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Zum Ende der Seite springen Welches Fluchtverhalten zeigt der Wels im Drill?
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Welsschreck Welsschreck ist männlich
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Welches Fluchtverhalten zeigt der Wels im Drill? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich befische einen kleinen Fluß mit wenigen Metern Breite, der einen guten Welsbestand hat.
Meine Frage ist: Wohin flüchtet der Wels nach dem Anhieb? Immer Stromab oder gegen die Richtung des Zuges, wie beim Karpfen?

Wenn ein Hindernis in der Nähe ist, versucht er wahrscheinlich (immer?) da hinein zu schwimmen, habe ich gelesen. Könnt ihr das bestätigen?

Zuletzt hatte ich Bisse von Aalen und einem kleinen Zander, die sich sofort in ein (für mich nicht sichtbares) Asthindernis festgesetzt haben. Einen Aal und den Zander habe ich trotzdem landen können, weil mein Tackle ziemlich robust war.
Wie ist das beim Wels? Wenn er in ein Hindernis schwimmt und man schafft es nicht, ihn davon abzuhalten, ist er dann immer verloren oder kann man ihn trotzdem freibekommen, gibt es da einen Trick?
20.05.2019 18:51 Welsschreck ist offline E-Mail an Welsschreck senden Beiträge von Welsschreck suchen Nehmen Sie Welsschreck in Ihre Freundesliste auf
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Hey,
das kann man so nicht ganz pauschalisieren, trotzdem gibt es eine grobe Faustregel: Große Fische schwimmen gegen den Strom.

Was alle Fische gemeinsam haben, keiner flüchtet freiwillig ins Freiwasser, wenn er tolle Unterstände zum Schutz aufsuchen kann. Erfahrungemäßg behaupte ich, das vor Allem Welse gute Kenntnis über ihr Umfeld rundherum haben - sie wissen also wohin sie schwimmen sollten, falls der attackierte Köder mal "zurückbeisst".

Im Hindernis verlorene Fische, müssen nicht immer verloren sein. Selten kann man sie doch noch ausdrillen wenn man a) an schlaffer Schnur abwartet oder b) mit einem Anker das Hindernis hochholen kann.

Im relativ flachen Wasser bis 2m konnte ich die meisten Fische retten, wenn ich direkt über dem Fisch stand (Schlauchboot vorausgsetzt) und an an der Schnur mit Handschuhen zog. Totholz, versunkene Baumkronen etc. lassen dies natürlich zu.

Bei einem versunkenen Bagger hast du natürlich schlechte Karten rofl
20.05.2019 23:53 Gelöschte Accounts ist offline E-Mail an Gelöschte Accounts senden Beiträge von Gelöschte Accounts suchen Nehmen Sie Gelöschte Accounts in Ihre Freundesliste auf
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Daniel Reder Daniel Reder ist männlich
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Hallo Michael,

Meiner Meinung nach kommt es in erster Linie aufs Gewässer an. Du schreibst von einem Fluss, da behaupte ich, dass der Fisch Flussab schwimmen wird. Das große Fische Flussauf schwimmen, kann ich nicht bestätigen. Das macht ein Fisch mal für eine Flucht, aber nicht auf Dauer. Ich sag mal so, ich hatte noch nie einen Fisch, wo ich bei der Landung über meinen Ausgangspunkt war... oder gar mit dem Schlauchboot Flussab fahren musste.

Wie breit ist das Gewässer? Je schmäler umso spannender wird der Drill bei Hindernissen.


Zitat:
Was alle Fische gemeinsam haben, keiner flüchtet freiwillig ins Freiwasser, wenn er tolle Unterstände zum Schutz aufsuchen kann. Erfahrungemäßg behaupte ich, das vor Allem Welse gute Kenntnis über ihr Umfeld rundherum haben - sie wissen also wohin sie schwimmen sollten, falls der attackierte Köder mal "zurückbeisst".


Würde das stimmen, würde die komplette Umlenkerei im Naturufer nicht funktionieren. Der Fisch schwimmt gegen den Zug und ziemlich sicher Richtung Flussmitte. Die fischerei die wir aktuell machen würde anders gar nicht gehen. Nach dem Biss ins schlauchboot, Flussauf zum Fisch, mehrmals die Schnur umgelenkt.... Da versuche ich den Kontakt zum Fisch gar nicht zu halten. Einfach die Schnur aufkurbeln, hinfahren und dann zu drillen beginnen. Der Fisch liegt oft am Grund und macht gar nichts. Würde der Fisch sofort ins nächste Hindernis schwimmen, würde in Italien niemand einen Fisch im Naturufer fangen.

