Geschrieben von 81erChris am 11.10.2019 um 13:36:
Aktuell fische ich recht viel driftend.
Zur Posen Größe, diese mache ich abhängig von der Köder Art & Größe, sie sollte nicht dauernd unter tauchen (Ausland wo erlaubt lebend), aus Erfahrung kann ich bestätigen, dass ein handlanges Rotauge an der 400gr Pose für einen Meter waller kein Stress bedeutet. Blutegel, Würmer Calamari Streifen, so wenig Wiederstand wie möglich, hier achte ich nur auf die Strömung & das erforderliche Bleigewicht.
Rico´s Tips sind richtig, was die Tiefenstaffelung angeht. Teilweise ( Gewässerabhängig) kann man wirklich eine Scheuchwirkung durch den E Motor wahrnehmen, weshalb ich wo Wellen & Wind es ermöglichen die Vordrift, ggf mit Driftsack bevorzuge.
Was die Entfernung zum Boot angeht, das ist auch etwas Material abhängig, je weicher die eingesetzte Rute desto näher sollte diese am Boot geführt werden, damit noch ein sauberer Anhieb gesetzt werden kann. Dazu kommt noch der Übrige Schifffsverkehr. Ist kaum mit kreuzenden Booten zu rechnen darf der Abstand durchaus größer sein. Bei regem Betrieb auf dem Wasser muss man ständig korrigieren um keine Schnüre in anderen Schrauben zu versenken. Wer also den halben Fluss mit Schnüren dicht macht bekommt garantiert irgendwann Stress mit den anderen Kapitänen und der Polente.
Insgesamt eine sehr schöne abwechslungsreiche Fischerei. Jedem Anfänger rate ich dazu lieber eine Rute weniger als zu viel zu platzieren. Ich fahre mit 2 Ruten entspannt & Erfolgreich, verbrauche keine 40 Köfies am We und fange.
Hier und da ist mit nem Abriss zu rechnen, wenn das letzte Hochwasser die Bäume mal wieder neu verteilt hat unter Wasser oder das Revier neu und unbekannt ist.