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Geschrieben von EatSleepGoFishing am 28.05.2018 um 09:27:

 

Aus gegebenem Anlass möchte ich dieses uralte Thema nochmal hoch holen...Denke es ist immer noch aktuell...!

Wie zäh sind unsere Freunde wirklich....? nachdenklich

Vor gut einer Woche wurde an einem bekannten See ein Fisch mit knapp 145 gefangen...als Köder diente eine Forelle an der Haarmontage...! Der Fisch hat wohl bei der Landung ein wenig geblutet, wobei hier der Haken zwar im Schlund allerdings nicht tief und auch nicht an den kiemen gesessen ist...!
Jetzt nach gut einer Woche wurde der Fisch tot aufgefunden und es soll sich wohl zu 99 Prozent auch um diesen Fisch handeln. Was denkt ihr...ist er an den Folgen der Verletzung verendet oder war einfach dummer Zufall und wie oft kommt so etwas an anderen Gewässern wie dem po etc. wirklich vor ?
Man hat ja schon oft genug Videos gesehen bei denen der fisch die haken tief im Schlund hatte und diese nicht mehr zu sehen waren...

Grüße



Geschrieben von JüFe am 28.05.2018 um 09:33:

 

Hallo EatSleepGoFishing,

ja, war ganz, ganz, ganz aber ganz sicher nur ein dummer Zufall.

Kann ja gar nicht anders sein, dan unsere Fische soooo robust sind, aber wirklich sooo robust, dass die nie an uns kaputt gehen könnten.

So sieht's aus, Leute!

Gruß,
Juergen



Geschrieben von Hunter am 28.05.2018 um 11:55:

  Zum Thema....

Ich habe mal eine Frage...... - dieses alte Aalanglermärchen mit
"abschneiden" der löst sich auf.

Wer hat das eigentlich mal wirklich hinterfragt - oder gibt es sogar Tests? Also ein Kind
scheisst ne verschluckte Münze im Idealfall aus - läufts Kacke wander die
durch den Darm und hängt im Wurmfortsatz.

Nun hat der Fisch nen Haken die ja bekanntermaßen KEINE Büroklammerstärke haben
im Schlund wo nur Futter vorbeikommt. Hier ist wie schon erwähnt wurde nix mit scharfer
Säure die alles wegätzt..... - wenn der Haken Scheisse sitzt, mit Spitze schön raus kann
im Gegenteil sogar der nächste Beutefisch hängenbleiben.....!

Ich würde auch immer wie mit meinen Fingern verfahren. Bolzenschneider zum kappen - Spitze
durch Fleisch drücken bis Widerhaken durch ist und gut. Ich glaube auch das ein kleines Loch weniger
schlimm ist als der Haken selber. Ich habe dafür immer 2-3 kleine Cuttermesser dabei. Hier kannste
fix ne Klinge abbrechen wenn sie stumpf ist. Wenn ich manches Mal sehe was für rostige, stumpfe
Messer einige dabeihaben...... Kopf gegend Wand

Abschneiden halte ich für Suboptimal. Sicher besser als mit Schnur - aber am besten ne kleine OP.
Gerade wenn man zu zweit ist geht das recht gut, schon bei kleineren Fischen. Kleine Dachlatte ist
immer in meiner Tasche - damit kannst das Maul aufhebeln.

Nun zu dir. Das Thema ist jetzt durch - also ist dein Gewissen nach meiner Antwort sicher nicht besser.

Aber versuch es das nächste Mal einfach.

Danke an dich.



Geschrieben von Hunter am 28.05.2018 um 11:59:

 

Sitzt der / die Haken in den Kiemen und würde ich diese arg verletzten, oder blutet der Fisch
schon stark, dann haben wir es schlicht und ergreifend versaut.

Und dann haben wir auch die waidmännische Pflicht ein solches Tier zu töten.

Denn solches Handeln bringt dann auch die Kritiker von C&R wieder auf den Plan!!!

Wenn ich manchmal sehe wie mies manche auch mit dem Köderfisch oder der
Forelle in Sachen Haken lösen umgehen - da fragt man sich echt warum da kein
Schein entzogen wird.

5 x Hakenlöser angesetzt - 4 x in den Schlund gestochen und beim 5ten den Hakengelöst.
Fisch am bluten wie Sau. Wieso wohl???