Fische retten wenn sie im Hindernis sind... Man kann es versuchen... Trotzdem würde ich so fischen, dass es nicht soweit kommt.

In Kehrströmung und Buhnenfelder schaut das Fluchtverhalten nochmals komplett anders aus.

Bei ganz kleinen Flüssen (20m breit) hat man sowieso ein Problem. Der Fisch kann beide Uferseiten erreichen im Drill. Wenn du da Holz im Wasser hast, wird es spannend. Ich würde zumindest nicht weit auslegen...

LG Daniel

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21.05.2019 07:06 Daniel Reder ist offline E-Mail an Daniel Reder senden Homepage von Daniel Reder Beiträge von Daniel Reder suchen Nehmen Sie Daniel Reder in Ihre Freundesliste auf
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Willkommen

wenn die frage allgemein gehalten ist und sich nicht auf nur wenige meter breite flüsse bezieht, dann gibt es unterschiede im fluchtverhalten.

es ist zum beispiel sehr auffällig in breiten flüssen mit wenig strömung und in größeren seen bei über 100m entfernung zum köder, dass die großen welse fast immer entgegenschwimmen.
manchmal fast die gesamte ausgelegte strecke bis ca. 20-30m vorm boot, oder uferangelplatz, wo dann der tanz erst auf den letzten metern losgeht.
noch nie hatte ich einen dabei, der irgendwie zur seite in eine bestimmte richtung geschwommen ist, fast immer nur mir entgegen.
kleine welse hingegen legen sich oft nach dem biss einfach auf den boden und machen nix, insbesondere dann, wenn sie die reisleine nicht schaffen.

einmal in einem kleinen 30ha see ist es mir passiert, dass der fisch unmittelbar nach dem biss in eine versunkene baumkrone verloren ging und ich blödmann hatte dummerweise keine 5m weg davon geangelt, weil die umstände keine andere platzwahl zugelassen haben.
auch in diesem fall kam mir der fisch ca. 30m entgegen und schwamm in die neben mir liegende baumkrone. ich habe bis dahin praktisch nur lockere schnur eingedreht.

ein anderes phänomen, in einem kleinen schmalen fluss, rute unmittelbar vorm boot ausgelegt und dort spielte sich auch der drill ab.
dann kam ein motorboot angefahren und um zu vermeiden das der sieht was ich da mache, habe ich einfach locker gelassen und die rute ins boot gelegt.
der wels schwamm ganz dicht an den rand direkt neben mein boot, legte sich ab und wartete bis das motorboot vorbei war, dann wurde zu ende gedrillt.

Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zum letzten Mal von nobo: 21.05.2019 08:51.

21.05.2019 08:14 nobo ist offline Beiträge von nobo suchen Nehmen Sie nobo in Ihre Freundesliste auf
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@ Daniel: Du hast natürlich Recht und ich habe mich einfach doof ausgedrückt. Defintiv ist es nicht in allen Gewässern so.

Wenn ich am Po im überschwemmten Flachwasser zwischen den Baumkronen fische - dann wird der Fisch nicht ins Freiwasser. Am Mincio gefischt im Totholz - wird der Fisch nie ins Freiwasser. Fische ich an meinen kleinen Kanälen (keine 10m breit) in der Heimat, schwimmt der Fisch immer gewollt und bewusst Richtung Hindernisse.

An großen Flüssen schwimmt der Fisch nicht immer gegen den Druck. Wie oft hast du Fische, die in die Buhnenfelder ziehen und gerade nicht Richtung Strommitte.

Die Frage ist nur sehr allgemein zu beantworten und natürlich sehr situationsabhängig.
21.05.2019 14:07 Gelöschte Accounts ist offline E-Mail an Gelöschte Accounts senden Beiträge von Gelöschte Accounts suchen Nehmen Sie Gelöschte Accounts in Ihre Freundesliste auf
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Themenstarter Thema begonnen von Welsschreck
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Ich fische in einem kleinen Fluß, der Zenn, Nähe Langenzenn, der jetzt, bei Hochwasser, allenfalls 4- höchstens 8m breit ist. Fischen nur vom Ufer aus möglich, Boot verboten.

