenteil der Fall.



Geschrieben von TomCat111 am 07.03.2018 um 14:01:

 

Zitat:
Original von Vitali Dalke
Pose treiben lassen und gut ist. Ist hundert mal effektiver,
als Grundmontage bei solch kleinen und seichten Gewässern.
Ich rede jetzt von den warmen Jahreszeiten oder aber auch bei Hochwasser auch wenn es kalt ist.
Verstehe aber immernoch nicht was beim abspannen kompliziert sein soll??? Lieber setze ich nur eine abgespannte Rute ein, als wenn ich mehrere Grundmontagen an einem Bach verstreue!
Die Scheuchwirkung der Schnüre im Wasser ist wesentlich stärker, als wenn ich mal über den Bach mit kleinem Schlauchboot rudere.
Ich rede aus meiner Erfahrung. Abspannen bringt an kleinen Flüssen viel mehr!


deswegen fisch ich mit den Stellruten als "Kran"....keine Schnur im Wasser....
und kann den Köder punktgenau platzieren....
geht sehr schnell und unauffällig..

Prost Tom



Geschrieben von Köfi 91 am 07.03.2018 um 16:33:

 

Also wenns flach genug ist laufe ich auch meine Montagen gerne raus. So kann ich auch anspannen und auch jede kleine Unebenheiten mit den Füßen ertasten.


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