Geschrieben von Hunter am 28.05.2018 um 12:29:

  OFF TOPIC - MUSS ABER RAUS!!!

Eins noch völlig daneben, aber ich hab mich gerade irgendwie bei dem Titel wieder
an meine jüngste Jugendzeit erinnert gefühlt.

Der Titel könnte auch bei Dr. Sommer in der Bravo stehen!!!

Ganz fettes Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch - um mir über den heute dermaßen heißen Tag zu helfen und die Erkenntnis das unsere Wallis im Flüsschen langsam ans laichen kommen vergessen zu lassen.



Geschrieben von Steveman am 28.05.2018 um 12:37:

 

Nachdem hier die Meinungen ja recht auseinander gehen, möchte ich mich dazu auch mal äußern.
Also, ich bin der Meinung, dass wenn möglich, versucht werden sollte den Haken zu lösen. Alleine schon aus dem Grund dass sich weitere Futterfische im verbliebenen Haken verfangen können und so der Waller trotzdem verendet. Obwohl ihm der Haken alleine vielleicht gar nicht soooooo viel ausgemacht hätte. Klar, wenn der Haken in den Kiemen sitzt, ist das wohl der schlimmste Fall für den Fisch und wir haben es "verkackt", um im Wortlaut eines Vorredners zu bleiben. Aber auch hier würde ich den Haken mit einem kleinen Bolzenschneider abzwicken, und versuchen ihn zu lösen. Bzw. zumindest den freiliegenden Hakenbogen abzuzwicken, so dass "nur" die Hakenspitze im Fisch verbleibt. Wenn der Haken im Schlund sitzt, ist dieser eigentlich immer zu lösbar. Finde ich. Bei größeren Fischen ist so viel Platz in der Klappe, das man doch recht ordentlich operieren kann. Und wenn man zu zweit ist geht das ganze noch leichter von der Hand. Die Vorgehensweise würde hier ja schon ausgiebig besprochen.
Einen kleinen Bolzenschneider habe ich seit Jahren immer im Gepäck und ich finde die hier vorgestellte XXL Version des Hakenlösers aus dem Stippangelbereich, eine ganz tolle Idee.
Ich finde auch, nachdem wir ja wirklich viel Geld für unser Tackle, wie Ruten, Rollen, Montagen usw. ausgeben, sollten wir nicht an Zubehör, wie nen kleinen Bolzenschneider, für ein paar Euros sparen. Sowas gehört wie eine Plane oder Landehandschuh einfach standartmäßig dazu!

Was mich aber wirklich aufregt, sind Leute die hier anscheinend ganz ohne schlechtes Gewissen, Tipps vom Stapel lassen, wo es mir die Zehennägel aufrollt. böse
Da muss ich Sachen lesen wie " lieber Rausreißen, statt drin lassen" oder "nönö, Welse sind so robust das die nie an uns kaputt gehen"... Und das von Leuten die in anderen Threads immer in erster Reihe stehen, um unter dem Vorwand des Wohles des Fisches, anderen Leuten an den Karren fahren.
So eine Doppelmoral sucht wirklich ihres Gleichen, und ganz ehrlich, solche Personen kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Hierzu bin ich aber zu einer sachlichen Diskussion, gerne bereit.

Aber zurück zum Thema.
Ja, der Wels ist robust.
Trotzdem sollten wir das Lösen der Haken so vorsichtig und schonend wie möglich gestalten. Und dazu gehört nun mal das richtige Werkzeug.

Gruß, Stefan.



Geschrieben von Hans Nöbauer am 28.05.2018 um 13:07:

 

Willkommen Hier wird schon von OP's gesprochen!!! Kopf gegend Wand
Jeder Angler muss für sich entscheiden was er sich zutraut, ob er den Haken lösen kann oder nicht. Wenn eine Möglichkeit besteht den Haken schonend zu lösen sollte er auch gelöst werden, wenn nicht eben nicht. keine Ahnung
Lieber einen Haken im Schlund belassen, diesen der Fisch meistens von selbst rausbekommt, als eine OP durchzuführen wovon man keine Ahnung hat. oh man
Da ich von großen Operationen nicht viel halte verwende ich nur Einzelhaken, welche ich bis jetzt auch alle lösen konnte. rofl
Denn wie heißt es so schön; Operation gelungen Patient tot. Kopf gegend Wand



Geschrieben von Hunter am 28.05.2018 um 13:57:

 

Also, ich Ketzer hier jetzt mal rum:

1. Magensack = Säure = Haken löst sich auf! Ist das wissenschaftlich belegt, oder hält von Euch
einer Welse zu experimentellen Zwecken zu Hause und macht regelmässig Magenspiegelungen?