Da ich nicht weiß, wie groß die Durchschnittsgröße unserer Welse ist und ob deren Fluchtverhalten eher aktiv oder passiv ist, versuche ich mit eurer Erfahrung mich auf einige Möglichkeiten einzustellen.

Sicher ist beim Fluchtverhalten eines Welses auch der Wasserstand, die Strömungsgeschwindigkeit und auch die Auswahl des Angelplatzes entscheident. Einerseits ist eine Flußstrecke gerade und wie eine Allee mit Uferbäumen (Erlen) auf jeder Seite. Da kann man so eh nur in einem bestimmten Winkel drillen....

Auf einer anderen Strecke stehen nur wenige Bäume bzw. Büsche am Ufer, dafür hat man Steilufer, mit wenigen Möglichkeiten, an die Wasserlinie zu kommen. Also müsste ich versuchen, die Kraft des Fisches irgendwie gegen ihn zu nutzen und ihn dahin schwimmen zu lassen, wo ich ihn gut landen kann.

Mal das Zuckerbrot, mal die Peitsche. Wenn es soweit ist, und mein zweiter, "anständiger" Wels am Haken hängt, werde ich wohl schon merken oder spüren, ob ich die Fluchtrichtung irgendwie beeinflussen kann...

Möglicherweise hing dieser Fisch noch nie vorher an einem Haken und ist von der für ihn neuen Situation überrascht (so wie ich) und macht einen Fehler, den ich zu meinem Gunsten ausnutzen kann.

Jedenfalls vielen Dank für eure Schilderungen! Sollte es mal zu einem Biß, Drill und einer Landung kommen, werde ich das bestimmt nie vergessen! Mein erster Wels im letzten Jahr mit knapp 46 cm zählt da gar nicht....
21.05.2019 20:20 Welsschreck ist offline E-Mail an Welsschreck senden Beiträge von Welsschreck suchen Nehmen Sie Welsschreck in Ihre Freundesliste auf
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Also das Waller gezielt immer in Unterholz etc. Flüchten kann ich absolut nicht bestätigen. Ich finde Waller sind ultra dankbar im Drill. Karpfen sind dagegen immer solche Penner die die Winkel immer flacher ziehen und somit auf großer Distanz schon direkt am Ufer sind und sich da natürlich schneller festsetzen. Bei Wallern hab ich das nicht so extrem. In welche Richtung der Fisch zu Beginn des drills schwimmt kommt massiv auf die Fliesrichtung und ob Stromauf oder Stromab gefischt wird. Spanne ich zum Beispiel Stromauf ab, hab ich zunächst fast immer Fallbisse und die erste Flucht ist häufig mit der Strömung. Stromab hab ich meistens Zugbisse und die erste Flucht meist mit der Strömung, wobei es gerade bei großen Fischen mehr Ausnahmen gibt.
21.05.2019 21:51 Sebastian Zajonz ist offline E-Mail an Sebastian Zajonz senden Beiträge von Sebastian Zajonz suchen Nehmen Sie Sebastian Zajonz in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

Ich habe mich bewusst nur auf Strömung bezogen, da hier die rede von einem Fluss ist.

An Seen und Flüssen mit wenig Strömung schaut das ganze anders aus... Trotzdem ist die Tendenz bei extrem wenig Strömung flussab. Zumindest hab ich es so überall erlebt, egal ob Mincio, Segre Mündungsbereich, Neckar oder ähnliche österreichische Flüsse?


Ich finde das Projekt 4-8m Fluss übrigens extrem spannend. Sowas habe ich noch nie befischt! Eines ist klar, viel Spielraum hast da nicht zum Drillen Augenzwinkern Wenn da im Umkreis Hindernisse sind, wie du schreibst (Bäume oder Büsche auf einer der Uferseiten) kann es der Fisch erreichen... Egal ob absichtlich oder durch Zufall.

Ich kenne die Drills von 20m Flüssen. Die sind schon extrem Spannend, aber das ist nochmals eine andere Hausnummer Augenzwinkern
LG Daniel

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Die Frage ist wie tief der Bach ist. Das ist entscheidend ob man es mal versuchen könnte oder nicht.
Wir haben hier auch viele ,,Bäche". Die sind aber im Schnitt nur 50cm tief. Evtl liegt mal ein Waller irgendwo in einem Gumpen...Beim Elektrofischen wurde mal ein 1.80er hervorgeholt. Aber gezielt dort zu angeln würde mir nicht in den Sinn kommen.
Denke das sich wenn eher der Kindergarten dort herumtreibt.
22.05.2019 09:55 Just4Fun ist offline E-Mail an Just4Fun senden Beiträge von Just4Fun suchen Nehmen Sie Just4Fun in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Dudi_Ausleger Große Fische schwimmen gegen den Strom.

oh man
Genau das Gegenteil in meisten Fällen.

