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Geschrieben von Welsschreck am 06.06.2019 um 17:41:

  PENN-ROLLE SpinfisherV1 in 6500er Größe

Hallo zusammen,

habe mir heute diese Rolle (mit Freilauf) gekauft und es ist bereits meine 3.PENN.
Hatte ich sowohl zum schweren Spinnfischen als auch zum Ufernahem Grundangeln vorgesehen.

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dieser Rolle?
Wenn ich am Main-Donau-Kanal über der Steinschüttung bzw.von der Spundwand angle, kann ich keinen Wallerrutenhalter in den Boden drücken. Ich muß also ein Dreibein nehmen, da verwende ich ein ziemlich stabiles Rod-Pod von Pillips.

Ist so eins auch Wallertauglich? Jedenfalls kann ich mit dem die Ruten auch steil stellen....



Geschrieben von jCR am 06.06.2019 um 18:13:

 

Hi,

je fester man die Bremse zu knallt, desto stabiler muss der pod sein.
Wer aber etwas nachdenkt, wird feststellen daß es auch anders herum funktioniert...
Freilauf rein, so eingestellt das dein pod/Dreibein stehen bleibt und gut ist.
Der selbsthakeffekt kommt eh durch den Stein Augenzwinkern



Geschrieben von Sir. Toby am 06.06.2019 um 19:41:

 

Servus Michael,

welche Schnur hast du denn aufspulen lassen? Bzw. welche soll mal drauf falls noch keine drauf ist?

Ich habe selbst zwei Penn SSV und bin mit den Rollen echt zufrieden.
Was ich aber nicht ganz verstehe, warum du nicht gleich die 8500ll genommen hast?
Hier hättest du die stärkere Bremskraft und natürlich auch die größere Schnurfassung

Übrigens fische ich die CS Schnur auf zwei meiner Rollen und ich bin damit sehr zufrieden.



Geschrieben von Daniel Reder am 06.06.2019 um 22:11:

 

Hallo,

Zur Rolle selbst kann ich nix sagen. Ich kenne mich mit Ausrüstung schlicht und einfach nicht aus.

Was ich dir sagen kann... Du musst die Rolle nicht zu machen. Dieser Mythos kommt vom anspannen. Wenn du mit Stein an der Reisleine fischt musst du die bremse nur soweit zu machen, dass die Strömung keine Schnur mehr runter ziehen kann...

Hier ein Beispiel wie ich es am Neckar mache...

LG Daniel




Geschrieben von Welsschreck am 07.06.2019 um 10:08:

 

Will im Main-Donau-Kanal angeln, da ist kaum Strömung. Wegen der Steinpackung und möglicher Hindernisse im Bereich unterhalb von Brücken bin ich mir wegen der Schnurstärke noch unsicher, dachte aber an eine WFT-Schnur.

Habe auch vor, mit dieser auch zu Spinnfischen. Welche Schnüre verwendet ihr?
Abspannen mit nem Stein geht nicht, da Verbandsgewässer mit einigen Einschränkungen.

Gibt auch noch andere Grundmontagen, hat jemand von euch schonmal mit Endblei und Seitenzweig gefischt?



Geschrieben von jCR am 07.06.2019 um 13:58:

 

Hi,

das klingt ganz nach persönlicher Pionierarbeit Daumen hoch
Es ist auf keinen Fall verwerflich sich Tipps und Anregungen zu holen, doch wo kann man noch echte anglerische Pionierarbeit leisten?
Probier doch alles einmal aus Augenzwinkern

Ich habe die daiwa j braid seit letzten Jahr im Einsatz, Preis Leistung die beste Schnur für mich(ausgenommen China).



Geschrieben von Daniel Reder am 07.06.2019 um 18:40:

 

Zitat:
Original von Welsschreck
Gibt auch noch andere Grundmontagen, hat jemand von euch schonmal mit Endblei und Seitenzweig gefischt?


Natürlich funktionieren Grundbleimontagen und einfache Posenmontagen genauso wie auf jede andere Fischart. Ich fische auch immer wieder mit Wurfmontagen, mit allen vor und nachteilen. Man muss halt eventuell auf Selbsthakeffekt verzichten oder kann nicht in starker Strömung fischen.

LG Daniel



Geschrieben von Welsschreck am 07.06.2019 um 21:01:

 

Hi, seit 14.00 bin ich jetzt am Kanal. Habe die Grundmontage Endblei mit Seitenzweig ausprobiert und die neue Rolle mit der Wels-Spinnrute mit nem 62er Spiegelkarpfen eingeweiht! Als Köder habe ich ein Wurmbündel ausgelegt.. Wollte mir Köfis stippen, aber noch nicht mal eine Grundel hat gebissen....

