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Geschrieben von BlnBrandenburg am 17.03.2019 um 20:54:

  Vertikal ohne Drift

Hi,
ich habe mal ne ganz kurze Frage: Ist es grundlegend möglich ohne Drift Vertikal zu angeln, weil bei uns auf der Havel, zumindest auf dem Teil wo ich fische, verboten vom unverankerten Boot zu angeln, heißt es muss mind. 1 Anker im Wasser sein.

Was denkt ihr, ist das möglich oder sollte ich das lieber vergessen?

Vielen Dank
BlnBrandenburg



Geschrieben von jCR am 17.03.2019 um 21:53:

 

Hi,

der Sinn der Drift beim vertikalen ist es einen Bereich absuchen zu können. Bei stationärem Boot Vertikalangeln, ist wie Ansitzfischen...

Bei Spinfischen wirft man ja auch nicht immer auf die selbe Stelle nachdenklich

Du kannst aber eine Pose und/oder Sideplaner montieren und die Montage driften lassen. Nach mehreren driften fährst du eine neue Stelle an usw.

Gruß,
Jan



Geschrieben von BlnBrandenburg am 17.03.2019 um 21:55:

 

Coole Idee, danke. cool



Geschrieben von Steveman am 18.03.2019 um 01:07:

 

Willkommen

Wie jCR schon geschrieben hat, kann man auch vom verankerten Boot "Strecke machen", also einen relativ großen Bereich abfischen.
Die ersten Jahre habe ich, im Fliesgewässer, viel mit dieser Methode auf Wels gefischt.
Sprich nur mit einer einfachen Posenmontage, je nach Strömung und Köder, mit bis zu 300g Posen die mit 250g ausgebleit sind. Es geht auch leichter, aber der Köder soll ja trotz Strömung vernünftig auf Tiefe gebracht werden.

Ich habe meist mein Boot recht ufernah festgemacht, sagen wir 3m Tiefe, und ich wusste dass die Rinne, die in Wurfweite liegt etwa 7m tief ist. Dann wird die erste Rute auf 2m tiefe gestellt, in die Strömung geworfen und ca 100m hinterm Boot gestoppt. Dann 2te Rute, auf 4m tiefe stellen, und 70m hinterm Boot stoppen. Letzte Rute auf 6m stellen und nur 40m hinterm Boot stoppen. Für die letzte Rute bietet sich ein Sideplaner natürlich super an, muss aber nicht sein
Und vorausgesetzt es sind 3 Ruten erlaubt....
Dann warte ich max. 20min, wenn sich nix tut, lasse ich bei alle Ruten nochmal 20 - 30m Schnur raus, ohne den Köder einzuholen, nur Bügel auf und etwas weiter hinterm Boot neu platzieren.
Dieses Spiel wiederhole ich, wenn möglich, 2-3 mal bis die hinterste Rute max 200m vom Boot entfernt ist. Wenn nix lief, wird der Anker gehoben, die nächste Stelle angefahren und das Spiel beginnt von vorn.
So habe ich vor fast 20Jahren viel und gern gefischt und war damit recht erfolgreich, vor allem Tagsüber.
Nur nicht zu lange an einer Stelle verharren, weil meine Erfahrung war, dass der Biss eben innerhalb von 20min kommt...... Oder gar nicht.
Mit dieser Technik lässt sich auch Klasse an Hindernisse "hinangeln".
Und spannend ist es obendrein, weil man immer die Posen im Auge behalten muss und der Biss oft sehr zaghaft, bzw recht kurz ist. Da muss man aufpassen wie ein Luchs!

Probiers doch mal.
In deinem Fall bestimmt eine Alternative zum Vertikalfischen.

Gruß, Stefan.



Geschrieben von Bums am 18.03.2019 um 17:47:

 

.... nimm nen Anker mit 500 gr. rofl

Steht wahrscheinlich nirgendwo wie schwer der Anker sein muss Prost


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