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22.05.2019 10:29 Vitali Dalke ist offline E-Mail an Vitali Dalke senden Homepage von Vitali Dalke Beiträge von Vitali Dalke suchen Nehmen Sie Vitali Dalke in Ihre Freundesliste auf
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Sofort in Unterwasserhindernisse zu fluchen, ist meistens das Verhalten von Kleinwelsen. Größere Fische ziehen meist Richtung Flussmitte. Öfters schwimmen die auch auf einen zu,wenn z.B. Am anderen Ufer abgespannt wurde. Das bestätigt das, dass die Waller eher ins tiefere Wasser nach dem Biss fluchten. Die Kleinfische dagegen suchen sich ein Versteck im Wurzelwerk usw am Ufer.

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22.05.2019 10:37 Vitali Dalke ist offline E-Mail an Vitali Dalke senden Homepage von Vitali Dalke Beiträge von Vitali Dalke suchen Nehmen Sie Vitali Dalke in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,


es wurde hier schon sehr viel geschrieben und ich kann da vieles auch so bestätigen,
deswegen halte ich jetzt nur eine kleines Referat von der Verhaltensweise die mir in der Praxis widerfahren ist.

hierbei ist auch ganz wichtig zu sagen wie die Bedingungen aktuell sind ob Hochwasser oder Normalwasser-stand.

Vorweg dies sind meine Erfahrungen, belegen kann ich da natürlich nichts!
und ich sprich jetzt nur von Flusssystemen.

ein Fisch ab ca. 90 cm länge hat in meinen Augen keine natürlichen Feinde mehr außer den Menschen und eventuell die größeren Artgenossen.

wenn du jetzt einen pubertierenden Teenager dran hast ( Fische ab ca. 150 cm )der von Haus aus schon zu viel Selbstbewusstsein hat und meint er sei der King im Bach, wird dir dieser nicht bewusst ins Hindernis gehen, dieser will dir eher zuerst mal zeigen was er kann.

Bei kleineren Fischen die dir teilweise nicht mal die Reissleinen sprengen können und einige Zeit am Grund mit Stein abliegen MÜSSEN, steigt natürlich die Kreativität der Fische da der Fisch in Gefangenschaft ist und nutzt daher Hindernisse als Zufluchtsort/Unterstand.

Bei größeren Exemplaren konnte ich bis dato nur feststellen dass diese Fische ( WIE ES AUCH VITALI GESCHREIBEN HAT ) die TIEFE suchen...---- dies sieht man ja auch gut im Drillverhalten dass die Fische immer die Nähe zum Grund suchen und zur Strömung--- ein Altfisch mit einigen Jahren am Buckel kennt natürlich ganz genau seine Vor und Nachteile und weiss diese richtig einzusetzen, und wenn wir jetzt von einem Fisch der 230+ Marke ausgehen mit einem Gewicht um die 80 kg und dieser sich anschließend in die Strömung in tiefes Wasser stellt kannst du dir vorstellen was abgeht ... der Fisch macht sein Volumen zum Vorteil --- weil er es kann, wenn du INFIGHT mit einem Büffel bist und es liegt in der harten Strömung wo ein Hindernis kann es durchaus sein dass er dieses ansteuert.... aber ich glaube NICHT dass ein Altfisch bewusst aus dem schnellen tiefen Wasser rauszieht um in Hindernisse zu gelangen !
Aber wie auch schon DANIEL oben geschrieben hat, wenn die Fisch immer nur nach Hindernissen im Fluss ausschau halten würden und diese anschließend gezielt ansteuern dann könnte die ganze Naturuferfischerei nicht funktionieren....

