Drill vom Boot |
Ulf

Dabei seit: 04.06.2006
Beiträge: 4.568
Richtiger Name: Ulf Herkunft: Dresden / Sachsen und Oberpfalz
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in vielen Videos zuletzt im Thread
Penn Never Crack Bank Cat 2,70m
kann man selbst bei unseren absoluten Spezis immer wieder beobachten dass die großen Fische direkt unter dem Boot ausgedrillt werden.
Kommentar oft, dass die dabei verwendete Rute sensationell ist.
Viele machen das so und scheint ja auch meist gut zu gehen.
Aber ist es nicht so, dass dabei das Material maximal belastet wir?
Ich sage mir, und ich versuche es auch so weitestgehend zu handhaben, dass ein Fisch auf etwas mehr Distanz gedrillt wesentlich schonender für das Material ist.
Direkt unter dem Boot stehen oft "nur" 5-15m Geflochtene zur Verfügung -> dann kommt die Rute deren Spitze im Schnitt nur 1m über der Wasseroberfläche ist.
Zieht nun der Fisch, wie wirs ja oft beobachten können, blitzartig z.B. unterm oder neben dem Boot durch, wird oft ein Tanz vollführt um dem Fisch mit der Rute hinterherzugehen und ich glaub schon, dass so manche Rute jetzt an die Belastungsgrenze kommt.
Versuche ich aber etwas vom Fisch "weg zu fahren" und bring vielleicht eine Distanz von 20 - 30m zwischen mich und den Fisch, sind nach meinem Dafürhalten solche Fluchten und Schläge wesentlich besser und schonender abzufangen.
Klar, jetzt kommt schell die Erwiederung "was ist wenn du alleine bist", sind wir meistens nicht, und zweitens funktioniert es doch auch z.B. nicht nur über die Rute zu drillen, sondern die notwendige Kraft dem Fisch über den Motor entgegen zu bringen.
Schon gemacht und funktioniert.
Mich interessiert da mal die allgemeine Meinung ...
__________________ Gruss Ulf
www.wallerfreunde-sachsen.de
Meine Beiträge sind immer meine persönliche Meinung.
Meine Aussagen zu Angel- und Fangmethoden die ich anwende beziehen sich immer auf Gewässer, wo sie gesetzlich zugelassen sind.
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20.05.2010 10:25 |
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Jürgen68
Wallerforum Profi
   

Dabei seit: 16.03.2008
Beiträge: 4.932
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Hi Ulf,
ich finde die Drills vom Boot aus eher entspannter als vom Ufer aus!
Auch von der Belastung her denke ich ist da bei manchen Uferdrills nicht viel um! Hab aber wenn ich ehrlich bin auch nie bewusst darauf geachtet.
Ich weiss aber wie du es meinst, wirst vielleicht auch Recht haben, aber anfühlen tut es sich auf jeden Fall vom Boot aus leichter, sprich weniger belastend. Zumindest für mich.
__________________ Gruss Jürgen
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20.05.2010 11:52 |
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Sebi
Tripel-As


Dabei seit: 03.01.2005
Beiträge: 221
Herkunft: Deutschland
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Hi Ulf,
wenn keine Hindernisse im Wasser sind, warum nicht...
Ansonsten Drill ich lieber vertical... allerdings mit ner weichen Rute...
Belastunsgrenze der Rute ( kein Schrott ) werden wir bei korrekt eingestellter Bremse glaube ich nicht so schnell erreichen......
__________________ C.U.
Sebi
WEZA
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20.05.2010 11:54 |
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Ivo
Wallerforum Profi
   

Dabei seit: 31.01.2004
Beiträge: 3.937
Herkunft: Magdeburg / Sachsen-Anhalt
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Ulf,
mir/uns ist es eigentlich relativ egal. An den dementsprechenden Plätzen ist mir nur wichtiger das ich den Fisch schnell von Hindernissen wegbekomme, wenn dabei mal Material zu Bruch geht ist dies für mich der normale Schwund. Ich bekomme lieber den Fisch das Material ist und sollte dabei Nebensache sein, es geht mir um den Fisch. Nicht das der nachher noch mit meinem Haken bzw. System umher schwimmen muss.
Die Geschichte mit dem Motor dabei eh oft erforderlich, da gerade größere Exemplare oft ganz genau wissen wo sie hinmüssen. Wenn du dann ne ordentliche Kanone schon auf kürzere Distanz hast und ihn dann dort wegziehen möchtest, dann können die Arme ganz schön lang werden, da gebe ich dir vollkommen Recht, allerdings ist dann dabei mehr die Qualität der Rolle gefragt! Ich finde gerade dies sehr geil, da man so meist erst richtig die Gewalt spürt, die so ein Tier in sich hat!!!
__________________ Gruss Ivo
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20.05.2010 12:21 |
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Spydereier
Foren Gott

Dabei seit: 27.01.2008
Beiträge: 2.539
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Zitat: |
Original von Jürgen68
Hi Ulf,
ich finde die Drills vom Boot aus eher entspannter als vom Ufer aus!
Auch von der Belastung her denke ich ist da bei manchen Uferdrills nicht viel um! Hab aber wenn ich ehrlich bin auch nie bewusst darauf geachtet.
Ich weiss aber wie du es meinst, wirst vielleicht auch Recht haben, aber anfühlen tut es sich auf jeden Fall vom Boot aus leichter, sprich weniger belastend. Zumindest für mich. |
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Ich empfinde bzw mein Rücken das Gegenteil von dem was Jürgen meint, vom Ufer wenn der Fisch weiter weg ist hab ich einen besseren Winkel zum Drillen und kann mich anders wie beim vertikalen Drill weit nach hinten lehnen und so die ankommende Kraft besser abfangen und das obwohl der Puffer des treibenden Bootes fehlt,festen Boden unter den Füssen hilft enorm um die anfallenden Kräfte abzufangen oder zu verlagern, schont Körper und Material da ich ja zur Not sogar noch ein paar Schritte nach vorn gehen kann.
__________________ Der Fisch entscheidet ob er beisst, nicht wir!
good luck .
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20.05.2010 19:23 |
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Albinowaller
Wallerforum Profi
   

Dabei seit: 22.04.2006
Beiträge: 6.685
Herkunft: Landshut/Ndb
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Ulf
Das Entscheidende ist doch,daß der Winkel der Rute zur Schnur nicht zu spitz wird.Je spitzer der Winkel,umso größer/gefährlicher wird der Druck auf die Rutenspitze.Je näher der Fisch beim Drill dem Boot kommt,umso weiter geh ich mit der Rutenspitze Richtung Wasseroberfläche und auch darunter.Sollte der Fisch dann ne plötzliche Flucht unters Boot machen,kannste das locker abfangen,ohne die Rute dabei zu arg zu beanspruchen.
__________________ Ein Waller unter 2 Meter ist NICHT klein!!!!!
Gruß Christian
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20.05.2010 19:56 |
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