Falls ja - ich lass mich gerne überzeugen.

Nur als Beispiel: 1.4301 Edelstahl V2A) ist schon ein sehr gut säurebeständiges Material - daher
oft in
der Lebensmittelverarbeitung und Schlachthöfen eingesetzt wo mit sehr aggressiven
Reinigungsmitteln gearbeitet wird.

Etwas höher ist dann V4A was auch noch Chloridbeständig ist - daher oft in Schwimmbädern zu
finden.

Und jetzt setze ich dem die Krone auf. Es gibt beschichtete Haken - bspw. mit Teflon
(Markenname von DuPont) - kurz PTFE. PTFE ist extrem beständig gegen so ziemlich alles weil
es sehr reaktionsträge ist. Es ist beständig gegen das sog. Königswasser (Mischung
konzentrierte Salz- und konzentrierte Salpertersäure 3:1). Dies löst sogar Gold und Platin auf!
Ich glaube nicht das egal welcher Fisch - das hinbekommt.

Übrigens nur zur Info: Man kann das Gold wieder zurück extrahieren!!! Ist also nicht futsch!!!

2. Schlund = KEINE Säure = also kann hier eher etwas feststecken als sich lösen. Warum hier
nicht einen kleinen Schnittdurchführen um einen Haken auszuschleusen? Was wenn sich ein
guter Zander als Beutefisch mit aufgestellter Rückenflosse im Schlund querstellt? Die paar
Löchlein sind sicher
schneller zugewachsen als ein mehrer mm starker Draht - möglicherweise sogar noch
Korrosionsgeschützt!

3. Kiemen - heikles Thema - hier würde ich persönlich bei schwerer Verletzung im Notfall
abschlagen.
Genau das Spiel hatte ich letzte Saison mit nem guten Hecht - der hat meine abgespannten Köfi
bis zum Arsch inhaliert und den Drilling in den Kiemen. Der war am bluten wie Sau - und war
unser Abendmahl vom Grill.



Geschrieben von Steveman am 28.05.2018 um 14:35:

 

@hans nöbauer

Ja, das Wort operiert ist in meinem Trööt gefallen.
Damit meine ich aber nicht "Mundschutz, Schwester Tupfer bitte, Nadel mit 4er Faden...." sonder das man mit einigen geübten, einfachen Handgriffen und dem richtigen Werkzeug fast jeden (Einzel) Haken relativ schonend gelöst bekommt.
Seit fast 20Jahren Wallerangelns, habe ich lediglich einen Drillingshaken, der sich schon im Magen befand, im Fisch belassen. Natürlich ohne Schnur, die hab ich am Hakenöhr kappen können. Und nochmal ja, auch ich habe schon die A*schkarte gezogen, und Fische gelandet bei denen der Haken in den Kiemen saß und ich den Haken gar nicht erst versucht habe zu lösen, weil ich für mich entschieden habe, dass rumfingern und der Versuch den Haken rauszubekommen, dem Fisch mehr Schaden als Helfen würde. Leider haben sich min. zwei davon trotzdem nicht mehr erholt, was mir selbst immer das Herz zerreißt!!!
Was ich sagen will ist, wenn von manchen "Kollegen" teilweise schon der Mageninhalt aus dem Schlund gezogen wird um zu sehen was der Fisch gefressen hat, oder um ihn zu animieren wieder schneller Futter aufzunehmen, was ich sehr fragwürdig finde, wird es doch auch möglich sein einen Haken zu lösen.
Dazu muss ich kein medizinisches Studium absolviert haben, sondern mit Sinn und Verstand agieren.
Natürlich ist, wie bei allem was man tut, etwas Übung von Nöten. Aber wenn man sich nie mit der Thematik und Handhabe befasst, erlernt man diese Übung nie.
Und wenn man in solch einer Situation immer sagt "och, Vorfach abschneiden und gut ist es" eignet man sich die nötige Erfahrung nie an.