Eine Ausnahme habe ich jedoch festgestellt und zwar wenn ich direkt einen Fisch am Standplatz angenagelt habe sprich auch wo ich glaubte dass es sich um die Dinos handelt, habe ich schon erlebt dass der Fisch den Köder ansaugt und sich wieder einstellt & du bekommst rein gar nichts mit.
Aber dies waren echt Ausnahmen, diese zu bekommen erfordert echt viel Glück, ich hatte bis dato noch KEINES in diesem Fall, ich hatte einmal das Glück/Unglück dass ich Kontakt bekommen habe und dass war beim Ruten abschlagen als von null auf hundert die Rute so richtig krumm ging als ich den Absenkstein abschlug, das Ergebnis war ein Schnurbruch man sollte aber hier erwähnen dass die Schlagschnur in der Mitte gesprengt wurde, die Ruten lag aber auch echt knapp am Hindernis … in der Regel waren die Ergebnisse jedoch so dass ich die Montagen so setzte dass wirklich alles sauber lag und in der Nacht bekommst du maximal einen kleinen Bimmler am Glöcken und das Ergebnis ist am nächsten Tag ein Hänger….

Hier ist aber auch wichtig zu WISSEN dass ich wenn ich Hindernisse fische immer von unten nach oben anlege weil in fast allen Fällen lasst sich der Fisch nach dem Anbiss abtreiben, sprich wenn du das Hindernis umgekehrt anfischt sprich von oben nach unten erzielst du genau den Effekt dass sich der Fisch nach dem Anbiss in das Hindernis reintreiben lässt. Fischt du von unten nach oben lässt er sich meistens aus der Gefahrenzone raustreiben.

Bei Hochwasser habe ich schon ganz andere Sachen erlebt sprich dass der Fisch auch Altfisch in dass Überschwemmungsgebiet reinzieht nach dem Anbiss sprich er zieht in Strömungsruhige Abschnitte, hier habe ich aber noch keine Erkenntnisse oder Ableitung wie hier das Verhalten genau ausfällt aber wie auch bekannt bei Hochwassersituationen läuft Vieles anders großes Grinsen

__________________
Tight Lines


Gruss Marco

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Marco_Midoo: 22.05.2019 14:30.

22.05.2019 13:44 Marco_Midoo ist offline E-Mail an Marco_Midoo senden Beiträge von Marco_Midoo suchen Nehmen Sie Marco_Midoo in Ihre Freundesliste auf
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So ich nochmal Augenzwinkern

@Marco und Vitali: Ich glaube auch, dass es an der Tiefe liegt recht.


Das Thema Hochwasser finde ich jetzt noch interessant. Wobei ich bekanntlich nicht gerne bei Hochwasser fische... Ist aber ein anderes Thema.

Wie ich ganz am Anfang geschrieben habe, verhalten sich Fische in den Ruhigen bereichen hinter Buhnen oder in Kehrströmung anders. ich nehme an das es den gleichen Grund hat? Die ruhigen und stehenden bereiche zwischen den Hindernissen im Überschwemmungsgebiet

LG Daniel

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22.05.2019 17:32 Daniel Reder ist offline E-Mail an Daniel Reder senden Homepage von Daniel Reder Beiträge von Daniel Reder suchen Nehmen Sie Daniel Reder in Ihre Freundesliste auf
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Willkommen

zur vervollständigung vielleicht noch eine eigenart.
man kann vom kleinen boot aus auch den drill, nach einer gewissen zeit, in ein anderes gebiet verlagern, falls dies nötig sein sollte, oder wenn man einfach nur vermeiden will, den fisch z.B. ins schlauchboot zu hieven und den restdrill lieber vom ufer aus macht.

sobald er dann unter dem boot ist, darf man ihn nur nicht aus seiner wohlfühltiefe hochziehen sondern ihn da lassen wo er ist.
wenn man nun das boot vorsichtig in bewegung setzt, folgt er brav wie ein köter an der leine, oder ein bulle am nasenring.
zumindest solange, wie es nicht flacher als seine bevorzugte tiefe wird.
das erklärt auch, warum die fische oft mitschwimmen und erst am flacher werdenden rand sich vehement wehren bzw. wenn man versucht ihn hochzuziehen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von nobo: 22.05.2019 18:04.

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Ahoi.

Nachdem ich das Thema sehr, sehr interessant finde,
klinke ich mich an dieser Stelle mal ein und gebe mal zum Besten welche Erfahrungen ich die letzten 20 Jahre so beim Wallerfischen sammeln konnte. Allerdings beziehen sich 90% davon auf die Flussangelei. In Seen konnte ich bis jetzt nur sehr wenige, eindeutige Erkenntnisse sammeln.