Jetzt müsste langsam der Aal munter werden.... Mit nem Wels wird es heute bestimmt nichts mehr. obwohl die Stelle an der Ein- bzw. Ausfahrt eines Sportboothafens vielversprechend ist... Ich sitze immer noch in kurzen Sachen am Ufer, hoffentlich kommt kein Gewitter,, denn ich habe meinen Wetterschutz nicht dabei....

Als Schnur habe ich für eine Spule 0,20er oder 0,25er gefl. aufgespult, muß die Rolle ja erstmal testen...
Wußte z. B. nicht, das der Freilaufhebel 3 verschiedene Rastpositionen hat....



Geschrieben von Sir. Toby am 08.06.2019 um 00:13:

 

Ein 20er bis 25er Geflecht ist schon recht dünn.

Vor allem wenn du damit auch zum Ansitzfischen willst.
Meine Schnüre zum Ansitz haben Minimum 0,56 (realer Durchmesser)

Hier geht's nicht unbedingt um die Tragkraft sondern eher um die Abriebfestigkeit.
Gerade am Kanal mit Spundwänden und Steinschüttungen.

Zur Montage, anspannen darfst du natürlich nicht.
Aber eine Steinmontage mit Abreißleine darfst du doch fischen.



Geschrieben von Welsschreck am 08.06.2019 um 11:03:

 

Es stellt sich natürlich die Frage, wenn ich von Spundwänden angle und ein Wels beißt, der nicht in den Kescher paßt, WIE kann ich den landen?

Fische bis 1,20m etwa, die ich noch Keschern kann, bekomme ich auch mit 0,20er oder 0,25er Geflecht gelandet. An den Stellen, wo ich gestern war, waren überhaupt keine Steine im Wasser....

An anderen Stellen nehme ich selbstverständlich dickere Schnüre. Gestern Nacht wurde es noch richtig heftig, erst hat es nur ein bißchen geregnet, dann wurde es so windig/stürmisch, das mir der Rod-Pod umkippte. Es wurde immer gewittriger (eigentlich ganz gutes Fangwetter für Aal und Wels) aber ich wollte nichts riskieren und war um 23.30 wieder zuhause.

In der Nacht gab's dann ordentlich Gewitter mit Starkregen.....was man am Wasser nicht die ganze Nacht durch erleben möchte (ohne Wetterschutz)!



Geschrieben von TJ. am 08.06.2019 um 12:34:

 

Ganz ehrlich ob und wie man einen Fisch landen kann das überlegt man sich immer schon vor dem Angeln.
Wenn ich an einer Stelle einen größeren Fisch mit meinen mir zu verfügung stehenden mitteln nicht landen kann angel ich dort erst garnicht.
An der schnur rauslupfen ect ist nie eine option.

Um an einer hohen Spundwand gezielt zu Fischen braucht es schon passendes Gerät. Wenn ich an solchen Stellen bin kommt ein xxl Spundwandkescher zum Einsatz. Edelstahlring massiv und geschweist 1,3m Durchmesser mit tiefem Netz und ordentlichem Seil. Alles Eigenbau aber der hält was aus und selbst große Fische rutschen da gut rein.

Gruß Thomas



Geschrieben von Sir. Toby am 08.06.2019 um 12:52:

 

Mir ging es dabei auch nicht darum direkt von der Spundwand herunter zu angeln.

In vielen Abschnitten des Main -Donau Kanals ist es aber so, dass es direkt am Spundwandbeginn interessante Konturen im Wasser gibt, welche man vom Flachen Ufer aus anfischen kann.
Jedoch mit der Gefahr, dass der Fisch in Richtung Spundwand Zieht.

Das mit dem Wetter war gestern echt Mist.
Wo genau warst du denn am Kanal zum Fischen? Vielleicht trifft man sich ja mal am Wasser.



Geschrieben von Welsschreck am 13.06.2019 um 14:03:

 

Hallo, Toby,

ich war Anfangs unter der Brücke an der Schleuse (Sportboothafenseite), aber nichts, noch nicht mal Köfis (Grundeln). Später bin ich dann zur Ein/Ausfahrt vom Yachthafen umgezogen, da habe ich einen schönen Karpfen auf meine Endblei-Montage (Tiroler Hölzl) mit Seitenarm auf Wurm gefangen.

Ich denke, wenn an einer Spundwand ein Wels gebissen hat, entscheidet immer die Situation, was man Dann machen kann. Ob man ihn dorthin bewegen kann, wo die Spundwand in die Steinschüttungen wieder übergeht, ist in einigen Fällen auch machbar.

Aber einen Spundwandkescher werde ich mir auch zulegen!
Wäre jederzeit aufgeschlossen, mit dir mal zusammen am Main-Donau-Kanal (nacht) angeln zu gehen, wann und wo, können wir ja per PN ausmachen....


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