Geschrieben von michir am 28.05.2018 um 20:28:

 

Und manchmal sitzt der Haken so scheiße, dass der Fisch einfach keine Chance hat, hatte vor einigen Jahren einen richtig großen Fisch, bei den der Drilling ein ca 2mm durchmessendes Loch in den Kiemenbogen gebohrt hat, dort ist nach hartemem Drill das Blut nur so rausgespritzt.
Leider ist der Fisch daran verblutet, es mir unendlich leid getan hat.
Bei so großen Fischen ist der Bogen, wie ein starres Rohr, im restlichen Gewebe schließen sich Wunden ja sehr schnell, dort leider nicht.
Zum Glück passiert so etwas sehr, sehr selten und wenn man Angeln geht, riskiert man, trotz aller Vorsicht, leider auch so etwas.



Geschrieben von Hunter am 28.05.2018 um 20:39:

 

@Steveman: so sehe ich das auch. Daher sehe ich es sich als Pflicht der versierten Angler an, sowas auch an die Youngster weiterzugeben.

Und das mitm Magensack Vorlagern um zu schauen was es zu füttern gab geht gar nicht!

Sollte man mit diesen sog. Anglern auch machen



Geschrieben von EatSleepGoFishing am 28.05.2018 um 21:07:

 

Soo Leute...,
Jetzt nochmal als Nachtrag, bei dem Fisch um den es geht wurde der Haken nicht einfach abgeschnitten oder sonstiges. Dieser wurde ohne viel zu würgen aus dem Schlund entfernt...!
Was mir dabei zu denken gibt wie oft man doch schon auf diversen Videos gesehen hat das die Welse den Köder komplett weginhaliert hatten und wieder released wurden !
Was denkt ihr wie hoch die Dunkelziffer ist wieviele Fische hierbei womöglich doch verenden die vielleicht in einem Fluss nie zum Vorschein kommen ?!?
Aufgrund des genannten Vorfalls kann ich nicht wirklich behaupten das die Fische das so leicht wegstecken wie immer angenommen wird. Oder war es in diesem Fall einfach nur der blöde “Zufall“ und der Fisch war einfach zu schwach etc...
Eventuell kam der Fisch auch einfach mit dem Stress der ihm zugeführt wurde nicht klar und dies führte dann zum Tod. Das soll ja bei anderen Fischarten auch gelegentlich vorkommen, egal ob hecht zander karpfen oder anderes...
Mfg



Geschrieben von Peter am 28.05.2018 um 21:29:

 

Das Thema wurde 2005 eröffnet. Damals waren die Haken meist nicht Vernickelt (Salzwasser Haken) und sind deshalb sehr schnell gerostet. Damals abschneiden kein Problem.
Aktuell verwenden wir nur noch Rostfreien Haken, diese sollte man niemals abschneiden. Es ist aber ganz leicht mit den Händen bis zum Magensack vor zu dringen und den Haken dort Vorsichtig zu lösen. Nur bei kleineren Welsen ist es etwas schwieriger, weil diese ein kleines Maul haben. LG Peter



Geschrieben von Hunter am 28.05.2018 um 21:37:

 

Hallo Peter,

Das ist sicherlich richtig. Genau aus der alten grauen Vorzriz stammt auch das Ammenmärchen mit den rostenden Haken. Do würde es uns beim Erwerb unseres Angelscheins vor nunmehr 25 Jahren auch erzählt.

Ich dachte speziell an jedwede Form von Korrosionsgesxhützten Haken die dann auch noch beschichtet sind. Da gab es doch den Hype mit „so wenig blankes Metall wie möglich“ wegen Ortung.

Aber PTFE ist definitiv nix was nur annähernd schnell rostet!



Geschrieben von schmaiki am 29.05.2018 um 09:08:

 

Moin,

interessantes Thema. Es wurde ja schon angesprochen, dass man auch den Widerhaken mit 'ner Zange andrücken kann. Beim Karpfenangeln nutze ich auch nur noch Mikrowiderhaken. Das vereinfacht das lösen des Hakens enorm und schont den Fisch.

Wäre sicherlich auch 'ne gute Idee im Wallerbereich, liebe Hersteller.


Haut rein!!



Geschrieben von DermitdemWelstanzt am 31.05.2018 um 11:59:

 

Mahlzeit

Also ich wollte zuerst nix dazu schreiben - aber es gibt doch offensichtlich immer noch Wallerangler die sich nicht schon vorher überlegen wie sie einen gefassten Haken wieder lösen.