Also vorab mal muss ich sagen, dass ich sowieso sehr überrascht bin wie wenige Welse sich während des Drills überhaupt in Hindernisse flüchten, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten.
Und ich teile die Meinung einiger Vorredner, dass das Fluchtverhalten sehr auf die vorherrschenden Bedingungen ankommt.

Gerade bei Hochwasser, wo ich gern mitten im Überflutungsgebiet fische, wo die Ufer unzählige Büsche, Bäume und sonstige Hindernisse säumen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass der gehakte Fisch eigentlich immer versucht in freies, offenes Wasser zu kommen. Also weg von den Hindernissen.
Ich denke das liegt daran, dass auch der Fisch "weis" dass es für ihn nicht vorteilhaft ausgeht, wenn er mit der Schnur in ein Hinderniss zieht. Deshalb sucht er offenes Wasser auf. Und die Flucht wird in 95% aller Fälle stromabwärts, also mit der Strömung, angetreten. Nur bei größeren Wallern, ab 180cm, die einen Köder von stromaufwärts geangelten Ruten nehmen, konnte ich hin und wieder beobachten, dass sie stromaufwärts flüchten. Das ist aber eher die Ausnahme.
Meine Interpretation dahinter ist, dass der Wels versucht durch den Zug den er ausübt, vom Haken zu kommen oder die Schnur zu sprengen. Weil in beiden Fällen stromaufwärts wie stromab, wäre es ja "angenehmer" für den gehakten Fisch, in Richtung Rute zu schwimmen um so den Druck von Schnur und Haken zu nehmen.

Bei normalen und niedrigen Wasserstand kommt die Flucht gegen die Strömung etwas häufiger vor. So zumindest mein Eindruck. Aber auch hier sind es dann die größeren Vertreter.
Aber trotzdem ereignet sich dieses Phänomen nur bei max 10% der Bisse.
Ansonsten flüchtet der Wels meistens weg von Hindernissen ins freie, tiefe Wasser. Und auch hier stimme ich den Experten zu, dass große Waller tiefes Wasser oder schnelle Strömung als Fluchtoption bevorzugen. Da sie hier ihre Körpermasse optimal gegen uns einsetzen können.

Das ich beim Drill eines gehakten Wels mal mit einem Hinderniss in Kontakt komme, habe ich nur in zwei Fällen. Erstens: Der Fisch zieht nicht bewusst ins Hinderniss, sondern hinterschwimmt es. So das die Schnur eben dort hängen bleibt. Sprich der Fisch ist eigentlich weit entfernt vom Hinderniss, nur die Schnur hat sich halt in einem im Wasser liegenden Baum oder Ähnlichem gefangen. Ich denke sowas ist Pech, aber eben nicht vom Fisch so gewollt. Aber fast immer lässt sich in dem Fall der Hänger lösen und sich der Fisch sicher landen.

Der zweite Fall ist schon kniffliger.
Natürlich habe ich in all den Jahren einige Plätze finden können wo sich versunkene Unterstände im Fluss befinden. Seien es abgesoffene Stahlboote, riesige versunkene Bäume oder massive Stahlbetonteile. Und zwar große Sachen die da schon seit Jahren am Grund liegen. Diese Plätze sind natürlich tolle Unterstände für den Wels, aber leider eben auch hängerreiche Hindernisse für uns Angler.
Im allgemeinen meide ich es solche Plätze direkt stationär anzufischen.
Einmal aus dem Grund weil mir das Risiko zu hoch ist dort einen gehakten Fisch zu verlieren. Aber eigentlich deshalb weil es die Ruheplätze der Waller sind. Und ein Wels jagd nicht an seinem Ruheplatz. Wir essen ja auch nicht wo wir scheißen, oder?!
Trotzdem ist so ein Spot natürlich heiß und die besten Erfolge hatte ich meist wenn ich meine Köder nicht in unmittelbarer Nähe zu dem Platz abgelegt, sondern in einiger Entfernung zu ihm angeboten habe. Also 10 - 25m davon entfernt, damit der Wels daran vorbeikommt wenn er seinen Unterstand verlässt um auf Beutezug zu gehen.
Nun aber zum Punkt.... Sehr oft, wenn ich diese Methode gefischt habe, versuchte der Fisch Richtung Hinderniss zu kommen. Egal ob es ein 80cm Schnappi oder ein 240cm Koloss war und egal ob stromauf oder stromabwärts gefischt wurde. Und immer nur die Fische die auf die Rute gebissen haben der eben die 10 - 25m vom Hinderniss entfernt abgelegt wurde. Nun das seltsame... Fische die z.B. 200m oberhalb angehakt wurden, während des Drills aber DIREKT, also max. 5m, am Hinderniss vorbei kamen, machten keine Anstalten sich in das Hinderniss zu flüchten!

Soweit meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema
und ich bin gespannt was andere Kollegen hierzu noch alles zu berichten haben.

Gruß, Stefan.

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Zitat:
Original von Steveman
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Gerade bei Hochwasser, wo ich gern mitten im Überflutungsgebiet fische, wo die Ufer unzählige Büsche, Bäume und sonstige Hindernisse säumen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass der gehakte Fisch eigentlich immer versucht in freies, offenes Wasser zu kommen. Also weg von den Hindernissen.
Ich denke das liegt daran, dass auch der Fisch "weis" dass es für ihn nicht vorteilhaft ausgeht, wenn er mit der Schnur in ein Hinderniss zieht. Deshalb sucht er offenes Wasser auf.
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es könnte aber auch sein, dass er einfach nur das tiefe wasser sucht und im drill, also auf der flucht, ihm berührungen aller art unangenehm sind und er sich deshalb von gegenständen wie äste, büsche ect. fern hält, würde ich meinen.
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Das ich beim Drill eines gehakten Wels mal mit einem Hinderniss in Kontakt komme, habe ich nur in zwei Fällen. Erstens: Der Fisch zieht nicht bewusst ins Hinderniss, sondern hinterschwimmt es. So das die Schnur eben dort hängen bleibt. Sprich der Fisch ist eigentlich weit entfernt vom Hinderniss, nur die Schnur hat sich halt in einem im Wasser liegenden Baum oder Ähnlichem gefangen. Ich denke sowas ist Pech, aber eben nicht vom Fisch so gewollt. ....

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sehe ich genauso.
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Nun aber zum Punkt.... Sehr oft, wenn ich diese Methode gefischt habe, versuchte der Fisch Richtung Hinderniss zu kommen. Egal ob es ein 80cm Schnappi oder ein 240cm Koloss war und egal ob stromauf oder stromabwärts gefischt wurde. Und immer nur die Fische die auf die Rute gebissen haben der eben die 10 - 25m vom Hinderniss entfernt abgelegt wurde. Nun das seltsame... Fische die z.B. 200m oberhalb angehakt wurden, während des Drills aber DIREKT, also max. 5m, am Hinderniss vorbei kamen, machten keine Anstalten sich in das Hinderniss zu flüchten!
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kann ich ebenfalls bestätigen.
dennoch, so wie ich das sehe, ist die orientierung sehr begrenzt.
ich denke nicht, dass ein wels eine unterwasserlandkarte samt navi im kopf hat.
in einem unterstand direkt, bzw. in 10-20m entfernung davon, sieht das anders aus.
dort ist es sicherlich etwas tiefer und da wo du fischst, ist es evtl. etwas flacher, oder er steigt zum jagen höher auf.
er "wusste" vorher, dass er sich gar nicht weit von seiner wohnung befand, er macht ne kehrtwendung ins tiefe, schlägt 2mal mit dem schwanz und steuert unmittelbar sein zu hause an, was direkt hinter oder vor ihm liegt. so könnte man vielleicht meinen, der wels wüsste genau wo er ist.

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Soweit meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema
und ich bin gespannt was andere Kollegen hierzu noch alles zu berichten haben.

Gruß, Stefan.

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Mein befischbar Fluß ist auch nicht tief, so 1-2m. Meine Köder plaziere ich fast immer etwas Stromab, nur sehr selten auf gleicher Höhe, wie ich am Ufer sitze.

Ich vermute, das unser Fisch sein Zuhause riecht und genau weiß, wie weit er davon entfernt ist.
Denke, das er nach Aufnahme des Köfis sich entweder kurz am Grund ablegt und dann Stromauf zieht, weil vielleicht von dortgrad ein interessanter Geruch vorüberzieht....

Ich angle gern an halbversunkenem (Treib) holz, wo mit Sicherheit ein mittlerer steht. Es wird interessant herauszufinden, was an so einer Stelle nach einem Biß und straffen der Schnur, passiert....
23.05.2019 12:28 Welsschreck ist offline E-Mail an Welsschreck senden Beiträge von Welsschreck suchen Nehmen Sie Welsschreck in Ihre Freundesliste auf
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