Es wird immer wieder nach Ruten, Rollen und sonstigem Angelzubehör gefragt - wobei das wichtigste aber eine Lösezange und ein massiver Seitenschneider sind.

Und als Krönung dazu gibt's auch Welshakenlöser.
Ich hab meine zwei (einen find ich dann im Bedarfsfall immer Augenzwinkern ) aus einem Schaufelstiel selber gebaut und diese immer dabei. Wer's selber nicht hinbekommt dem sei Rico's Welshakenlöser ans Herz gelegt (der is aber mMn besser für Drillinge geeignet).
Ansonsten = schräge Bohrung durch einen Schaufelstiel/mit einer Säge in der Mitte bis zur Bohrung schneiden "auf die Finger aufpassen"/vorne bis zur Bohrung eine Abflachung dranmachen in welcher seine Haken die Spitze anlegen können - fertig.

Man(n) kommt mit einem solchen "Schaufelstiel" auch in einen Magensack - außer Man(n) verwendet Drillinge - so kann jeder Haken wieder raus.

Ich hab meine Lösezange das letzte mal vor 2 Jahren benutzt - verwende Einzelhaken und bis jetzt jeden Haken (mit dem "Schaufelstiel) wieder raus bekommen.

Mächtigen Gruß
vom
Robert



Geschrieben von nobo am 31.05.2018 um 13:04:

 

Willkommen

bei mir hat bisher erst ein einziger wels, in meinen anfangsjahren, den haken im schlund hängen gehabt.
danach nie wieder!
eine funktionierende und abgestimmte selbsthakmontage verhindert tiefes schlucken von vorn herein und macht dies auch beinahe unmöglich.
zu 90% sitzt der haken dann im maulwinkel und ganz selten mal irgendwo innen am unterkiefer, was auch selten mal zu aussteigern führt, worin ich jedoch kein problem sehe.

in meinen augen sind tief geschluckte haken vermeidbare anfängerfehler, vergleichbar mit einem karpfenangler vor 35 jahren, der noch einen drilling im teigknödel versteckt hat!



Geschrieben von Bums am 01.06.2018 um 18:01:

 

Das Thema ist mein pers. Grauen.
Ich fische deshalb keinen Aal mehr. Ich hatte mal am Po das Problem selbst bei Fischen 1 m bzw 1.10m.
45er Aal am Schwanzende, Vorfach 60 cm. Aal voll inhaliert.
Ausnahmsmweise hatte ich mal einen 1.90er Waller bei 25 cm Karausche. Voll eingesogen trotz Sofortanschlag, beim driften.
Nix mehr zu sehen. Ich wollte das so nicht akzeptieren. Wir waren zu zweit. Mein Kumpel hielt den Fisch. Mit Handschuh habe ich mich megavorsichtig durch den Schlund getastet. Ca. 10-12 cm hinter der Schlundöffnung konnte ich den Hakenschenkel fassen und besser als gedacht nach hinten lösen. Mit dem Haken in der Handfläche verdeckt, schmale Hand gemacht kam ich wieder raus. Mit der Zange wäre das ein Gemurkse geworden.
Trotzdem zur Sicherheit den Fisch angeleint. Nach 12 Std. war dem Fisch nichts anzumerken, Kraft ohne Ende .... und ich war happy.



Geschrieben von dermitdemwallertanzt am 02.06.2018 um 12:52:

 

Moin,

Bei so tief geschickten Haken empfiehlt es sich den Magensack des Wallets langsam und vorsichtig herauszuziehen. Dann Haken lösen und den Magensack wieder vorsichtig Zurückstopfen. Hört sich bescheuert an aber funktioniert sehr gut. Bei mir am See gehen oft kleine Waller um 30 cm auf die Köder die immer sehr tief schlucken. Da klappt das hervorragend.

Grüß



Geschrieben von xxeric am 04.06.2018 um 12:43:

 

Hallo Zusammen,
ich finde es eine Sauerei den Haken drin zu lassen.
Man kann locker mit der Hand bis in den Magen und den Haken ohne zu reissen entfernen. Von wegen rauswachsen wenn der Schlund zu ist bzw. die nächste Mahlzeit dran hängen bleibt. Wenn man schon auf Waller angelt, sollte man eigentlich voraussetzen, dass man auch den Haken entfernen kann.


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